Outdoor und dem Ruf der Wildnis folgen -
Der Wunsch hin zur Natur ist allgegenwärtig. Ob durch Tragen von Outdoor-Bekleidung in der City oder geländegängige SUV in der zubetonierten Großstadt.
Das Phänomen ist viel mehr Lebenseinstellung denn Hobby oder örtlicher Notwendigkeit.
Eine fast schon groteske Modeerscheinung die den Ruf nach Freiheit und weite Welt symbolisieren soll. Umweltschutz bei kraftstrotzenden Geländewagen und die Gesundheit spielen hier anscheinend keine Rolle.
Genauso wie der ehemalige Marlboro Cowboy die große und unbegrenzte Freiheit von der Litfaßsäule verkörpern sollte.
Doch was heißt eigentlich Outdoor?
Outdoor – aus englisch outdoor „außerhalb des Hauses“, „im Freien“, „außen“ oder „draußen“. Wie viele neudeutschen Worte hört es sich besser und moderner an, als „Freizeitaktivitäten in der Natur“ oder Natursport.
Als Outdoor selbst, wird jede selbst bestimmte Bewegungshandlung in der freien Landschaft bezeichnet, die eine Auseinandersetzung mit der Natur oder mit sich selbst in der Natur ermöglicht. Natursport ist nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit natur- und landschaftsverträglichem Sport.
Es kann einmal auf die Kanaren oder La Palma bezogen Folgendes sein:
- Paddeln
- Surfen
- Tauchen
- Radfahren
- Reiten
- Wandern
- Klettern
- Höhlenerkundung
- oder Gleitschirmfliegen
Noch kein Massen- oder Overtourismus
Insgesamt betrachtet haben sich Outdoor und Wandern im letzten Jahrzehnt zu einer Massenbewegung in Deutschland entwickelt. Nach Meinung der Experten sind der Erholungseffekt im Kontrast zum beruflichen Alltag und das Erlebnis Natur die Hauptfaktoren für diese Entwicklung.
Auf La Palma mit seinem fast 1000 Kilometer umfassenden Wandernetzwerk hält es sich noch in Grenzen. Doch bergiges und alpines Gelände birgt auch viele Gefahren für Mensch und Material. Die unterschiedlich vulkanische Bodenbeschaffenheit, Steilhänge oder tiefen Barrancos, lassen für den Gast die Gefahren nicht erkennen oder falsch einschätzen. Auch der Atlantik mit seinen gefährlichen Unterströmungen kann zu schweren Verletzungen oder zum Ertrinken führen.
Trotz aller behördlichen Vorsorgemaßnahmen ist es wichtig, ein gewisses Maß an Eigenverantwortung mitzubringen. Solange jeder Gast darauf achtet und keine Dummheiten begeht, sind viele Aktivitäten weitgehend sicher. Unvorhergesehene Gefahren wie Steinschlag/ Erdrutsch oder ein Umknicken beim Gehen können trotz perfekter Vorbereitung vorkommen.
Outdoor als neue Webside
Nach meiner Herzattacke vor genau einem Jahr, habe ich mich auch Corona bedingt aus dem aktiven Tourismus zurückgezogen und betreibe eine Art von Homeoffice. Zumindest, solange bis der Tourismus auf La Palma wieder anzieht und ich meine Impfungen habe. Dann wird man weitersehen.
Entstanden ist eine neue zusätzliche Webseite: „OUTDOOR – Mit etwas Mut kannst Du alles schaffen“ Mit Infos, Tourenvorschlägen und einem Ausrüstungs-Shop – doch schaut selbst hinein.
Die Seite wird in Zukunft noch erweitert. Wer Ideen, Tipps oder Beiträge zusteuern möchte, einfach melden.
Selbst zusammengebastelt und gestylt in einem modernen Design mit weniger Worten und vielen Fotos. Deine Meinung, Kritik oder/und Beurteilung dazu würde mich schon interessieren (Kommentarfeld unten). Danke!!
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