Hightech Astronomie und Natur

Hightech Astronomie

Technik und Pflanzen auf La Palma -

Hightech AstronomieVer­tra­gen sich High­tech Astro­no­mie und ende­mi­sche Pflanzen?

Ein moder­nes Spie­gel­te­le­skop der Uni Hei­del­berg reflek­tiert die Blü­ten­pracht auf La Pal­ma. Mit­ten im Natur­schutz­ge­biet am Ran­de des Natio­nal­park Cal­de­ra de Tabu­ri­en­te ist High­tech Astro­no­mie und ein­ma­li­ge Vege­ta­ti­on ver­eint. Büsche und Blu­men die es nur noch welt­weit hier im Bio­sphä­ren­re­ser­vat auf dem Roque de los Mucha­chos gibt, bil­den eine höchst inter­es­san­te Kombination.

Anlass für mich bereits zum zwei­ten Mal in die­ser Woche zusam­men mit Marie, La Palma‚s höchs­ten Berg zu bestei­gen um den nur weni­ge Tage andau­ern­den Blü­ten­zau­ber zu bewun­dern. Allen Wet­ter­vor­her­sa­gen zum Trotz gab es auf dem Roque de los Mucha­chos (2426 m) nur ein leich­tes Lüft­chen und strah­len­den Sonnenschein.

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Der gel­be Blü­ten­tep­pich der Gar­cia (Teli­ne sten­ope­ta­la) und des Reta­mon (Genis­ta bene­ho­ven­sis) strahlt so über­wäl­ti­gend und kräf­tig, dass beim Anblick in die­ser Höhe fast die Augen schmerzen.

Einmalige Hightech Astronomie und fantastische Gewächse

Hightech AstronomieDie Gins­ter­bü­sche über­zie­hen die gesam­te Hoch­ebe­ne und haben dort wo kein Baum mehr wächst anschei­nend die opti­ma­len Wuchs­be­din­gun­gen. Wie hier auf dem Foto um die Gam­ma­strah­len-Tele­sko­pe Magic I+II. Hier wer­den bis zum Jah­re 2022 noch wei­te­re 20 neue Schüs­seln entstehen.

High­tech Astro­no­mie und außer­ge­wöhn­li­che Natur mit ende­mi­schen Pflan­zen scheint sich zu ver­tra­gen. Extre­me Tech­nik und ein­zig­ar­ti­ge Pflan­zen im Sym­po­si­um. Nor­mal ver­ur­sa­chen Tele­sko­pe kei­ne gro­ße Umwelt­be­ein­träch­ti­gung oder Schad­stof­fe. Von der ange­leg­ten Infra­struk­tur und den ange­lock­ten Tou­ris­ten ein­mal abgesehen.

Den Höhe­punkt bil­den zur Zeit aber die lila Nat­tern­köp­fe (sie­he mein Bei­trag vom 15. Mai 2017). Klein und unschein­bar wirkt dabei Marie mit ihren 158 cm zwi­schen den blü­hen­den Rie­sen. Wie zum Him­mel wei­sen­de Fin­ger sind inner­halb der letz­ten drei Wochen aus einem unschein­ba­ren Pflänz­chen dicke und gewal­ti­ge Ker­zen gewachsen.

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Beein­dru­cken­de Gigan­ten die in ihrer Far­be und Anhäu­fung nur auf dem Roque de los Mucha­chos zu bestau­nen sind. Sprach­los und per­plex und mit gro­ßen Augen muss erst die Grö­ße und der Ein­falls­reich­tum der Natur ver­stan­den wer­den. Fas­sungs­los und berauscht bewegt man sich in die­sem unwirk­lich erschei­nen­den Traum­gar­ten von Mut­ter Erde.

Hightech AstronomieUnd der Nat­tern­kopf ver­mehrt sich wei­ter. Wo sonst auf der Welt vie­le Pflan­zen weni­ger wer­den oder auch ganz aus­ster­ben, gibt es hier jähr­lich neu­en Zuwachs.

Wur­den im Mai 2010 in die­sem Are­al nur 20 Nat­tern­köp­fe gezählt, waren es 2016 bereits 503 Exem­pla­re. Natür­lich hel­fen die Ran­ger des Natio­nal­park etwas nach und hegen und pfle­gen die Pflanzen.

Inzwi­schen grüßt bereits vom Stra­ßen­rand bei der Auf­fahrt zum Roque in 2100 Meter Höhe der Nat­tern­kopf. High­tech Astro­no­mie und Flo­ra schei­nen sich sogar gegen­sei­tig zu för­dern. Geför­dert wird durch die­sen Augen­schmaus zumin­dest wäh­rend der Blü­te im Monat Mai der Tou­ris­mus. Jetzt ste­hen die Pflan­zen im Vor­der­grund und die Tele­sko­pe müs­sen warten.

 

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