Starkes Erbeben vor Japans Küste
Um 11.42 Uhr (Kanaren Ortszeit) heute am späten Vormittag schlugen die Seismografen Alarm. Wie hier der IGN-Seismograf von La Palma. Schnell war klar, dass es sich um ein starkes Fernbeben handeln muss. Auf allen Kanarischen Inseln wurde von den Seismografen dieser Erdstoß registriert, aber nicht verspürt.
Ein Beben der Stärke ML7,7 nach Messung der GFZ – andere Stationen gehen gar noch von einem höheren Wert aus – ließ um 11.23 Uhr (UTC Zeit) die Häuser in Japan wackeln. Rund 1000 km im Süden vor Japans Küsten bei der Insel Ogasawara lag das Epizentrum. Ein Beben aus 695 km Tiefe kann normal keinen Tsunami auslösen.
Mit rund 19 Minuten Verspätung kam die Bebenwelle auch auf den Kanaren an. Diese Bebenstärke kann auch nur bei tektonischen Platten-Beben wie jetzt wieder im Feuerring erreicht werden. Vulkanische Beben bringen es auf höchstens ML6,0 bis 6,5 auf der Skala.
Seismografen zeichneten auch Kanaren Beben auf
Schwache Erdstöße am 29. Mai 2015 von ML1,7 aus 16 km Tiefe um 9.18 Uhr im Südwesten von El Hierro und ein ML2,1 Erdstoß um 18.02 Uhr östlich von Gran Canaria aus 26 km Tiefe. Diese Beben hier können als „Normal“ eingestuft werden und zeigen keine besonderen Aktivitäten im Untergrund auf.
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