Station auf La Palma -
Das Traumschiff – die MS Amadea – Kulisse und Drehort für die gleichnamige ZDF-Reihe, lag gestern im Hafen von Santa Cruz de La Palma.
Die Amadea ist kein Festival- oder Partyschiff, sondern ein gemütlich und gepflegtes kleines Kreuzfahrtschiff.
Vom Kapitäns-Dinner über die tägliche Kaffestunde, aber doch ohne die förmlich oder steife Etikette die einer traditionellen Kreuzfahrt anhaftet.
Jedes Schiff hat eben seine Liebhaber. Viele ältere Stammgäste schätzen die freundliche und familiäre Atmosphäre an Bord. Individuell und fast liebevoll werden die Mitreisenden meist im Rentenalter von der Crew umsorgt. Man kennt sich und ist bereits seit Wochen miteinander auf der Kreuzfahrt unterwegs.
Mit dem Traumschiff auf „Traumpfaden“ unterwegs
Von Hamburg über Großbritannien, Portugal, Madeira bis nach La Palma und weiter nach Gran Canaria führt der Weg.
Von den 600 Gästen ist nur für 60 Passagiere hier der Törn auf dem Traumschiff zu Ende. Die Mehrzahl der Kreuzfahrer bleibt auf dem Traumschiff und genießt die Rückfahrt über Fuerteventura, Lanzarote, Marokko, Lissabon, Frankreich, Holland bis nach Hamburg (Karte Phoenix).
Pünktlich zum 827. Hamburger Hafengeburtstag am 7. Mai wird die MS Amadea in die Unterelbe einlaufen. Nach 21 Tagen endet dann der Trip durch Westeuropa.
Phoenix Reisen ist die klassische Reederei unter den deutschsprachigen Veranstaltern. Ihr Konzept mit kleinen Kreuzfahrtschiffen hat Erfolg und behauptet sich im umkämpften Markt mit den großen Reedereien wie AIDA Cruises oder TUI. Phoenix Reisen schickt auch die MS Albatros, die MS Artania oder in Kürze wieder die MS Deutschland auf Tour.
Bekannt wurde die MS Amadea durch die Fernsehserie „Das Traumschiff“ und „Kreuzfahrt ins Glück“. Es gibt kein besseres Werbemedium als eine publikumswirksame TV-Produktion die die Amadea zum Traumschiff machte.
Auch während dieser Reise finden Dreharbeiten mit den bekannten TV-Stars wie Heide Keller und Sascha Hehn statt. Den meisten Passagieren zur Freude – anderen aber auch lästig.
Die MS Amadea ist kein neues Schiff. Sie wurde im Jahr 1991 auf der Nagasaki Werft in Japan gebaut und 2006 von Phoenix-Reisen übernommen. Mit 193 Meter Länge, einer Breite von 25 Meter und 8 Decks auch nicht gerade ein Ozeanriese.
Umsorgt von 300 Besatzungsmitgliedern (Verhältnis 1:2) liegt es aber hier im Spitzenbereich. Die individuelle Betreuung der Passagiere oder besser der „Gäste“, macht es zu einem besonderen Dampfer.
Hier darf sich der Gast noch als kleiner „Fürst“ fühlen. Das Wohl und die Geborgenheit – eine Mischung aus First Class Hotel und gehobener Seniorenresidenz, macht es auch ohne modernste Hightech zu einem Traumschiff für viele ältere Herrschaften.
Hier geht es zum Phoenix- Kreuzfahrtprogramm
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