Migranten Kanu mit 231 Afrikanern auf Gran Canaria gelandet -
Am frühen Sonntagmorgen erlebte Gran Canaria ein bemerkenswertes Ereignis, als es das größte Migranten-Kanu seiner Geschichte empfing. An Bord befanden sich 231 Personen, darunter 58 Minderjährige und 13 Frauen, die angaben, vor elf Tagen aus Gambia aufgebrochen zu sein.
Entdeckt wurde das Boot von der Küstenwacht bereits 5,5 Kilometer von Arguineguín entfernt, bei Mogan an der Südwestküste von Gran Canaria. Das Kanu erreichte die Küste mit eigener Kraft und zeugt von dem unermüdlichen Streben vieler Menschen, ein besseres Leben zu finden.
Sofort nach der Ankunft erhielten die Migranten humanitäre und medizinische Hilfe. Die Behörden reagierten schnell auf die Bedürfnisse der Ankommenden, um sicherzustellen, dass sie in Sicherheit sind und die notwendige Unterstützung erhalten. Unter den Passagieren mussten drei Personen aufgrund gesundheitlicher Probleme in ein Krankenhaus evakuiert werden.
Einige Personen dieser Aktion, der bisher größten Ankunft auf Gran Canaria in einem einzigen Boot, gaben auch an, aus Senegal, Gambia, Mali und Guinea zu kommen.
Diese Ankunft wirft erneut ein Licht auf die Herausforderungen und Risiken, denen Migranten ausgesetzt sind, wenn sie versuchen, Europa zu erreichen. Die Reise über das Meer ist oft gefährlich und voller Ungewissheiten. Die Situation verdeutlicht auch die Notwendigkeit einer umfassenden Diskussion über Migration, humanitäre Hilfe und die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft.
Nach Angaben des Roten Kreuzes handelt es sich um den bisher größten Cayuco auf Gran Canaria, nicht jedoch auf den Kanarischen Inseln, da im letzten Jahr auf El Hierro ein Boot mit 330 Insassen ankam.
Es ist eine große Aufgabe, den ankommenden Menschen eine Perspektive zu bieten und gleichzeitig die gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen, die mit Migration verbunden sind.
Zu den finanziellen Aspekten der Migration und den EU-Geldern will ich noch in den nächsten Tagen etwas schreiben.
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