Roald Amundsen ein Traditionsschiff -
Eine nicht mehr ganz junge Windjammer – die Roald Amundsen. In der DDR im Jahre 1952 als „Vilm“ für die Volksmarine als Tank- und Versorgungsschiff gebaut.
1989 nach der Wende außer Dienst gestellt und über die Verwertungsgesellschaft für Bundeseigentum zum Verkauf ausgeschrieben. 1991 ersteigerten Detlev Löll und Hanns Temme das marode Schiff und bauten es komplett zur Roald Amundsen um. Heimathafen ist Eckernförde. Seit 1993 unternimmt sie in den Sommermonaten Fahrten auf der Ostsee, von der dänischen Südsee bis ins Baltikum. Im Winter geht es in wärmere Gefilde – die Karibik oder wie im Moment um die Kanarischen Inseln. Die Roald Amundsen lag jetzt wieder für einige Tage im Hafen von Santa Cruz de La Palma.
Zur Zeit sind nur 15 Mitsegler und die Crew an Bord. Als anstrengend aber wunderschön wurde der Törn von einem Mitsegler beschrieben. „Heute sei sein letzter Tag an Bord. Die vergangenen Wochen hätten ihm viele Erlebnisse, neue Erfahrungen und ein beeindruckendes Gefühl von Miteinander auf engstem Raum gegeben. Lange könne er nun von den schönen Erinnerungen leben.“
Kleine aber interessante Details der Roald Amundsen
Auch für mich Gelegenheit einige Schnappschüsse von der Traditionsbarke zu machen.
… und hier noch ein nettes YouTube-Video aus dem Jahre 2010. Es beschreibt das Bordleben auf der Roald Amundsen bei einer Atlantiküberquerung von La Palma über die Kapverdischen Inseln bis nach Mittelamerika.
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