Sturmtief Olivier ein ungebetener Gast!
Das Sturmtief Olivier hat sich angekündigt und sorgt für Aufregung auf der schönen Insel La Palma. Die Wettervorhersagen deuten auf heftige Winde und starke Regenfälle hin, die die idyllische Landschaft in ein turbulentes Szenario verwandeln könnten.
Durch die steile Cumbre Bergkette, die im Zentrum die Insel durchläuft, können starken Regenfälle und Stürme fatale Ereignisse auslösen. Wassermassen, die sich in Barrancos sammeln und talabwärts stürzen. Winde, die sich in rasende Fallwinde verwandeln und große Geschwindigkeiten und Kräfte entfalten. Die Einsatzkräfte sind bereits seit Dienstagabend aktiviert, um auf mögliche Notfälle schnell reagieren zu können.
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Die Behörden haben alle Hände voll zu tun, um sich auf die bevorstehenden Wetterbedingungen vorzubereiten. Feuerwehr, Rettungsdienste und Katastrophenschutz sind in Alarmbereitschaft und haben ihre Pläne zur Bewältigung von möglichen Überschwemmungen oder Erdrutschen aktualisiert. Es ist wie ein gut geöltes Uhrwerk – jeder weiß, was zu tun ist, wenn der Sturm anrollt.
Sicherheit geht vor
Die Sicherheit der Bevölkerung hat oberste Priorität. Die Einsatzkräfte rufen die Anwohner dazu auf, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen: Fenster und Türen sichern, gefährdete Gegenstände im Freien verstauen und sich über aktuelle Wetterwarnungen informieren. Schließlich möchte niemand von einem umherfliegenden Gartenstuhl überrascht werden!
Gemeinschaftsgeist in stürmischen Zeiten
In solchen Momenten zeigt sich der wahre Charakter einer Gemeinschaft. Die Menschen auf La Palma kommen zusammen, um einander zu unterstützen. Nachbarn helfen einander beim Sichern ihrer Häuser und teilen Informationen über die neuesten Entwicklungen. Es ist eine Erinnerung daran, dass wir in schwierigen Zeiten füreinander da sein sollten – auch wenn das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung macht.
Noch bleiben einige Stunden Zeit, bis dann am Nachmittag nach den AEMET Prognosen gegen 15.00 Uhr die Hölle losbrechen wird. Die Warnampel für Regen steht auf „Orange“ für stündlich 30 l/m² und 80 l/m² in 12 Stunden Niederschlag. Für Sturm auf „Gelb“ mit 70 km/h aus Südwesten. Der Rest ist aus der Titelgrafik zu entnehmen.
Gelassenheit trotz Sturm
Während Sturmtief Olivier seine Schatten vorauswirft, bleibt die Stimmung auf La Palma optimistisch. Die Einsatzkräfte sind bereit, und die Bewohner zeigen ihren unerschütterlichen Gemeinschaftsgeist. Egal wie heftig der Sturm auch sein mag – mit Vorbereitung und Zusammenhalt wird La Palma auch diese Herausforderung meistern! Bleibt sicher und haltet euch bereit – Olivier kann kommen!
Ich werde berichten und bleibe am Ball!
11.00 Uhr – Schnell noch die Terrasse aufgeräumt und alles in Sicherheit gebracht. Langsam ziehen in den Bergen dunkle Wolken auf. Der Wind ist normal und der Flugbetrieb läuft noch wie immer.
13.20 Uhr – Regenradar von 13.15 Uhr. Das erste Wolkengebilde von Olivier steht westlich von La Palma vor der Tür. Fortgang gut auf der Wetterseite zu beobachten.
14.40 Uhr - Flug Condor LP nach Frankfurt ist soeben vorzeitig gestartet. Noch sind keine starken Winde (Fallwinde) auf der Ostseite der Insel zu spüren.
15.30 Uhr - Bis jetzt ist kein Tropfen Regen und Wind zu verzeichnen. Hier noch ein aktuelles Satellitenbild von 14.45 Uhr (Ortszeit). Gelb oben die Azoren, eingeklemmt zwischen den Wolkenbändern die Insel Madeira und unten die Kanaren (ganz links La Palma).
17.15 Uhr - Und da ist er, der Regen! Auch der Wind hat beschlossen, ein bisschen aufzudrehen. Die AEMET-Prognose von 15:00 Uhr war wohl etwas zu schnell, aber dennoch ziemlich zutreffend. Das Barometer ist in der letzten Stunde von 1004 auf jetzt 999 hPa gefallen. Jetzt wollen wir einmal abwarten, was so alles in den nächsten Stunden und der Nacht passiert!
Donnerstag, der 10.04.2025
9.00 Uhr – Wetter heute in Mazo (180 m ü.M.): – 15,8° C – 81 % Luftfeuchtigkeit – 2,5 km/h Wind aus Nordosten – 22,8 l/m² Regen (über die Nacht) und stark bewölkt.
Sturm Olivier brachte vor allem im zentralen Teil der Insel und im Westen heftige Regenfälle. In El Roque de Los Muchachos hat ein heftiger Hagelsturm die Umgebung mit einer dünnen weißen Schicht bedeckt. Ganz so schlimm, wie erwartet, kam es jedoch nicht.
Der stärkste Niederschlag, Stand 24.00 Uhr wurde in der Gemeinde El Paso aufgezeichnet. Im Stadtgebiet von El Paso wurden laut Apalmet 50,8 Liter pro Quadratmeter gesammelt, in La Rosa, ebenfalls in El Paso, 50 Liter. Auch auf dem Camino de El Pinar (Tijarafe) sind 47,8 Liter pro m2 gefallen. Auf der Ostseite der Insel lag die Höchstmenge bei 36 l/m².
Es gab kaum Sturm oder Böen und keine Gewitter. Der Flughafen Mazo ist voll in Betrieb. Einige Erdrutsche und Steinschläge wurden gemeldet.
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