Angela Merkel über Ostern auf La Gomera

Angela Merkel

Angela Merkel und Cameron zum Osterurlaub auf den Nachbarinseln -

Angela Merkel

Ange­la Mer­kel auf der Flucht? Viel­leicht vor dem Stress und Ärger der ihre Flücht­lings­po­li­tik in ganz Euro­pa ein­ge­bracht hat.

Sie ver­bringt gemein­sam mit Ehe­mann Joa­chim Sau­er den Oster­ur­laub auf La Gome­ra. Ange­la Mer­kel ist nicht das ers­te Mal auf der Insel. Wenn ich rich­tig mit­ge­zählt habe, ist dies jetzt bereits ihr drit­ter Oster­ur­laub auf La Gome­ra wäh­rend ihrer Kanz­ler­schaft (Foto: Bundesreg./Kugler).

Auch die Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel braucht Erho­lung und Ent­span­nung. Auch sie ist nur ein Mensch.

Ihren Urlaub hat­te sie in der Ver­gan­gen­heit im Hotel Jar­dín Teci­na im Süden der Insel ver­bracht. Das Golf­ho­tel gehört der nor­we­gi­schen Ree­de­rei-Fami­lie Fred Olsen, die gro­ße Län­de­rei­en auf La Gome­ra besitzt. Die Fred Olsen S.A. betreibt zwi­schen den Kana­ri­schen Inseln meh­re­re Fäh­ren und ist auch mit Kreuz­fahrt­schif­fen prä­sent. Bereits der Olsen-Groß­va­ter hat­te in den 1920-er Jah­ren fast die hal­be Süd­in­sel erwor­ben und frü­her Bana­nen­an­bau betrieben.

Für Ange­la Mer­kel das rich­ti­ge Ziel zum Wan­dern und Erho­len. Viel­leicht nimmt sie auch Ideen und Erfah­rungs­schät­ze der spa­ni­schen Flüch­lings­po­li­tik mit nach Deutsch­land. Spa­ni­en konn­te den Flücht­lings­strom von der afri­ka­ni­schen West­küs­te fast voll­stän­dig eindämmen.

Kamen im Jah­re 2006 über 31.000 Nord­afri­ka­ner allein auf die Kana­ri­schen Inseln – waren es 2011 nur noch 340 Emi­gran­ten – hier zum Nach­le­sen. Erfolg­rei­che spa­ni­sche Flücht­lings­po­li­tik der Abschot­tung. Spa­ni­en weiß sehr wohl was Isla­mi­sie­rung heißt. Im 7. und 8. Jahr­hun­dert erober­ten die Ara­ber über den Wes­ten ganz Spa­ni­en. Fast 200 Jah­re lang besetz­ten Isla­mis­ten das heu­ti­ge Spa­ni­en und konn­ten end­gül­tig erst bis zum Jah­re 1492 in blu­ti­gen Schlach­ten und Krie­gen wie­der ver­trie­ben wer­den. Die betrof­fe­nen Gebie­te wur­den bei der christ­li­chen Rück­erobe­rung (Recon­quis­ta) wie­der chris­tia­ni­siert, so dass es danach im Süd­wes­ten Euro­pas kei­ne Isla­mis­ten­ge­bie­te mehr gab.

Angela Merkel ist auf den Kanaren nicht allein

Auch zum eng­li­schen EU-Refe­ren­dum – dem Brexit – der in den kom­men­den Mona­ten in Groß­bri­tan­ni­en ansteht, hät­te Ange­la Mer­kel gleich noch den geeig­ne­ten Gesprächspartner.

Der bri­ti­sche Pre­mier­mi­nis­ter David Came­ron ver­bringt mit sei­ner Fami­lie sei­nen Oster­ur­laub auf der öst­li­chen Kana­ren­in­sel Lan­za­ro­te. Auch Came­ron ist dort bereits Stamm­gast. Er ver­bringt zum wie­der­hol­ten Mal zusam­men mit sei­ner Fami­lie sei­nen Oster­ur­laub auf Lan­za­ro­te. Im Jah­re 2014 kam er nicht mit dem Pri­vat­jet oder einer eng­li­schen Regie­rungs­ma­schi­ne, son­dern im Spar­flie­ger mit einer Boe­ing 737–800 der iri­schen Ryan­air.

Pre­mier­mi­nis­ters David Came­ron und auch die Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel haben sicher hier ande­res im Sinn als sich über Poli­tik zu unter­hal­ten. La Gome­ra und Lan­za­ro­te sind der idea­le Ruhe­pol um die inne­re Bat­te­rie zu laden und neue Kräf­te für den poli­ti­schen All­tag zu sam­meln. Viel­leicht kom­men aber auch neue Ansich­ten oder Ein­sich­ten aus die­ser Urlaubs-Per­spek­ti­ve, die das Mit­ein­an­der bei all den unter­schied­li­chen Mei­nun­gen leich­ter machen. Zu wün­schen wäre es

Dazu auch „Mer­kel schwer geschützt im Kana­ren-Urlaub“ des Ham­bur­ger Abendblatt.

 

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1 Kommentar zu "Angela Merkel über Ostern auf La Gomera"

  1. Hal­lo Bet­z­wie­ser, also ich lese Ihre Blogs ja wirk­lich ger­ne, aber ihre Kom­men­ta­re hier fin­de ich mal so rich­tig dane­ben! Also, die Herr­schaft der Mau­ren hat­te nichts mit „Isla­mis­tisch“ zu tun! die Mau­ren waren isla­misch und nicht isla­mis­tisch! Davor hat­ten Römer Spa­ni­en erobert, dann West­go­ten und zuletzt sogar Ost­rö­mer. Wäh­rend der Zeit der Mau­ren gab es im gegen­satz zur Zeit davor und danach in Anda­lu­si­en eine kul­tu­rel­le, wis­sen­schaft­li­che und wirt­schaft­li­che Blü­te. Grau­se­lig war dann die „Rück­erobe­rung“.

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