Glanzlichter im Tal der Tränen -
Wie ein Hoffnungsschimmer erscheint in Coronazeiten der von der Sonne überstrahlte Morgenhimmel auf La Palma.
Glanzlichter scheinen Zuspruch und Aufbruchsstimmung zu vermitteln. Eine Wohltat und etwas Balsam für das krisengeplagte Gemüt. Trost und ein kleiner Hoffnungsstrahl für den, der die Zeichen der Natur versteht und dafür empfänglich ist.
Über ein ganzes Jahr hat uns nun das Virus geknebelt und die Freiheit geraubt. So langsam reicht es und Buße ist genügend getan. Es kann jetzt nur noch aufwärtsgehen.
Nur eine Minute später mit Blickrichtung nach Süden. Der Himmel und das Licht hat sich gewandelt. Aus dem warmen Gelb wurde ein Lila. Es sind natürlich physikalisch erklärbare Lichtbeugungen die sich mit dem Winkel des einfallenden Sonnenlichtes ändern.
Die Verschmelzung der Gegensätze
Die Natur als Magier, die nicht nur Silberstreifen an den Horizont malt, sondern aus ihrem Farbkasten die ganze Palette an den Himmel zeichnen kann. Auf La Palma sind die Glanzlichter eines Sonnenaufgangs nur den Bewohnern östlich der Cumbre gegönnt. Der Rest der Insel ist noch in der Nacht.
Das in der Ferne dahin fahrende Containerschiff ist wie der Atlantik jetzt lila eingefärbt.
Lila die Farbe der Hoffnung, aber auch die Farbe der Macht, der Leidenschaft und des Unmoralischen. Suchen wir uns den passenden Zweck, die Hoffnung heraus.
Auch wenn im Moment die Coronazahlen auf den Kanaren wieder steigen (heute 236 Neuinfizierte und einen Todesfall – siehe hier) bleibt doch der Glaube an ein baldiges Ende dieser Pandemie.
Wagen wir noch den Blick Richtung Westen nur einige Sekunden später und alles erscheint im normalen Licht. Die Cumbre (Bergkette) mit dem Roque Niquiomo oberhalb von Mazo, wird von Wolken umhüllt. Von Gelb und lila keine Spur.
Es kommt auf den Blickwinkel des Betrachters und des Sonnenstandes an. Ein Schauspiel das sich innerhalb von 1 bis 2 Minuten komplett verändert. Wie Schall und Rauch ist auch die Farbe des Lichtes als Glanzlicht nur eine Momentaufnahme.
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