Vulkanwolken von der Ostseite

Vulkan

Vulkanwolken aus Asche, Wasserdampf und Schwefeldioxid -

So sahen die Vul­kan­wol­ken am heu­ti­gen Mor­gen von Mazo auf der Ost­sei­te betrach­tet aus. Wegen der Cumbre als höchs­te Erhe­bung in Blick­rich­tung, ist der Vul­kan Cabe­za selbst nicht zu sehen. Dafür aber die stän­dig auf­stei­gen Vul­kan­wol­ken ein­mal in Schwarz oder in Weiß. Bis zu 4000 Meter stei­gen je nach Wet­ter­la­ge die­se Aschen und Gas­wol­ken in den Him­mel. In der Nacht war der Him­mel glut­rot durch die reich­lich aus­ge­wor­fe­ne Lava, die sich in den Wol­ken reflektiert.

Das Grol­len und die unzäh­li­gen Explo­sio­nen hören sich wie ein anrü­cken­des Gewit­ter an, stän­dig unter­bro­chen durch Erd­stö­ße in der Nacht bis zur Stär­ke ML4,0  aus 10 bis 13 km Tie­fe in Mazo und Fuencaliente.

Erdrutsch und Steinschlag

In der Nähe von El Char­co (Fuen­ca­li­en­te) gab es durch die star­ken Beben ers­te Erd­rut­sche und blo­ckier­te Stra­ßen. Wie Mit­glie­dern des Geo­lo­gi­schen und Berg­bau­in­sti­tuts von Spa­ni­en (IGME) mit­teil­ten, ist die Ein­fahrt der Zufahrts­stra­ße nach Puer­to Naos  durch Gesteins­bro­cken nicht mehr pas­sier­bar. Sie soll so schnell wie mög­lich geräumt werden.

Wie bereits ges­tern zu sehen, kommt am Vul­kan aus fünf Aus­tritts­öff­nun­gen eine gro­ße Men­ge Lava, die sich unkon­trol­liert über bis zu 10 Lavaar­me ins Tal ergießt. Wo sie sich letzt­lich sam­melt und in die alten Strö­me ein­fügt bleibt abzu­war­ten. Eini­ge bis­her noch unbe­schä­dig­te Häu­ser und angren­zen­der Wald ist am Sonn­tag in Flam­men aufgegangen.

Kegeleinsturz bringt Lavakaskade

Heu­te um 9:25 Uhr kana­ri­scher Zeit legt ein teil­wei­ser Ein­sturz des Kegels eine rie­si­ge Lava­fon­tä­ne frei. Wie ein Sturz­bach rasen flüs­si­ge Lava­mas­sen die Vul­kan­wand hin­un­ter. Auch wer­den gro­ße Gesteins­bro­cken mitgerissen.

Lavastrom

Das wird die Lava­strö­me wei­ter auf­fül­len, ver­grö­ßern und wei­te­re Ver­wüs­tung ins Ari­dane­tal bringen.

11.40 Uhr – Das Team des Schif­fes Ánge­les Alva­ri­ño vom Spa­ni­schen Insti­tut für Ozea­no­gra­phie (IEO-CSIC) hat die Fest­le­gung des Anker­plat­zes des Tan­kers erleich­tert, der die Bana­nen­plan­ta­gen im Süd­wes­ten von La Pal­ma mit Was­ser versorgt.

Am 21. Okto­ber muss­te Ánge­les Alva­ri­ño sei­ne Arbeit vor dem Lava­del­ta ein­stel­len, um den Tan­ker zu unter­stüt­zen, der die Bana­nen­plan­ta­gen in der Gegend von Puer­to Naos mit Was­ser ver­sorgt, berich­te­te der CSIC am Montag.

Das mit der Instal­la­ti­on des Was­ser­ver­sor­gungs­sys­tems beauf­trag­te Unter­neh­men bean­trag­te über die Gene­ral­di­rek­ti­on für Was­ser das drin­gen­de Ein­grei­fen des IEO-CSIC, um den Anker­platz und den Anschluss der U‑Boot-Pipe­line des Tan­kers zu lokalisieren.

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12.00 Uhr - Mit­tei­lung der IGN – Seit der letz­ten Stel­lung­nah­me wur­den 274 Erd­be­ben in dem von der vul­ka­ni­schen Reak­ti­vie­rung von Cumbre Vie­ja betrof­fe­nen Gebiet loka­li­siert, 24 die­ser Erd­be­ben wur­den von der Bevöl­ke­rung gespürt, wobei die maxi­ma­le Inten­si­tät in der Epi­zen­tral­zo­ne IV (EMS98) 4 Erd­be­ben beträgt. Von allen Erd­be­ben haben 110 eine Magni­tu­de von 3,0 mbLg oder mehr und 4 von ihnen eine Magni­tu­de von 4,0 mbLg, was der maxi­ma­len Magni­tu­de des betrach­te­ten Zeit­raums entspricht.

Nur 3 Erd­be­ben wur­den in einer Tie­fe von etwa 30 km loka­li­siert , die rest­li­chen Hypo­zen­tren der Zeit befin­den sich in einer gerin­ge­ren Tie­fe, etwa 12 km. Die Ampli­tu­de des vul­ka­ni­schen Tre­mor­si­gnals hat mit zahl­rei­chen Ver­stär­kungs­im­pul­sen stark zuge­nom­men. Die um 07:45 UTC gemes­se­ne Säu­len­hö­he wird auf 3.800 m geschätzt.

Das Netz der per­ma­nen­ten GNSS- Sta­tio­nen der Insel zeigt immer noch kei­nen kla­ren Trend in der Defor­ma­ti­on der Sta­tio­nen, die den Erup­ti­ons­zen­tren am nächs­ten sind, wäh­rend in den wei­ter ent­fern­ten Sta­tio­nen eine leich­te Defla­ti­on auf­recht­erhal­ten wird, mög­li­cher­wei­se im Zusam­men­hang mit tie­fer Seismizität.

12.40 Uhr – Das Cabil­do de La Pal­ma hat an die­sem Mon­tag ange­ord­net, die Zufahrt ab Fuen­ca­li­en­te wegen Erd­rutsch­ge­fahr vor­über­ge­hend ein­zu­stel­len und hat aus dem glei­chen Grund auch das Her­aus­ho­len von Haus­halts­wa­ren und Bewäs­se­rungs­ar­bei­ten an bestimm­ten Stel­len lahmgelegt.

Kon­kret hat der Insel­kon­zern den Zugang in Cora­zon­cil­lo, Jedey und San Nicolás sowie den Bewäs­se­rungs- und Bana­nen­ar­bei­ten in El Remo, Char­co Ver­de und Puer­to Naos eingestellt.

13.45 Uhr - Der Vul­kan heu­te Mor­gen voll in Aktion:

15.00 Uhr – Die von Lava umge­be­nen Hun­de in einem Teich in Todo­que, die vor acht Tagen aus dem Gebiet, in dem sie sich befan­den, ver­schwan­den, als eine Grup­pe anony­mer Per­so­nen sie Tage bevor sie von der Droh­nen­fir­ma Aero­ca­ma­ras geret­tet wer­den soll­ten, her­aus­hol­te, sind sie „gut“ in einer Pfle­ge­stel­le auf der Insel La Pal­ma unter­ge­bracht. Dies wur­de vom Gene­ral­di­rek­tor für Tier­rech­te der Regie­rung der Kana­ri­schen Inseln, Ser­gio Gar­cía, ver­si­chert, der angibt, dass die Tie­re vom Not­fall­ma­na­ger des Aus­bruchs Pevol­ca betreut wer­den und dass sie in Kür­ze unter­sucht wer­den, um etwas zu ihrem wah­ren Zustand zu erfahren.

17.20 Uhr - Der Direk­tor von Pevol­ca wies dar­auf hin, dass es der­zeit eine Rei­he von Lava­ka­nä­len gibt, die den größ­ten Teil der Lava in das Gebiet des Stro­mes 1 trans­por­tiert, die das Lava­del­ta bil­de­ten, und 4, die sich über dem Todo­que-Berg befin­den. Er erklär­te, dass sich die­se Lava­ka­nä­le öff­nen und an der Ober­flä­che erschei­nen oder sich in meh­re­re klei­ne Lava­röh­ren tei­len, was dazu führt, dass auf der unte­ren Insel in der Gegend von Los Guir­res wei­ter­hin eine erheb­li­che Mas­se ergießt.

17.30 Uhr - Stra­ße von Fuen­ca­li­en­te in El Char­co wie­der­eröff­net, nach­dem Erd­rut­sche besei­tigt wur­den. Sie­he auch die Kom­men­ta­re dazu.

17.35 Uhr - José Ramón Roca Cue­to, Eigen­tü­mer des Unter­neh­mens Char­ter María SL, der sich seit 25 Jah­ren in Vil­la und Puer­to de Taza­cor­te dem mari­ti­men Aus­flugs­tou­ris­mus wid­met, hat „eine Lösung“ vor­ge­schla­gen, damit „Land­wir­te in La Bom­bil­la, Puer­to Naos oder „El Remo“, die vom Vul­kan betrof­fen sind,  um ihre Plan­ta­gen küm­mern kön­nen. „Es besteht dar­in, sie auf unse­re Boo­te zu beför­dern und nach Puer­to Naos zu trans­por­tie­ren, wo es neben Zeit Geld und end­lo­se War­te­schlan­gen spa­ren wür­de“, erklär­te der oben genann­te Geschäfts­mann, Besit­zer der Fan­cy,  Fan­ta­sy und des Öko-Segel­boots Fan­cy. Damit wür­de man sich den lan­gen Weg über die Ost­sei­te sparen.

Mein Vor­schlag, der Zeit und Geld spart, besteht im Bau eines klei­nen Docks, fest oder schwim­mend, um Per­so­nen, die nach und um Puer­to Naos rei­sen müs­sen, aus- und ein­schif­fen zu kön­nen“, erklärt er. „Das Dock könn­te von der Armee betreut wer­den, die sicher­lich in der Lage ist, schnell und agil etwas auf­zu­bau­en, oder vom Cabil­do oder wer auch immer“, fügt er hin­zu. „Die Schwimm­dock-Lösung muss ein­fach und wirt­schaft­lich sein. Die­ser soll vom Typ T und etwa 30 Meter lang sein“, gibt er an.

21.00 Uhr - Der Vul­kan tobt. Hef­ti­ge Lava­aus­wür­fe  ohne Ende – sie­he Web­cam.

  • Fort­set­zung folgt

Wetteraussichten La Palma



Kanaren Küche

Chipirones fritos rebozados

Chipirones fritos rebozados

Die köst­li­che Welt: Chi­p­i­ro­nes fri­tos rebo­zados – Chi­p­i­ro­nes fri­tos rebo­zados sind eine köst­li­che kana­ri­sche Spe­zia­li­tät, die aus frit­tier­ten klei­nen Tin­ten­fi­schen besteht. Die­se deli­ka­te Vor­spei­se wird oft in Tapas-Bars ser­viert und ist bei Lieb­ha­bern der medi­ter­ra­nen Küche […]

22 Kommentare zu "Vulkanwolken von der Ostseite"

  1. Hal­lo ja was soll man dazu sagen aus­er das die welt sich jetzt an uns recht. Wir sind sel­ber schult. Wir mache viel zu viel kaputt. Ich find es gut das der Vul­kan end­lich sei­ne Kraft zeigt und wir end­lich mal dar­über nach­den­ken was wir alles falsch machen. Wir dür­fen nicht meckern was alles dadurch kaputt geht, weil wir machen sehr viel mehr kaputt.

  2. Die Nord­west­flan­ke des Nord­west­ke­gels scheint auf­ge­bro­chen zu sein:

    • …und das wird sich heu­te Nacht vor­aus­sicht­lich noch fort­set­zen. Der Kegel wird mor­gen Früh mög­li­cher­wei­se kaum noch wie­der zu erken­nen sein.
      Die Aus­wir­kun­gen auf die Lava­strö­me sind eben­falls nicht abzu­schät­zen. Zumin­dest der­zeit scheint sich alles auf den vor­de­ren, nied­ri­ge­ren Kegel­be­reich zu kon­zen­trie­ren, sowie auf den „Alten Haupt­strom“, und sei­ne süd­li­che­ren Berei­che. Für die nörd­li­chen Bereich bzw. auch La Lagu­na habe ich ja doch etwas Hoffnung…

      Denn die glü­hen­den Hang­rut­schun­gen sind zwar extrem beein­dru­ckend, doch was hin­sicht­lich der Lava­strö­me zählt, ist der tat­säch­li­che Aus­tritt von Magma/Lava aus dem Kegel. Die­ser ist zur Zeit ganz klar über­durch­schnitt­lich, doch im nörd­li­chen Bereich und auch an der neu­en Süd­zun­ge durch­aus überschaubar.
      Recht selbst­los und sehr ger­ne wür­de ich recht haben wollen. 😉

  3. Aktu­el­le Auf­nah­me der Cam von RTVC (18:50 Orts­zeit), hier sieht man recht gut das Ergeb­nis der Ver­än­de­run­gen von heu­te am Berg selbst. Die Fra­ge wie sich das unter­halb dann ent­wi­ckelt ist natür­lich für die Betrof­fe­nen die eigent­lich entscheidende.

    • Zitat Jens Mar­tin, 18:10
      Wer heu­te ver­sucht hat, auf der Höhe der Zeit zu kom­men­tie­ren, war eh verloren… 

      Eine hal­be Stun­de nach dem Foto war der nörd­li­che unte­re Teil des Kegels in zwei Wel­len zerbröselt

      • Bru­tal, ja. Was ich gut fin­de ist, wie hier immer­hin ein mög­lichst zeit­na­hes Ver­ständ­nis ange­strebt wird. Aber im Moment ist das wirk­lich sehr schwie­rig. Was das für einen Stress für die Leu­te bedeu­tet, kann man nur ahnen. Ich bin in Gedan­ken oft bei La Pal­ma, den ursprüng­lich geplan­ten Erst­be­such im Novem­ber wer­de ich wohl nicht machen, aber wenn die Höl­le sich wie­der schliesst unbe­dingt und auch nicht per nutz­lo­sem Tagesausflug.

  4. Es gibt wie­der eine neue 3D-Gra­fik von den Lava­strö­men: https://www.youtube.com/watch?v=pDMN6IOh6Ek

    • Das hilft wie­der sehr bei der rich­ti­gen Vor­stel­lung von den Dingen.
      Einen Feh­ler immer­hin mei­ne ich ent­deckt zu haben.
      Eher unwich­tig. Es scheint sich um eine über­fäl­li­ge, nach­träg­li­che Kor­rek­tur im obers­ten (öst­lichs­ten) Bereich des Nord­stroms zu han­deln, die heu­te vor­ge­nom­men wur­de, aber nicht heu­te gesche­hen ist. 😉

  5. Die aktu­el­len Daten von Coper­ni­cus zei­gen den Zuwachs der Lava im süd­li­chen Bereich.
    https://emergency.copernicus.eu/mapping/list-of-components/EMSR546

    • Genau­er: Um etwa 14.42 Uhr beginnt der nörd­li­che Lava-Kanal inner­halb von etwa 2 Minu­ten über­zu­schwap­pen; um ziem­lich genau 15 Uhr platzt deut­lich sicht­bar der neue Mund auf. – Alles beglei­tet von unge­heu­rem Don­nern und Knallen.

      • Dan­ke für die Erläuterung!
        Ich bin recht sicher, dass es sich nicht um einen neu­en Vul­kan-Schlund han­delt, auch wenn er spru­del­te, als ob es so wäre. Es han­delt sich wohl viel­mehr um einen wei­te­ren Aus­fluss vom zwei­ten Haupt­kra­ter, wel­cher ja seit ges­tern Früh extrem porös und insta­bil gewor­den war.
        Wer will bei die­sen gan­zen Wal­lun­gen und viel­fa­chen, tem­po­rä­ren Teil-Strö­men noch die Ent­wick­lung des täg­li­chen Lava-Volu­men des Vul­kans abschät­zen? Sub­jek­tiv gese­hen war das nun seit ges­tern über­durch­schnitt­lich viel…

        • Wer heu­te ver­sucht hat, auf der Höhe der Zeit zu kom­men­tie­ren, war eh verloren… 😉

          • Wohl wahr.
            Als Höhe­punkt der stu­fen­wei­sen Desta­bi­li­sie­rung des klei­ne­ren Haupt­ke­gels ist gegen 19:30 Uhr eine gro­ße Bre­sche in den Kegel gebro­chen, und es kam zu einem erd­rutsch­ar­ti­gen Aus­wurf von Lava pri­mär in den süd­li­chen Bereich des Haupt­stroms. Es ist damit zu rech­nen, das der Haupt­strom in Tei­len reak­ti­viert wird, und sich in die­sem Pro­zess auch stre­cken­wei­se wei­ter nach Süden aus­dreh­nt, oder vor­han­de­ne Inseln schließt (wie bei der „Hun­de-Insel“ teils heu­te schon geschehen).
            Es ist zu ver­mu­ten, dass sich der Lavaschwung bis zur Küs­te fort­setzt, und die süd­li­chen Zun­gen wei­ter befeu­ert werden.
            Die Volu­mi­na, die heu­te Rich­tung Nor­den aus­flos­sen, schät­ze ich eher gering ein, auch wenn sie optisch punk­tu­ell ein­drucks­voll aus­sa­hen. Ich hal­te die Hoff­nung nicht für unbe­grün­det, dass der Sta­tus Quo bei La Lagu­na auf­recht bleibt.

  6. Aktua­li­sie­rung von heu­te Mit­tag: Die Stra­ße LP‑2 von Fuen­ca­li­en­te nach Las Man­chas wur­de wie­der freigegeben.
    „Actua­li­za­ción del #Pevol­ca a lunes, 25 de octubre
    La car­re­te­ra de Fuen­ca­li­en­te (acce­so de El Char­co) vuel­ve a estar ope­ra­ti­va des­pués de que los téc­ni­cos des­car­ta­ran la posi­bil­idad de nue­vos desprendimientos.“
    Hier ein Video unse­rer gest­ri­gen Rück­fahrt von Las Nori­as nach Fuen­ca­li­en­te, zum Glück noch vor dem Erd­rutsch, der die Stra­ße ver­schüt­tet hatte.
    https://youtu.be/6McwqTFworY

  7. Die IGME ruft zur Bür­ger­be­tei­li­gung von Insel­an­woh­nern an der Ope­ra­ti­on „Aschen­put­tel“ auf.
    Es geht um zu sam­meln­de Asche­pro­ben, die unter­sucht und auch quan­ti­fi­ziert wer­den sol­len, um eine Fol­gen­ab­schät­zung fun­diert zu unter­stüt­zen. Das Stich­wort lau­tet „Citi­zen Science“.
    Man freut sich über Koope­ra­ti­ons-Ange­bo­te unter erupcionpalma@igme.es

  8. …des­wei­te­ren hier ein aktu­el­les Droh­nen-Video der Cabil­do de La Pal­ma von heu­te Früh.
    Man sieht kei­ne Ände­run­gen an den Lava­rän­dern im Norden.
    Und man sieht aktu­ell den Lava-Fluss, der aus dem Kra­ter-Kol­laps von 08:25 Uhr resultiert.
    Auf dem Haupt­strom ist mit­tig ein roter Lava­strom zu erken­nen. Plus eine Rauch­fah­ne dane­ben – an der Lava-Insel, in wel­cher die Hun­de gefan­gen waren. Die­se Insel ist nun bedroht, wie es scheint, sowie der west­lich davon gele­ge­ne süd­li­che Lava-Rand.

  9. 09:25 Uhr: Zur Blog-Mel­dung mit Foto hier auch der pas­sen­de Video-Link.

    • Sieht dra­ma­tisch aus! Lässt sich schon abse­hen, wo die Lava-Strö­me langfliessen?

      • Der ges­tern neu ent­stan­de­ne süd­li­che Strom ist vor­läu­fig zum Ste­hen gekom­men, und hat auch heu­te Früh kei­nen Lava-Nach­schub erhal­ten, wie mir scheint.
        Sein End­punkt ist ca. 150 m öst­lich bzw. ober­halb des Solar­kol­le­kor-Fel­des von Cora­zon­cil­lo und dort ca. 30m breit. Er grenzt direkt an die Süd­kan­te des süd­li­chen Haupt­stroms an, doch eine wirk­li­che „Ver­ei­ni­gung“ der Strö­me hal­te ich zunächst für unwahr­schein­lich, da letz­te­rer inzwi­schen aus­ge­kühlt ist, und außer­dem viel höher auf­ge­türmt, sodass der neue Strom auch bei klei­ne­ren topo­gra­fi­schen Kan­ten nicht mal eben auf den alten Strom drauf­flie­ßen würde.
        Der Aus­bruch bzw. Kegel-Kol­laps von heu­te Früh an der West­sei­te (plus nach­schie­ben­der Lava-Kas­ka­den) dürf­ten zunächst alle auf den alten Haupt­strom drauf­sat­teln. Aktu­el­le­res Bild­ma­te­ri­al also von heu­te Früh liegt mir dazu nicht vor – die spä­te­ren Video­auf­nah­men kon­zen­trie­ren sich bis­her alle auf die obe­ren Berei­che direkt am Kegel, mit Aus­nah­me einer Auf­nah­me aus La Lagu­na, wo jedoch nach wie vor die Ruhe hält.

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