Haus­kauf für Nicht­an­säs­si­ge soll beschränkt werden

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Buch - Kanaren Kreuzfahrt

Kana­ren prü­fen Beschrän­kung von Haus­kauf für Nichtansässige –

Regie­rung plant Schrit­te gegen Wohnungsmangel

In einer Ple­nar­sit­zung des Regio­nal­par­la­ments der Kana­ri­schen Inseln erläu­ter­te Prä­si­dent Fer­nan­do Cla­vi­jo, dass die spa­ni­sche Regie­rung bereits Maß­nah­men prü­fe, um den Erwerb von Eigen­hei­men in den äußers­ten Rand­ge­bie­ten der EU auf Bür­ger ohne fes­ten Wohn­sitz zu beschrän­ken. Hin­ter­grund ist der zuneh­men­de Woh­nungs­man­gel, der vor allem jun­ge Men­schen trifft.

  • Cla­vi­jo betont: Die Regie­rung der Kana­ri­schen Inseln arbei­tet an einer Stra­te­gie, um mehr Wohn­raum zu schaf­fen und den pri­va­ten Sek­tor stär­ker einzubinden.
  • Bezug zu EU-Ebe­ne: Cla­vi­jo ver­weist dar­auf, dass Prä­si­den­tin Ursu­la von der Ley­en eine ers­te EU-wei­te Kon­fe­renz zum The­ma Woh­nen ange­kün­digt habe, was die wach­sen­de Sor­ge um bezahl­ba­ren Wohn­raum widerspiegelt.

Geplan­te Maß­nah­men der Kana­ri­schen Inseln

  • Ände­rung der gesetz­li­chen Grund­la­gen der loka­len Regie­rung, um Gemein­den Kri­te­ri­en für den Haus­kauf fest­le­gen zu können.
  • Inten­si­vie­rung der Zusam­men­ar­beit mit dem pri­va­ten Sek­tor zur Wohnraumschaffung.
  • Fokus­sie­rung auf Stra­te­gien gegen Ver­drän­gung loka­ler Bewoh­ner (ins­be­son­de­re Kana­ri­er, die ihre Hei­mat ver­las­sen müssen).

Hin­ter­grün­de

  • Die Pro­vinz San­ta Cruz de Tene­ri­fe ist die zweit­größ­te, Las Pal­mas die fünft­größ­te Pro­vinz Spa­ni­ens in Bezug auf Immo­bi­li­en­käu­fe von Nichtansässigen.
  • Kana­ri­er füh­len sich häu­fig durch stei­gen­de Prei­se und Käu­fe durch Nicht­an­säs­si­ge benachteiligt.
  • Die Debat­te deu­tet auf eine umfas­sen­de poli­ti­sche Initia­ti­ve hin, die Eigen­tums­re­ge­lun­gen, Miet­po­li­tik und Flä­chen­pla­nung miteinbezieht.
  • Ziel ist es, bezahl­ba­ren Wohn­raum zu sichern und Fol­gen von Ver­drän­gung zu mildern.

Aus­blick
Die Dis­kus­sio­nen zei­gen, dass der Woh­nungs­man­gel nicht nur regio­nal­po­li­ti­sche Reak­tio­nen auf den Kana­ren aus­löst, son­dern auch die EU beschäf­tigt. La Pal­ma ist beson­ders betrof­fen, da durch den Vul­kan­aus­bruch des Tajo­gai­te im Jahr 2021 zusätz­lich zu der bestehen­den Woh­nungs­not rund 1800 Häu­ser und Woh­nun­gen zer­stört wur­den. Es ist heu­te für La Pal­ma eines der größ­ten Pro­ble­me über­haupt bezahl­ba­ren Wohn­raum für Ein­hei­mi­sche zu finden.

Laut dem Immo­bi­li­en­por­tal Idea­lis­ta wer­den freie Miet­woh­nun­gen am här­tes­ten in den Metro­po­len umkämpft. In Lan­za­ro­tes Haupt­stadt Arre­ci­fe zum Bei­spiel kom­men 182 Bewer­ber auf eine freie Miet­woh­nung. Auf La Pal­ma dürf­te es nicht viel bes­ser sein.

 

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2 Kommentare zu "Haus­kauf für Nicht­an­säs­si­ge soll beschränkt werden"

  1. Wolfgang Göpfert | 16. September 2025 um 13:05 | Antworten

    Ich ver­ste­he das Pro­blem und bin auch gegen Air B&B VEr­mie­tun­gen in tou­ris­tenhch­bur­gen usw., aber trotz­dem rei­ner Popu­lis­mus von Pro­vinz­po­li­ti­kern ala Söder und Kon­sor­ten (PKW Maut für aus­län­der, lol). Kla­rer Ver­stoß gegen EU-Recht, man darf nicht-ansäs­si­gen nicht den Kauf von (Feri­en) immo­bi­li­en vermieten: 

    Es gilt die
    Kapitalverkehrsfreiheit:
    Die EU-Richt­li­ni­en zur Kapi­tal­ver­kehrs­frei­heit ermög­li­chen den Kauf von Immo­bi­li­en in ande­ren Mitgliedstaaten.
    Kei­ne Diskriminierung:
    EU-Bür­ger dür­fen in ande­ren Mit­glied­staa­ten nicht dis­kri­mi­niert wer­den und haben das Recht, Eigen­tum zu erwerben.

    Ich bin 8–12 Wochen im Jahr auf LAPA, dazu noch Mit­glie­der mei­ner Fami­lie, kos­ten­los. Ich zah­le steu­ern (IGI und die ande­re Steu­er), inves­tie­re und kon­su­mie­re auf der Insel. Aber kein Resi­den­te, da Frei­be­ruf­ler mit Mit­ar­bei­tern in DE und eben noch kein Rentner.

    Alle meckern über die EU, aber nir­gend­wo auf der Welt ist man frei­er und hat mehr REch­te als infividum .

  2. mei­ne emp­feh­lung wäre: anrei­ze schaf­fen für die reno­vie­rung bestehen­der häu­ser, gleich­zei­tig ver­pflich­tung zb 10 jah­re lang zu ver­mie­ten. anrei­ze müss­ten m a finan­zi­el­ler art sein UND recht­li­cher art. wirk­sa­me hil­fe bei beset­zun­gen oder wenn die mie­te nicht bezahlt wird. kon­kret im schlimms­ten fall zwangs­räu­mung inner­halb 8 tagen und finan­zi­el­le ent­schä­di­gung bei van­da­lis­mus; sprich risi­ko für den besit­zer mini­mie­ren. momen­tan sehe ich es gera­de (auch in deutsch­land) anders­rum: besit­zer sind in den rech­ten beschnit­ten und tra­gen vol­les risi­ko für die inves­ti­ti­on. wer sich dar­auf ein­lässt muss sehr opti­mis­tisch sein. aber die­se zusam­men­hän­ge schei­nen vie­len per­sonsn (poli­ti­kern) nicht logisch zu erscheinen.….

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