Für Urlauber wird es nicht einfacher -
Auch wenn am Sonntag der Corona Alarmzustand in Spanien endet, bleibt für die Einreise auf die Kanaren die Testpflicht bestehen.
Kanarenpräsident Torres gab bekannt, dass die Kanarischen Inseln die in den letzten Monaten eingeführten Beschränkungen beibehalten werden, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen.
„Angesichts des Endes des Corona Alarmzustand haben wir beschlossen, die derzeitigen Maßnahmen beizubehalten. Es gelten weiter obligatorische Kontrollen in Häfen und Flughäfen, die Ausgangssperre, die Begrenzung von Personen bei Versammlungen sowohl in privaten als auch in öffentlichen Bereichen, die Kapazitätsbegrenzung an Kultstätten und die Möglichkeit der Schließung von Perimeter“, kündigte Torres an. Die guten Zahlen der Pandemie auf den Inseln lassen sich nur aufrechterhalten oder sogar verbessern, wenn die Maßnahmen und Beschränkungen beibehalten werden.
Ende des Corona Alarmzustand ändert nur die rechtlichen Rahmenbedingungen
Die kanarische Verordnung wurde heute beschlossen und wird im Amtsblatt veröffentlicht und tritt am kommenden Sonntag in Kraft. Die Bestätigung des Obersten Gerichtshofs der Kanarischen Inseln (TSJC) scheint gesichert. Es obliegt nun jeder spanischen Region eigene Verordnungen je nach Falllage in Kraft zu setzen.
Nach einem Jahr im Corona Alarmzustand scheint der sozialistische Ministerpräsident Pedro Sánchez in Madrid die Lust verloren zu haben und die Vollmacht an die Regionen weiterzureichen.
Mehrere regionale Wahlschlappen, wie zuletzt in Madrid, scheint sein Interesse jetzt mehr auf Wahlstrategie als Pandemie zu lenken.
Die Corona-Zahlen auf den Kanaren sinken
Bereits seit einer Woche liegt die Inzidenz auf den Kanaren unter der 50er-Schwelle. Heute meldete das Kanarische Gesundheitsministerium 123 Neuinfizierte und 3 Verstorbene. Die 7‑Tage Inzidenz liegt bei 43,52 Fällen.
Nach der kanarischen Corona Level Einstufung bleibt Lanzarote, La Graciosa, Teneriffa, El Hierro und Gran Canaria auf der Stufe 2 und Fuerteventura, La Gomera und La Palma auf Stufe 1.
für Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote, La Graciosa und El Hierro:
- Die Einschränkung der nächtlichen Bewegungsfreiheit von Personen täglich von 23:00 bis 06:00 Uhr
- Die maximale Kapazität im öffentlichen und privaten Raum wird von maximal 6 Personen, außer im Fall von Mitbewohnern.
- Spezifische Maßnahmen für Gastronomie – Catering und Terrassen, Bars und Cafés sind eine maximale Anzahl von Gästen pro Tisch von 6 Personen im Freien und vier Personen im Innenbereich und schließen vor 23.00 Uhr. Auf den Terrassen oder in anderen Außenbereichen beträgt die maximal zulässige Kapazität je nach Einrichtung 75% und 50% in Innenräumen, wobei maximal 2 Personen an der Bar zugelassen werden und ein Sicherheitsabstand zwischen ihnen von 2 Metern besteht. Darüber hinaus müssen die Hotel- und Cateringbetriebe auf den Kanarischen Inseln die Kunden aufzeichnen, die in den Innenbereichen von Bars und Restaurants sitzen.
- Sport - für kollektive Aktivitäten in den Innenbereichen von Sportanlagen und ‑zentren, in denen ein Sicherheitsabstand von 2 Metern nicht dauerhaft eingehalten werden kann, ist eine maximale Anzahl von 6 Personen pro Gruppe, einschließlich des Trainers zulässig. Zusätzlich wird jederzeit ein Sicherheitsabstand von 2 Metern zwischen den verschiedenen Gruppen gewährleistet. 75 % der Kapazität werden für jeden Raum und jedes Sportzentrum nicht überschritten. Nichtprofessionelle Verbundsportaktivitäten dürfen in Modalitäten mit mehr als 10 Personen das für die Entwicklung der Aktivität erforderliche Maximum überschreiten.
- Öffentliche Verkehrsmittel. Im regulären öffentlichen städtischen Personenverkehr wird die Kapazität auf 50% reduziert.
- Hospital und Gesundheitszentren. In Krankenhauszentren sind externe Besuche begrenzt und bleiben unter der Aufsicht des Zentrums.
Fuerteventura, La Gomera und La Palma:
Die nächtliche Bewegungsfreiheit von Menschen ist von 24.00 bis 6.00 Uhr eingeschränkt (noch nicht ganz geklärt !!).
Kapazität zwischen Nicht-Mitbewohnern im öffentlichen und privaten Raum – ist auf Personengruppen von maximal 10 Personen begrenzt, außer im Fall von Mitbewohnern, die sich als solche Personen verstehen, die unter demselben Dach wohnen. Für den Fall, dass die Gruppe sowohl zusammenlebende als auch nicht zusammenlebende Personen umfasst, darf die Gruppe 10 Personen nicht überschreiten.
Spezifische Maßnahmen für Hotels, Restaurants und Terrassen, Bars und Cafés - die Anzahl der Gäste pro Tisch ist auf 10 Personen begrenzt und das Lokal schließt vor 1.00 Uhr für die Öffentlichkeit. Auf den Terrassen oder anderen von der Einrichtung abhängigen Außenbereichen sind Aktivitäten verboten, die dazu ermutigen, keinen zwischenmenschlichen Sicherheitsabstand einzuhalten oder keine Masken zu tragen, wie Tänze, Karaōke usw.
Sport - für Gruppenaktivitäten, bei denen es nicht möglich ist, den Sicherheitsabstand von 2 Metern dauerhaft einzuhalten, ist eine maximale Anzahl von 10 Personen pro Gruppe, einschließlich des Trainers zulässig. Außerdem dürfen Mannschaftssportarten oder solche Übungen, bei denen die Einhaltung dieser Distanz nicht jederzeit garantiert werden kann, nicht ausgeübt werden. Für Gruppenaktivitäten, bei denen es nicht möglich ist, den Sicherheitsabstand von 2 Metern dauerhaft einzuhalten, ist eine maximale Anzahl von 6 bzw. 4 Personen pro Gruppe, einschließlich des Trainers zulässig.
Öffentlicher Verkehr - die Überwachung des städtischen Landverkehrs wird zu Spitzenzeiten verstärkt, um Menschenmassen zu vermeiden. Vermeiden Sie in Spitzenzeiten die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für nicht wesentliche oder verschiebbare Fahrten. Es wird empfohlen, die Häufigkeit der Fahrpläne für öffentliche Verkehrsmittel zu erhöhen, um eine ausreichende Belüftung und die Einhaltung von Präventionsmaßnahmen zu gewährleisten, zu denen das Nichtessen oder Trinken und die korrekte Verwendung der Maske gehören.
Ohne Impfpass kein Aufschwung im Tourismus
Präsident Torres verteidigt erneut die Einführung des EU-Impfpasses, um die Mobilität zwischen europäischen Ländern zu erleichtern. Dies sei ein grundlegendes Element zur Reaktivierung des Tourismus.
Auch wenn Deutschland in den nächsten Tagen oder Wochen die Kanaren nicht mehr als Risikogebiet einstuft, wird es den Tourismus nicht groß beleben. Die trotzdem bestehenden Hürden schrecken Urlauber ab. Erst mit dem für Sommer oder Herbst 2021 angekündigten EU-Impfpass dürfte die Nachfrage zunehmen.
Bis allerdings 70 Prozent der Europäer ihre erforderlichen Impfungen und damit den begehrten Impfpass bekommen, dürfte bereits Weihnachten vor der Tür stehen. Zu viele Versprechungen und nicht erfüllte Zusagen hat man bereits aus dem Mund der Politiker hören dürfen. Warum sollte sich das in den nächsten Monaten ändern.
Solange muss man sich noch trösten. Vielleicht gibt es auf meiner Seite OUTDOOR Kanaren einige Anregungen und Einlagen für den nächsten La Palma oder Kanaren-Urlaub.
Meine Meinung zum Impfpass ist: Wer Angst vor Corona hat sollte sich impfen lassen und ist somit ja angeblich vor der Krankheit geschützt. Also stellen nicht geimpfte Menschen ja für diese Personen kein Risiko mehr da. Selbes gilt für Menschen welche die Erkrankung bereits erfolgreich überstanden haben und somit Antikörper besitzen. Weder die Testpflicht noch der grüne Impfpass machen daher irgend einen Sinn. Sie sind eine gigantische Gelddruckmaschine ohne Effekt, wissenschaftlich nicht bewiesen, genau wie diese unsägliche Maskenpflicht und stigmatisiert Menschen welche sich nicht impfen lassen wollen oder können.