NEWS: 18.20 Uhr – Die Wetterlage hat sich normalisiert. Der Unwetter-Alarm wurde für alle Inseln aufgehoben. Von dem abgestürzten Militär-Hubschrauber aus Gran Canaria vor der mauretanischen Küste, fehlt noch jede Spur zu der dreiköpfigen Besatzung – morgen mehr.
Kreuzfahrtgäste erlebten trotz Unwetteralarm einen schönen Tag -
Nach Tagen mit üppigem Regen, hat sich gestern für die Kreuzfahrtgäste der AIDAsol - La Palma von seiner besten Seite gezeigt. Wie bestellt hatte Petrus ein Einsehen und bescherte den Kreuzfahrtgästen einen regenfreien Tag.
Vereinzelt waren noch die Spuren der vergangenen „Sintflut“ sichtbar. Unsere Aufräum- und Reinigungskomandos hatten aber bereits ganze Arbeit geleistet. Eingestürzte Mauern, Hangrutsch, Steinschlag und große Wasserlachen in den Feldern und Gärten waren jedoch nicht zu übersehen.
„La Palma war auf der ganzen Kreuzfahrt-Tour die schönste Insel“ – Ein Kompliment von Kreuzfahrtgästen das man natürlich gerne entgegen nimmt, obwohl wir am Samstag keinen sonnigen Himmel, sondern nur Wolken zu bieten hatten. Auch hatten die Kreuzfahrtgäste mit La Palma die letzte Station vor ihrem Rückflug nach Deutschland und damit fast alle Kanareninseln einschließlich Madeira besucht … und das soll dann schon was heißen.
Aber wir wissen ja selbst, warum wir gerade hier und nicht auf einer anderen Insel leben.
Bis dann kurz vor der Abfahrt, fast zeitgleich mit dem Abschiedsignal aus dem Schiffshorn, wieder erstes Donnergrollen in der Ferne hörbar wurde.
Das Unwetter ist noch nicht vorbei. Bis Sonntag-Abend gilt für alle Inseln noch der gelbe Wetteralarm. Der Wind hat nach Nordost gedreht und es kann noch zu kräftigen Niederschlägen kommen. Erst ab kommenden Montag läuft nach den Vorhersagen, wieder alles in geregelten Bahnen.
Dann wird die genaue Sichtung und Schätzung der Schäden erst möglich sein. Viele Straßen, Mauern und auch einige Häuser, Keller, Garagen und Fahrzeuge wurden in Mitleidenschaft gezogen.
Auf Gran Canaria und Fuerteventura (Video) gab es auch am Samstag kräftige Regenschauer, die tiefer liegende Gebiete in reißende Ströme (Foto: Antonio Morales Méndez) verwandelten. Am Strand von Costa Calma auf Fuerteventura ertrank ein deutscher Tourist.
Allein bei der Entsalzungsanlage bei Las Palmas wird der Schaden auf über 800.000 € – geschätzt wie heute das Cabildo GC mitteilte.
„Regen bringt nicht nur Segen“ – „Was zu viel ist, ist zu viel“ oder „Allzuviel ist ungesund“. Das gilt in vielen Lebenslagen und eben auch beim Regen.
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