Elysium und die Gedanken sind frei -
Helios – die Sonne zieht alle in den Bann. Besonders bei ihren beeindruckenden Sonnenauf- oder Untergängen.
Der Quell des Lebens lässt sich von jedem Punkt der Erde aus beobachten. Zumindest dann, wenn nicht gerade der Himmel bewölkt ist oder es sich um eine Pol-Region handelt.
Es gibt aber Standorte die besonders eindrucksvoll das Spiel von Helios, der Sonne, zeigen. Die Faszination eines brillanten Sonnenuntergang lässt sich gut vom Strand am Meer oder noch besser über dem Wolkenmeer beobachten. Wie hier aus 2300 Meter Höhe vom #Roque de los Muchachos auf #La Palma. Es sind Aufnahmen die der Astronom Dr. Paul Beck während seines letzten Forschungsaufenthalt auf dem belgischen Mercator Teleskop eingefangen hat.
Während die Sonne sich langsam von La Palma verabschiedet sind die Wissenschaftler bereits aktiv und bereiten ihr Beobachtungs-Programm vor. Bereits zwei Stunden vor der tiefen Dunkelheit der Nacht werden die Kuppeln geöffnet um die Teleskope zu akklimatisieren und die Computer hoch gefahren.
Etwas Zeit um auch ein paar Aufnahmen oder ein kleines Zeitraffer Video vom Wolkenspiel und der beeindruckenden Atmosphäre auf La Palma‚s höchsten Berg in der Dämmerungs-Phase zu drehen (siehe Video unten).
Helios stand schon immer im Mittelpunkt
Für den Astronomen Paul Beck sind Sonnen ein Schwerpunkt in seiner Forscherlaufbahn. Weniger unsere Sonne, sondern Sonnen Lichtjahre entfernt in weiten Galaxien.
Auch in der Geschichte hatte die Sonne immer eine herausragende Bedeutung. In der griechischen Mythologie war Helios (altgr. Ἥλιος Helios „Sonne“) der Sonnengott. Ebenso der römische Apoll (lateinisch Solis currus ‚Sonnenwagen, Sonnenlauf‘), der gezogen wurde von vier Feuerrössern. Sól ist in der nordischen Mythologie die personifizierte Sonne oder altsächsisch die Sunna.
Auch bei den Alt-Canarios (Guanchen) galt Magec als Sonnengott und Tigot stand für Himmel. Besonders die Vorstellung einer Seelenreise nach dem weltlichen Tod zur Sonne war stark im Glauben verankert. Selbst die Pyramiden und Kultstätten der Guanchen waren dem Sonnenlauf angepasst (siehe auch mein Buch „La Palma-Rätselhafte Insel“)
Der Himmel ist inzwischen auch eine der Säulen des Tourismus auf La Palma geworden. Das Institut für Astrophysik der Kanarischen Inseln (IAC) eröffnete vor 30 Jahren auf dem Roque de los Muchachos eines der modernsten und größten Observatorien der Erde. Ein Besuch ist heute fast ein „Muss“ und hinterlässt bei den meisten Gästen bleibende Eindrücke.
Ein im Bau befindliches Besucherzentrum soll bis 2017⁄18 als Balkon und Öffnung zum Universum auch für Laien verständlich – den Himmelsdom, den Kosmos und die Arbeit der Astronomen erklären.
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