Archäologin und NDR machen Doku-Film -
Die Archäologin Maite zeigt dem Fernsehteam des NDR ihre Insel El Hierro. Als Kind der Insel kann Maite (Maria Theresia) Ruiz von ihrem Eiland schwärmen und wie kein Außenstehender die Vorzüge ihres Paradies und das Privileg hier leben zu dürfen eindrucksvoll aufzählen und schildern.
Ruhig ist es in den letzten Jahren um unsere Nachbarinsel El Hierro geworden. Nach den Aufregungen während des Eldiscreto Vulkanausbruch im Jahre 2011 und der Bewunderung zum regenerativen Energieprojekt Gorona ist die Insel wieder in ihren gewohnten Trott zurückgekehrt.
Der Vulkan hat Anfang 2012 seinen Betrieb eingestellt und die Vision erste emissionsfreie und Energie autarke Insel der Welt zu werden wurde im Juni 2014 abgeschlossen. Eine neue Insel oder zumindest ein sichtbarer neuer Vulkankegel vor der Südküste bei La Restinga wurde nicht Wirklichkeit und das Energieprojekt Gorona hat auch nicht alle Erwartungen erfüllt.
Presse und Fernsehen waren vor Ort und haben weltweit von El Hierro berichtet. Jetzt ist es wieder ruhig, kein Lärm, keine Hektik und nur einige Besucher verlieren sich ans Ende der Welt. Eine heile Welt ohne Massentourismus und von den Flüchtlingsströmen hört man auch nur aus den Nachrichten. Zwei Schiffsstunden von den Nachbarinseln La Gomera, La Palma oder Teneriffa entfernt. Alle Inseln bei klarem Wetter stets im Blick, aber doch weit entfernt wie auf einem anderen Kontinent.
Auf diese Oase El Hierro hat sich im April 2017 wieder ein Filmteam des NDR gewagt und eine schöne Doku erstellt. „El Hierro – Das Leben auf der kleinsten kanarischen Insel“ so der Titel. Als endemische Hauptdarstellerin die Archäologin Maite.
El Hierro – Aufgeschlossen und nicht rückständig
Erstaunt wie Columbus in der Neuen Welt, erfährt das nordische Fernsehpublikum was am südlichsten Zipfelchen Europas für Bräuche, Riten und traditionelle Feste gefeiert werden. Die einzigartige Natur steht natürlich im Mittelpunkt und die Archäologin erzählt aber auch einiges zu den freundlich, aber auch eigenwillig und selbstbewussten Herrenos und aus ihrem Berufsalltag.
Eng sind meine Familie und ich auch mit El Hierro verbunden. Viele Aufenthalte, zwei Bücher und über tausend selbstverfasste Artikel und Beiträge haben sich über die Jahre so angesammelt.
Besonders die dramatischen Ereignisse um die Eldiscreto Vulkaneruption im Jahre 2011 die fast zur Evakuierung des sonst ruhigen Inselchen mit seinen damals 10.000 Einwohnern geführt hat, wurde von vielen Menschen aufmerksam beobachtet.
Über 4 Mio. Seitenaufrufe allein auf meinem EL Hierro Vulkanblog in dem ich die ereignisreichen Nachrichten und Ereignisse dokumentiert und kommentiert habe.
Jetzt genau vor 6 Jahren, im August 2011 nahm das Naturereignis seinen Anfang. Mit leichten Erdbeben, später mit richtigen Erdbebenschwärmen bis ML5,1 nahm das Desaster und die Ungewissheit ihren Beginn. Wie aus heiterem Himmel entwickelte sich nach fast 300 Jahren Ruhe ein neuer Vulkan. Wer die dramatischen Tage noch einmal Nacherleben und Nachlesen möchte, geht in mein Archiv. Rechts in der Seitenleiste (oben) gibt es einen Direktlink auf den entsprechenden Monat.
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