Kundgebung gegen „die israelische Invasion“ von Gaza in Puntagorda

Stacheldraht

Puntagorda: Protest gegen „die israelische Invasion“ in Gaza -

Das inter­na­tio­na­le Künst­ler­netz­werk Pal­la­sos en Rebel­dia orga­ni­siert zusam­men mit einem Dut­zend Unter­neh­men aus La Pal­ma in Pun­tagor­da die Ver­an­stal­tung am kom­men­den Freitag.

Die NGO Pal­la­sos en Rebel­día ruft in Zusam­men­ar­beit mit meh­re­ren Orga­ni­sa­tio­nen aus La Pal­ma für die­sen Frei­tag, den 20. Okto­ber, zu einer Kund­ge­bung „gegen die israe­li­sche Inva­si­on in Gaza im Haus der Kul­tur in Pun­tagor­da“ auf, berich­tet die Grup­pe. Die Ver­an­stal­tung fin­det um 20.30 Uhr statt. Unter dem Mot­to „Wir sind alle Gaza“ wol­len sie „ihre Unter­stüt­zung für die Bevöl­ke­rung des Gaza­strei­fens“ zei­gen und gleich­zei­tig „die israe­li­sche Inva­si­on des Gaza­strei­fens“ verurteilen.

 

Protestaufruf - Puntagorda

 

„Der Gaza­strei­fen lei­det seit mehr als zwei Wochen unter einer der schlimms­ten Gewal­t­epi­so­den in der Geschich­te. Mehr als 2.750 Tote und Tau­sen­de von Zwangs­ver­trie­be­nen inner­halb des Strei­fens sind das Ergeb­nis der israe­li­schen Inva­si­on in den letz­ten Wochen. Dar­über hin­aus haben die Besat­zungs­trup­pen dazu geführt, dass die Bevöl­ke­rung Gazas ohne Was­ser, Treib­stoff, Strom und Lebens­mit­tel ist. Hin­zu kom­men Kür­zun­gen beim Inter­net­zu­gang, wodurch Gaza in einem gro­ßen Infor­ma­ti­ons­loch zurückbleibt. 

Aber die Beset­zung in Paläs­ti­na ist nichts Neu­es. „Seit 75 Jah­ren hat der israe­li­sche Staat dem paläs­ti­nen­si­schen Volk eine Poli­tik der Apart­heid und des Völ­ker­mords auf­ge­zwun­gen“, beto­nen sie. Die Orga­ni­sa­ti­on betont, „wie wich­tig es ist, Unter­stüt­zung für das paläs­ti­nen­si­sche Volk zu zei­gen und Stel­lung gegen Isra­els völ­ker­mör­de­ri­sche Poli­tik zu bezie­hen“.

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Das ist der Inhalt und die Bot­schaft, die das Künst­ler­netz­werk in ver­schie­de­nen Medi­en (wie ElDia­rio) ver­öf­fent­licht hat. Der Text ist von mir nur über­setzt wie­der­ge­ge­ben und muss nicht mei­ne Mei­nung oder Ansicht widerspiegeln.

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5 Kommentare zu "Kundgebung gegen „die israelische Invasion“ von Gaza in Puntagorda"

  1. Ich sehe das von der ande­ren Sei­te. Wenn Isra­el mit sei­nen Nach­barn in Frie­den leben woll­te, wür­de es nicht per­ma­nent neue Sied­lun­gen auf paläs­ti­nen­si­schem Grund bau­en. Haben die Paläs­ti­nen­ser kein Exis­tenz­recht in ihrem eige­nen Land?

    • Frank Weissenborn | 19. Oktober 2023 um 9:47 | Antworten

      Die Paläs­ti­nen­ser, die es als ein­heit­li­ches Volk so gar­nicht gibt , hat­ten gemäß der UN Reso­lu­ti­on von 1946 die Mög­lich­keit im König­reich Jor­da­ni­en eine Hei­mat zu fin­den, was alle ara­bi­schen Län­der abge­lehnt haben. Es war ein PLO Kämp­fer der den jor­da­ni­schen König ermor­det hat. Die Sied­lungs­po­li­tik ist durch­aus zu kri­ti­sie­ren. Aber recht­fer­tigt das stän­di­gen Rake­ten­be­schuss und die Ermor­dung Hun­der­ter Zivi­lis­ten? Die Ver­ein­ba­rung von Camp David , die eine zwei Staa­ten Lösung ermög­licht hät­te, wur­de von Extre­mis­ten bei­der Sei­ten beer­digt. Im Übri­gen- die Hamas sind nicht die Paläs­ti­nen­ser. Ter­ror ist Ter­ror und kein Befreiungskampf.

  2. Frank Weissenborn | 18. Oktober 2023 um 19:09 | Antworten

    Dem set­ze ich ent­ge­gen: Wir sind alle Israe­lis. Das Exis­tenz­recht Isra­els ist der Knack­punkt. Solan­ge die umlie­gen­den Staa­ten Isra­el von der Land­kar­te til­gen wol­len ist Frie­den in der Regi­on unmöglich.

  3. Ich kann den Pro­test gut ver­ste­hen. Was jetzt pas­siert, hat nichts mehr mit Ver­tei­di­gung zu tun. Es geht in mei­nen Augen nur noch um Rache, wie auch am Ende des 2. Welt­krie­ges. Empfehlung:
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/995237/umfrage/laender-mit-den-meisten-verurteilungen-durch-den-un-menschenrechtsrat/

    • Frank Weissenborn | 18. Oktober 2023 um 20:55 | Antworten

      Mei­ne Emp­feh­lung: Infor­mie­ren Sie sich über die Mit­glied­staa­ten des UNHRC und dar­über wie umstrit­ten die­ses Gre­mi­um ist. Isra­el ist eine funk­tio­nie­ren­de Demo­kra­tie. Im Gegen­satz zu Sudan am Ende der Auf­stel­lung. Das soll­te Ihnen doch zu den­ken geben.

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