Spekulation von einem geheimen U‑Boot Stützpunkt -
In einer versteckten Höhle soll der ehemalige U‑Boot Stützpunkt der Villa Winter gewesen sein.
Das Weltkriegs-Mysterium von Fuerteventura spukt heute noch in den Erzählungen und Geschichten aus der Zeit des 2. Weltkrieges.
So wie die Höhlen von Ajuy weiter im Nordwesten können die Höhlen in Cofete nicht ausgesehen haben. Die Küste an der Playa de Cofete und der benachbarten Playa de Barlovento sind flache Sandstrände und haben keine felsigen Strandabschnitte.
Durch den vulkanischen Aufbau gibt es allerdings auch hier im Untergrund Vulkantuben. Höhlen die wie in einem Schweizer Käse durch abfließende Lava entstanden sind. Vom Meer aus in diese Höhlen einzudringen, wäre allerdings nur unter dem Wasserspiegel möglich. Für U‑Boote durchaus möglich.



Vom Ausmaß könnte diese Höhle bei Ajuy locker ein U‑Boot aufnehmen
Ob vor der Villa Winter in Cofete überhaupt solche untermeerische Küstenabschnitte existieren, müsste durch eine in Augenscheinnahmen vom Atlantik her bzw. durch Tauchgänge untersucht werden. Berichte von spanischen Tauchern die bereits in den 1980er Jahren in die Höhle eingedrungen seien und zwei intakte deutsche U‑Boote entdeckt haben wollen, sind mit Vorsicht zu genießen. Befragen kann man die Taucher nicht mehr, da Sie bei einer Explosion angeblich getötet wurden.
Durchaus kann unter Villa Winter eine große Vulkantube liegen (zum Teil I der Villa Winter). Bis zum Meer sind ca. 3 Kilometer. Eine direkte Höhlenverbindung halte ich aber für unwahrscheinlich. Dann wäre das Haus näher zur Küste erbaut worden.
Vorort Besichtigung der Villa Winter
Warum baut ein deutscher Ingenieur Gustav Winter überhaupt eine so auffällige Villa mit massivem Turm, wenn geheime Nazi Pläne verfolgt werden sollen. Diente das Haus mehr der Ablenkung oder hatte es eine ganz andere Aufgabe.
Wir waren im Gebäude, im Turm und teilweise auch im Keller. Als 80 Jahre altes Mauerwerk ist einiges renovierungsbedürftig. Ein Sammelsurium von Gegenständen, Dokumenten und rätselhaften Dingen ist uns aufgefallen.
Für vieles gibt es keine logischen Erklärungen, aber sie sind auf diesem abgelegenen und menschenleeren Inselfleck vorhanden. Wir haben sie gesehen.
Bis heute hat die Villa Winter keine öffentliche Stromversorgung. Über ein kleines Aggregat erzeugt der jetzige Bewohner Pedro Fumero seinen Strom.
Früher gab es ein wesentlich umfangreicheres und leistungsstärkeres elektrisches Versorgungssystem. Zwei Schiffsdiesel sollen die Villa Winter mit der erforderlichen Energie versorgt haben. Davon ist nichts mehr vorhanden oder wir haben es nicht gesehen.
Mysteriöse Buchstaben, eine Bergwerks-Lore der Firma Krupp und eine wasserreiche Quelle haben wir entdeckt. Mehr dazu in den nächsten Tagen.