Die Herausforderung durch Arbeitslosigkeit auf La Palma

Santa Cruz de La Palma - Arbeitslosigkeit

Höchste Arbeitslosen-Quote der Kanaren -

La Pal­ma ver­zeich­net mit einer Quo­te von 16,5 % die höchs­te Rate an regis­trier­ten Arbeits­lo­sen unter den Kana­ri­schen Inseln. Im Gegen­satz dazu lie­gen die Arbeits­lo­sen­quo­ten auf Fuer­te­ven­tura und Lan­za­ro­te unter 9 %. Beson­ders auf La Pal­ma betrof­fen sind die Gemein­den Taza­cor­te, Garafía und El Paso, die zu den fünf Orten mit der höchs­ten Arbeits­lo­sig­keit in der Regi­on zählen.

Die Arbeits­lo­sig­keit im Monat Sep­tem­ber liegt auf La Pal­ma bei 6.488 Men­schen. Obwohl die Zahl der Arbeits­su­chen­den im Ver­gleich zum August leicht zurück­geht (-0,7 %), liegt sie über der von Sep­tem­ber 2023, als es 6.319 Arbeits­lo­se gab. Die­se Situa­ti­on wirft Fra­gen zur wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung und den Per­spek­ti­ven für die Bewoh­ner der Insel auf, die auch mit gerin­ger Ent­loh­nung leben müssen.

Tazacorte an der Spitze: Höchste Arbeitslosenquote im Kanarischen Archipel

Mit einer Arbeits­lo­sen­quo­te von 23,5 % ist Taza­cor­te die Gemein­de mit der höchs­ten Rate im gesam­ten Archi­pel. Es fol­gen Garafía mit 22,6 %, Moya (Gran Cana­ria) mit 20,1 %, El Paso mit 20 % und Agae­te (Gran Cana­ria) mit 19,2 %. Die­se Zah­len stam­men aus der Sta­tis­tik der regis­trier­ten akti­ven Bevöl­ke­rung für das drit­te Quar­tal 2024, die vom Kana­ri­schen Insti­tut für Sta­tis­tik (ISTAC) in Zusam­men­ar­beit mit dem Arbeits­amt der Kana­ri­schen Inseln ver­öf­fent­licht wur­de. Beson­ders alar­mie­rend ist die Quo­te der regis­trier­ten Arbeits­su­chen­den unter den jun­gen Men­schen im Alter von 16 bis 24 Jah­ren, die mit 24 % eben­falls die höchs­te auf den Inseln ist.

Arbeitsmarkt - Arbeitslosigkeit

Gra­fik: ISTAC

Geschlechterunterschiede auf dem Arbeitsmarkt von La Palma

Auf La Pal­ma ist die Antrags­quo­te unter Frau­en höher, wäh­rend sie in der jün­ge­ren Bevöl­ke­rung zwi­schen den Geschlech­tern gleich ist. Frau­en sind beson­ders stark von Arbeits­lo­sig­keit betrof­fen, da ihre Quo­te signi­fi­kant über der der Män­ner liegt. Tat­säch­lich weist La Pal­ma die größ­te Ungleich­heit in den regis­trier­ten Antrags­quo­ten auf, mit einer Dif­fe­renz von bis zu sechs Punk­ten zwi­schen Män­nern und Frau­en. Inter­es­san­ter­wei­se zeigt sich jedoch ein Wan­del: Bei der jün­ge­ren Bevöl­ke­rungs­grup­pe sind die Quo­ten für bei­de Geschlech­ter identisch.

Ein wei­te­res Pro­blem stellt die zeit­li­che Gül­tig­keit von Arbeits­ver­trä­gen dar. Der Anteil befris­te­ter Ver­trä­ge unter den Arbeit­neh­mern auf La Pal­ma liegt bei 18,5 % und wird nur von La Gome­ra und El Hier­ro über­trof­fen. Dies deu­tet auf eine gewis­se Insta­bi­li­tät im Arbeits­markt hin, geprägt von kurz­fris­ti­gen Ver­trä­gen und sai­so­na­len Beschäftigungen.

 

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