Heiße Drogen Route über die Kanarischen Inseln -
Über 7.000 Kilo Drogen hat die Polizei in den vergangenen Monaten in Spanien bereits sichergestellt. Davon große Mengen an Drogen, wie Haschisch oder Kokain auf den Kanaren.
Ob La Palma, Teneriffa oder Fuerteventura – keine Insel bleibt vor Drogen Schmuggel verschont.
Nach Angaben des spanischen Innenministeriums beschlagnahmte die Anti-Drogen-Polizei im Jahr 2014 insgesamt 320 Tonnen Haschisch. Das sind fast 75 Prozent jener Cannabis-Menge, die in der ganzen Europäischen Union von den Sicherheitskräften entdeckt wurden. Auch beim Kokain lag Spanien mit über 20 Tonnen – mehr als 40 Prozent aller EU-Funde – vorne.
Die Kanaren sind dabei das Drogen Einfallstor aus Südamerika. Die Polizisten sehen die kanarischen Inseln allerdings nicht als Hauptumschlagplatz für Drogen. Für sie ist der harte Kern nach wie vor auf dem spanischen Festland etabliert. Die Kanaren liegen lediglich auf der Route und natürlich bleiben einige Pakete des weißen Goldes kleben, aber die Masse ist für den europäischen Kontinent bestimmt.
Ständig gibt es Meldungen wie diese:
„Die Guardia Civil hat zwei Personen festgenommen, welche an der Küste bei Telde auf Gran Canaria am Samstag in der Nacht gegen 1.00 Uhr mit einem Boot anlegen wollten. In diesem Boot befanden sich eine Tonne Haschisch. Die Polizei konnte die beiden Marokkaner erst nach einer Schießerei festnehmen.“
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„Gestern haben Beamte der Policia Local auf La Palma einen jungen Mann festgenommen, welcher 10 Kg Haschisch und 30 Gramm Kokain in seiner Wohnung verstaut hatte. Er wurde jetzt dem Haftrichter vorgeführt „.
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„Die Policia National hat jetzt im Norden der Insel Teneriffa zwei Männer festgenommen. Die 24 und 28 Jahre alten Männer hatten unter anderem einen kleinen Wintergarten mit Marihuana-Pflanzen.
Bei der Festnahme wurde auch einiges an Material, welches zum Verkauf vorbereitet war, sowie 6500 € Bargeld sichergestellt“.
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„Die örtliche Polizei in Santa Cruz de La Palma hat in den frühen Morgenstunden des Samstag eine große Anti-Drogen-Operation in einer Taverne Bar in der Innenstadt der Stadt durchgeführt. Die Verhaftung von zwei Personen und die Beschlagnahme von verschiedenen Betäubungsmitteln erfolgte.“
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„In den vergangenen Tagen hat die Guardia Civil 318 Kilogramm Kokain auf La Palma sichergestellt“ oder
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Das klingt als seien die Inseln mit Drogen nur so überschwemmt …und dies ist nur die von der Polizei aufgefundene Drogenmenge. Viel größere Mengen dürften unentdeckt Richtung Nordeuropa geschmuggelt werden. Dabei ist die Kriminalitätsrate der Kanaren am unteren Rand in Spanien. Haben wir es vielleicht doch der Präsenz und Effektivität unserer Polizeieinheiten zu verdanken, dass große Posten entdeckt werden?
Aber auch der Drogenkonsum in Spanien selbst ist auch nicht unerheblich und bereitet Sorgen. Vor allem in der jungen Generation sind Haschisch und Kokain weit verbreitet und stellt auch auf La Palma ein Problem dar.
Haschisch kommt meist aus dem benachbarten Marokko und Algerien, Kokain direkt aus Südamerika.
Drogen Kartelle suchen sich die sicherste Verbindung nach Europa
Kolumbien, Peru und Bolivien sind die Kokain Hauptproduzenten. Riesige Anbauflächen sorgen für ständigen Nachschub.
Mexiko dient vor allem als Transitland in die USA, dort werden die Coca-Blätter in Mafia-Labors zu Kokain raffiniert.
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Das Kokain wird auf Containerschiffe verfrachtet, die überwiegend legale Frachtgüter geladen haben. Auf hoher See werden die Drogen-Pakete auf kleinere Boote umgeladen. Diese laufen dann zumeist die Kanaren, Festlandspanien oder Portugal an (Karte: UNODC)
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Auch per Privat-Flugzeug wird die Fracht von Venezuela oder Brasilien über den Atlantik nach Westafrika befördert und auf verwaisten Flughäfen oder in der Wüste abgeworfen bzw. umgeladen – und nach der Weiterverarbeitung schnell auf den Land- oder Seeweg Richtung Europa gebracht. Die schnellste Schiffsroute von Amerika nach Afrika liegt übrigens am 10. Breitengrad
- von Ermittlern auch „High Way 10“ genannt. Täglich befahren hunderte von Schiffen diesen Weg.
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Es sind die Länder Guinea, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia oder Benin. Solange Drogen einen hohen Gewinn abwerfen, wird es immer wieder Menschen, Banden und eine Mafia geben, die neue Wege für ihre tödliche Fracht suchen und auch finden werden.
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Ja wir kehren immer die Reste zusammen und packen die mit rein -
Nein natürlich nicht. Gute Tabakpflanzen, das richtige Klima, eine anständige Weiterverarbeitung und die Mischung (und das ist jahrelange Erfahrung) – alles in Handarbeit mit etwas Liebe – das sind dann die Puros made auf La Palma.
Jetzt weiss ich auch warum die Puros aus La Palma so lecker sind …
Sehr zu empfehlen!