Russ. Trawler vor Gran Canaria gesunken.
Die Oleg Naydenov – ein russisches Fischereischiff, ist mit 1400 Tonnen Treibstoff gesunken.
Bereits am vergangenen Wochende fing der Maschinenraum des Schiffes Feuer. Es lag im Hafen von Las Palmas de Gran Canaria. Der Brand konnte zwar unter Kontrolle gebracht, aber nicht ganz gelöscht werden (Fotos: Salvamento Maritimo). Die 72 Besatzungsmitglieder wurden in Sicherheit gebracht.
Um einen Untergang des inzwischen mit Schlagseite im Hafenbecken von Las Palmas de Gran Canaria liegenden Trawler zu verhindern, wurde es von Schleppern der Salvamento Maritimo (Seenotrettung) auf das offene Meer geschleppt. Ein Schiffswrack im Hafenbecken und eine Ölpest im wichtigsten Handelshafen von Gran Canaria wäre eine Katastrophe.
Tritt Schweröl aus dem Havarist aus?
Rund 20 Seemeilen vor der Küste von Gran Canaria ist es dann gestern gesunken und liegt jetzt 2400 m tief auf dem Meeresgrund. Wie die Besatzung eines Seenothubschrauber berichtet, hat sich auf der Meeresoberfläche ein Ölfleck gebildet, der aber südlich von Maspalomas Richtung offenes Meer abzieht. Ein Spezialschiff für Ölunfälle sei ebenfalls zur Havariestelle entsandt worden.
Heute haben wir Passatwinde aus Nordosten der diese Strömung weg von der Insel begünstigt. In den nächsten Tagen soll der Wind allerdings aus Süden kommen, dann wären die Sandstrände von Gran Canaria in Gefahr.
Man sollte die Verantwortlichen – und damit meine ich nicht nur diejenigen, die den Trailer Oleg Naydenov“ ins offene Meer ließen, sondern auch die jenigen, die solche alte Schiffe zulassen – an den Ölteppich fliegen und über diesen durch eine Öffnung hinterlassen, damit ihnen bewusst ist, was sie der Natur (Flora und Fauna) sowie der Wasserqualität Schaden zufügen.
Es ist doch immer das Selbe!
Anstatt einer begrenzten Verschmutzung in einem Hafenbecken wird das Wrack lieber im freien Meer versenkt! Aus dem einfachen Grund, dass dann vielleicht die Reinigungskosten nicht oder nur geringer auf den Staat Spanien zukommen. So treibt der Ölteppich im Besten Fall auf die Küste Afrikas zu! Aus den Augen, aus dem Sinn!
Das gleiche gab es schon von ein paar Jahren (ich glaube das Schiff hiess GrantStar???) Noch heute muss man in der Biskaja aufpassen, wo man hintritt, denn immernoch werden Ölklumpen angespühlt.
Die Verantwortlichen sollten man 2x durch den Ölteppich schwimmen lassen!
Grüße aus der Oberpfalz!