Waldbrand breitet sich weiter aus
AKTUELL
19.20 Uhr – Überraschend schnell sind jetzt auch die beiden Canadair aus Festlandspanien eingetroffen. Mit allen Mitteln will man bis Sonnenuntergang den Brand unter Kontrolle bringen. Im Einsatz sind jetzt 6 Hubschrauber und 3 Flächenflugzeuge.
Sollte dies nicht gelingen sieht es schlecht aus. In der Nacht können keine Flugzeuge starten und das Feuer macht keine Pause. Morgen soll es noch etwas heißer werden. Als Verstärkung wird am Freitag noch UME-Militär aus Sevilla eingeflogen.
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16.10 Uhr – So sah es gegen 15.00 Uhr von der Ostseite gesehen aus. Viel weißer Qualm der auf einen Erfolg der Löschtätigkeit hinweisen könnte. Pausenlos fliegen die Hubschrauber und seit 16.00 Uhr auch wieder das Canadair Flächenflugzeug.
Inzwischen würde auch bekannt, dass zwei weitere Canadair- Löschflugzeuge aus Malaga und Torrejón (Festland) sich bereits auf dem Weg nach La Palma befinden. Bis Freitag dürften sie hier eintreffen.
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12.30 Uhr – Die Kanarische Regierung hat soeben die höchste Risikowarnstufe für Feuer ausgerufen. Gültig ab Freitag 8.00 Uhr für La Palma, La Gomera, El Hierro und Gran Canaria.
Damit sind alle Wanderwege, Wälder, Grillplätze usw. offiziell gesperrt.
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12.00 Uhr – Bis jetzt sind bereits über 1000 Hektar Waldgebiet abgebrannt. Die Feuerfront reicht über 1,5 km Länge. Kräftig wüten die Flammen Richtung Norden und auf El Paso zu (Foto: BRIF – 11.00 Uhr).
Rund 700 Feuerwehrleute, Militär und Helfer sind im Einsatz. Mehrere Verletzte und ein in den Flammen umgekommener Feuerwehrmann (54 Jahre) des Medio Ambiente.
Zur Zeit werden nur Hubschrauber in dem steilen Gelände eingesetzt. Das Löschflugzeug pausiert, weil es nicht effektiv seine Wasserladung abladen kann.
Der vermutete Verursacher des Brandes – ein 27-jähriger deutscher Obdachloser – hatte eine Höhle unterhalb von Jedey bewohnt und sein Toilettenpapier verbrannt – so unbestätigte Gerüchte.
Die Temperatur ist weiter angestiegen und liegt jetzt auf der Ostseite bei 36,2°C. Die Hubschrauber werden zur Zeit auf dem Flugplatz Mazo mit Wasser betankt und müssen wegen starker Wolkenbildung auf der Cumbre einen Umweg über den Süden nehmen.
Der normale Flugverkehr läuft mit Einschränkungen. Die Löschflugzeuge haben Vorrang.
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10.00 Uhr – Ein Feuerwehrmann ist in den Flammen gestorben.
Auch Feriengäste mussten ihre Häuser um Tacande verlassen. Die Evakuierten werden in Sporthallen von El Paso untergebracht.
Das Canadair-Löschflugzeug (Foto) wird auf dem Flugplatz Mazo für den nächsten Start vorbereitet.
Militärflugzeuge bringen im Moment weiteres Personal und Material nach La Palma.
04.08.16 – 8.50 Uhr - Das Feuer hat sich in der Nacht weiter Richtung El Paso ausgebreitet (Foto: Christian Carlos). 700 Bewohner von San Nicolas, Tacande und Jedey wurden vorsorglich evakuiert. Die militärische UME-Einheit aus Teneriffa ist am frühen Morgen nach La Palma gebracht worden.
Die Straße von El Paso Richtung Fuencaliente ist komplett gesperrt.
Seit der Morgendämmerung fliegen pausenlos die vier Löschhubschrauber und ein Löschflugzeug. Weitere Helikopter aus Gran Canaria sind im Anflug.
Ein Feuerwehrmann wurde schwer verletzt, als ein herabstürzender Fels das Löschfahrzeug traf.
Gestern Abend wurde ein 27-jähriger Deutscher als vermutlicher Verursacher des Brandes verhaftet. Er hatte Abfälle auf seinem Grundstück abgefackelt.
Die heutige Wetterentwicklung mit hohen Temperaturen und geringer werdender Luftfeuchtigkeit begünstigt das Feuer. Seit dem Morgen sind die Rauchschwaden auch von der Ostseite zu sehen.
Wir waren 2015 zum 2. mal auf La-Palma, traumhafte Natur, und nun das !!!
Ein bekiffter deutscher Aussteiger kackt in die Landschaft und brennt sein Klopapier ab!!!
Dafür gibt es maximal 20 Jahre/ nicht durchfüttern!
Vorschlag: nicht in Vollzug, sondern mit einer Eisenkugel am Bein, 20 Jahre wieder aufforsten lassen und gießen-bis ihm die Kacke im A**** dampft!
Aber ein Psychologe wird bei ihm garantiert verminderte Zurechnungsfähigkeit attestietern/ wie in Deutschland so oft !!!
Andi
Die kanarischen Kiefern sind Feuer gewohnt. Sie sind sehr resistent. Die meisten Kiefern überleben dank der dicken Rinde und treiben in wenigen Monaten wieder aus.
Ohne Worte – wie leichtfertig manche Menschen mit der Natur umgehen, wie hirnlos. Das muss der Mann doch wissen! Gestern haben wir es schon im Fernsehen mitbekommen, es tut mir sehr leid. Ob die Kiefern wohl wieder austreiben werden?
Sigrun
Danke an alle im Dauereinsatz !!!!!! Über unsere Casa fliegen im Minutentakt die Hubschrauber!! Macht weiter, wir halten euch die Daumen das ihr bald einen Erfolg erzielt!!!! Ihr seid T O L L !!
Auch an alle Feuerwehrleute und Helfer geht unser Dank !!! In Gedanken sind wir auch bei den Familien der Opfer!!!!