Warum auf La Palma leben? Ein Paradies im Atlantik
La Palma, das grünste Paradies der Kanarischen Inseln, zieht immer mehr Menschen an, die ein neues Leben in einer atemberaubenden Umgebung suchen. Mit ihrer einzigartigen Natur, dem milden Klima und der entspannten Lebensweise bietet La Palma zahlreiche Gründe, warum es sich lohnt, hier zu leben.
Viele Urlaubsgäste der Insel hegen den Wunsch, irgendwann, spätestens im Ruhestand, ihren Lebensmittelpunkt nach La Palma zu verlegen. Doch nur wenige wagen den Schritt, diese Vision in die Realität umzusetzen. Oft stehen Ängste vor dem Unbekannten, Unsicherheiten bezüglich der Lebenshaltungskosten oder Bedenken hinsichtlich der beruflichen Perspektiven im Weg.
Zudem erfordert ein Umzug auf die Insel eine gründliche Planung und Vorbereitung. Die Vorstellung eines entspannten Lebensstils inmitten atemberaubender Natur ist verlockend, doch die praktischen Herausforderungen – von der Suche nach einer geeigneten Unterkunft bis hin zur Integration in die lokale Gemeinschaft – können abschreckend wirken.
Trotz dieser Hürden gibt es viele, die den Mut finden, ihre Träume zu verwirklichen und sich auf das Abenteuer La Palma einzulassen. Für sie wird die Entscheidung nicht nur zu einem neuen Lebensabschnitt, sondern auch zu einer Bereicherung ihrer Lebensqualität. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass der Schritt ins Ungewisse oft mit großen Chancen verbunden ist und dass das Leben auf La Palma für viele eine erfüllende Erfahrung sein kann.
Den ganzen Weg, die notwendigen Überlegungen und auch Hürden, habe ich in meinem Buch “ Erfolgreich Auswandern“ ausführlich beschrieben.
1. Ein Naturparadies
La Palma ist bekannt für ihre beeindruckende Landschaft, die von üppigen Wäldern, steilen Klippen und malerischen Stränden geprägt ist. Der Nationalpark Caldera de Taburiente und das UNESCO-Weltkulturerbe Laurisilva-Wald sind nur einige der vielen Naturschätze, die die Insel zu bieten hat. Wanderer und Naturliebhaber finden hier unzählige Trails und Möglichkeiten zur Erkundung der vielfältigen Flora und Fauna.
Auch der neue Vulkan kann begeistern, denn er zieht nicht nur Wissenschaftler und Geologen an, die die geologischen Prozesse hautnah erleben möchten, sondern auch Abenteuerlustige und Naturliebhaber, die die beeindruckenden neue Landschaft erkunden wollen.
2. Mildes Klima
Das Klima auf La Palma ist das ganze Jahr über mild und angenehm. Mit Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad Celsius ist die Insel ein idealer Ort für Sonnenanbeter und Outdoor-Aktivitäten. Selbst in den Wintermonaten bleibt das Wetter meist freundlich, was das Leben im Freien zu einem Genuss macht.
3. Weniger Tourismus
Im Vergleich zu anderen Kanarischen Inseln wie Teneriffa oder Gran Canaria ist La Palma weniger touristisch erschlossen. Dies sorgt für eine ruhigere Atmosphäre und ermöglicht es den Bewohnern, in einer authentischen Umgebung zu leben. Die entspannte Lebensweise und die freundliche Gemeinschaft machen es leicht, sich schnell heimisch zu fühlen.
4. Astronomische Beobachtungen
La Palma beherbergt einige der besten Observatorien der Welt, darunter das Observatorio del Roque de los Muchachos. Die klare Luft und die geringe Lichtverschmutzung bieten ideale Bedingungen für Astronomie-Enthusiasten und Astrofotografen. Das Interesse an den Sternen zieht viele Menschen an, die sich für Wissenschaft und Forschung begeistern.
5. Kulturelle Vielfalt
Die Kultur auf La Palma ist reichhaltig und vielfältig. Traditionelle Feste, lokale Märkte und kulinarische Spezialitäten laden dazu ein, in das Inselleben einzutauchen. Die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen trägt dazu bei, dass man sich schnell integriert fühlt.
6. Gesunde Lebensweise
Das Leben auf La Palma fördert eine gesunde Lebensweise. Die Möglichkeit zum Wandern, Radfahren oder einfach nur zum Entspannen am Strand trägt zu einem aktiven Lebensstil bei. Zudem sind frische lokale Produkte leicht erhältlich, was eine gesunde Ernährung unterstützt. Außer Landwirtschaft und etwas Tourismus gibt es keine Industrie auf der Insel.
La Palma bietet eine einzigartige Kombination aus natürlicher Schönheit, mildem Klima und einer entspannten Lebensweise – ideale Voraussetzungen für ein erfülltes Leben. Ob als Ruheständler, Familie oder Abenteurer: Die Insel hat für jeden etwas zu bieten. Wer auf der Suche nach einem neuen Zuhause ist, sollte La Palma definitiv in Betracht ziehen – ein wahres Paradies im Atlantik!
Doch gibt es auch hier Schattenseiten, die nicht ignoriert werden sollten. Im nächsten Beitrag will ich auf die Realität des Lebens auf La Palma und ihre Fallstricke etwas näher eingehen.
mit Verlaub, dieser Beitrag ist ein trauriges Beispiel dafür, wie ignorant und egoistisch Menschen sich verhalten, wenn es um die eigenen Wünsche und deren Erfüllung geht. La Palma ist eine kleine Insel mit noch kleinerer/limitierter Wohnfläche, da weite Teile Naturschutzgebiet oder Steilküste sind. Die Folgen des Vulkans haben zu einem massiven Mangel an Wohnraum und bezahlbarem Wohnraum geführt, der immer noch anhält und fast ausschließlich Einheimische betrifft, weil der finanziell besser gestellte Ausländer/Deutsche rücksichtslos jede überteuerte Miete o Kaufpreis bezahlt. ist ja immer noch preiswerter alsin Dtl, mehr interessiert nicht. staatl gebaut wird aber auch nicht, ‚das schafft ja schon Dtl nicht.‘ Ergo: die Situation der einheimischen verschlimmert sich zusehends mit ahnbaren Folgen. Den Schreiber und den Großteil der sich fleißig einkaufenden interessierts nicht, auch nicht die stattfindende Vergreisung die mit dem Rentnerzuzuzug und dem Wegzug der hiesigen Jugend einhergeht. bravo! und dann was von „Integration könnte einwanderungsinteressenten abschrecken“ zu schreiben, abgesehen natürlich davon, in dieser Situation noch mehr Ausländer anziehen zu wollen, ist echt ein starkes Stück und an Arroganz o.Ignoranz kaum zu überbieten.
Nun mal halblang, Juana p! Der Tourismus ist für die Kanarischen Inseln immer noch der entscheidende Wirtschaftsfaktor. Das Wohnungsproblem ist zudem keine singuläre Erscheinung der Kanaren und gehört z.B. in vielen Regionen Deutschlands zum Alltag. Dieser Zustand ist das Ergebnis politischen Versagens, wenn man das Wohnungsangebot allein dem Markt überlässt, wo sich dann das ’steuerbefreite‘ Geld spekulativ nicht mehr am Bedarf orientieren muss. Es gibt nun verschiedene Mittel und Wege für die Politik, wie man diesen Zustand für die Einwohner verbessern kann. Jedenfalls ist es nicht der Mangel an fehlenden Geldern.
Wer nun direkten Urlaub (hier bei den Palmeros) machen kann, der lässt zumindest das Geld direkt in die Haushalte spanischer Familien fließen und nicht in die Taschen internationaler Hotelketten. Wenn man dann keine Kurzurlaube macht, was eigentlich bei der Distanz selbstverständlich sein sollte, dann kann man wohl von einem Kompromiss sprechen.
Wie bereits geschrieben, man muss kein ‚Residente‘ werden, um auf La Palma ökologischen Urlaub zu machen. Denn es ist aufgrund der speziellen Natur eben kein Ort für Massentourismus.
Simon Märkle, der einen anderen Blog betreibt, hat ein paar Zahlen zum Ausländeranteil auf La Palma veröffentlicht: https://news.la-palma-aktuell.de/2021/07/06/der-auslaender-als-solcher-wohnt-im-nordwesten/
Vergleicht man nun den Ausländeranteil in Deutschland mit dem auf La Palma, dann wäre da auf La Palma sogar noch Luft nach oben: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/14271/umfrage/deutschland-anteil-auslaender-an-bevoelkerung/
Auch wenn schon eine gewisse Zeit verstrichen ist, die Guanchen jedenfalls sind nicht gefragt worden, als die Spanier die Inseln für sich annektiert haben.
Hallo, ich weiß nicht wen Juana genau gemeint hat, vielleicht ja mich. Also Danke für die Antwort. Und an Juana: Wir mieten bei einem Palmero, das Auto bei einem regionalen Anbieter, wir kaufen überwiegend auf Märkten. Was können wir noch besser machen? Wegbleiben? Ist das die Lösung für die Probleme La Palmas?
Hallo Her Betzwieser
zu ihrem Bericht
Ein Paradies mit Schattenseiten vom 2. August
warum erst das positive und nicht erst das negative ?
wir leben seit über 30 Jahren auf La Palma, trotz aller Widrigkeiten, die man hier haben kann, fühlen wir uns immer noch im Paradies. beim nächsten Mal nicht so viel Augenwischerei. Liebe Grüße Sabine
Liebe Sabine,
noch bin ich Optimist, daher erst das Positive. Wahrscheinlich morgen kommen dann die Gedanken zur Kehrseite der Medaille. Also noch etwas Geduld.
Liebe Grüße
Manfred
Laudenberg: Da bin ich 100% bei Ihnen. Innerhalb unserer Ehe ist es ein Kompromiss mit dem wir beide gut leben können. Wir sind für zwei Monate auf La Palma und wir empfinden das nicht als „ Urlaub „ sondern wir leben dort. Die Erfahrung mit den sprachlichen Bemühungen habe ich auch gemacht.
Es muss doch nicht immer gleich alles oder nichts sein. Ein „Zuhause“ kann man auch an mehreren Orten erleben. Daher dürfte es mehr als ein Kompromiss sein, wenn man sich La Palma als Ziel für den jährlichen Langzeiturlaub vorbehält. Dazu gehört es dann aber (auch), sich zumindest mit Spanisch verständigen zu können/wollen, also eben nicht ’nur‘ als der Ausländer aufzutreten. Denn uns sind viele Palmeros begegnet, die sich über diese ‚Sprachbemühungen‘ von uns bereits gefreut haben und gerne behilflich waren. Jetzt kann natürlich offen bleiben, was der eine oder die andere unter Langzeiturlaub für sich empfindet.
Wir sind seit Jahren Langzeiturlauber auf La Palma. Bekannte die wie wir mehrere Wochen überwintert haben sind im vorigen Jahr entgültig übergesiedelt. Sie sind nach 14 Monaten immer noch glücklich mit ihrer Entscheidung. Sie sind realistisch und integrieren sich aktiv( Sprache lernen) . Allerdings sind sie Rentner und haben keine finanziellen Probleme. Ich beneide sie ein bisschen. Allerdings müssen bei einem Ehepaar beide gleicherweise bereit sein.
Im großen und ganzen wer an die Sache Ganzheitlich heran geht, wird sich auf La Palma sehr Wohlfühlen. Nur die „Ausländer“ mit ihren oft eigenartigen Lebensvorstellungen behagen mir nicht, obwohl ich einer davon bin. Die einen prahlen mit ihrem Reichtum, die anderen „Aussteiger“ sind oft so arm das sie sich ein Leben auf La Palma nicht leisten können und denoch leben sie hier und sie verabschieden sich von der Gemeinschaft auf La Palma.
Das sehe ich ähnlich …