Oben Ohne schon, aber nur mit Maske -
Ab sofort gilt auf La Palma und an allen Stränden der Kanaren eine Schutzmaskenpflicht. Die zwischenmenschliche Distanz ist kein entscheidender Faktor mehr beim Tragen der Maske. Ob der Badegast „Oben Ohne“ oder mit, ohne die Maske geht nichts mehr.
Das El Boletín Oficial del Estado (BOE) veröffentlicht an diesem Dienstag ein Gesetz, das das Tragen der Maske an jedem öffentlichen Ort, einschließlich am Strand, unabhängig von der Entfernung zu anderen Personen vorschreibt.
Bisher galt der Strand, wenn der Sicherheitsabstand von 1,5 Meter eingehalten wurde, als maskenfrei. Das ist jetzt Vergangenheit.
„Alle Personen ab sechs Jahren sind verpflichtet, Schutzmasken auf öffentlichen Straßen, in Außenräumen und in geschlossenen Räumen die für die öffentliche Nutzung verwendet oder für die Öffentlichkeit zugänglich sind, zu verwenden.“
Ob nun die Schutzmaskenpflicht auch beim Baden im Meer oder beim Wandern in den Bergen Pflicht ist, geht im Einzelnen aus der Verordnung nicht hervor. Es nimmt schon groteske Züge an, in die uns die Coronakrise mit jedem neuen Tag bringt.
Mit der Schutzmaskenpflicht können vielleicht die Fallzahlen in Schach gehalten werden
Aber anscheinend hat alles seine Berechtigung. Die Inzidenzzahlen auf den Kanaren liegen heute bei 60,34 (La Palma 16,77). Weniger als die Hälfte der Fallzahlen von Deutschland. Auf den Kanaren werden Einschränkungen über Nacht einfach angeordnet und auch umgesetzt. Kein Kasperletheater mit wochenlangen Diskussionen wie bei Merkel &Co.
Zum einen soll der Tourismus mit all den daran hängenden Arbeitsplätzen laufen und zum anderen will man keine von Touristen eingeführte zusätzliche Viren einfangen. Es ist wie ein Ritt auf einer scharfen Rasierklinge. Nur ein kleiner Fehltritt oder eine Nachlässigkeit und wir haben das Dilemma.
Woran sind nach Ostern sonnenhungrige Gäste zu erkennen?
An ihrer zweigeteilten Gesichtsfarbe. Vom Kinn bis zur Nasenspitze weiß und darüber Braun oder Rot.
Richtig – der Unterschied ist in der Öffentlichkeit überhaupt nicht zu erkennen – Schutzmaskenpflicht. Erst beim Essen im Restaurant oder in den eigenen vier Wänden kommt das Andenken so richtig zur Geltung.
Was Sie als „Kasperletheater“ bezeichnen, nannte man früher mal demokratischen Rechtsstaat, gerne auch freiheitliche Demokratie. Was Sie und ja wohl auch die Regierung der Kanaren bevorzugen, kann selbst bei wohlwollender Betrachtung nur als Willkührherrschaft bezeichnet werden.
Wenn die Maßnahmen sinnvoll sind und Wirkung zeigen, ziehe ich das auf jeden Fall dem Geschachere vor. Heute weiß in Deutschland keiner mehr so genau, was er darf oder nicht darf.
Genau das. Es gibt kein spur von beweis das diese Schutzmasken überhaupt schützen. Dabei kommt, in die frische Aussenluft ist es fast unmöglich das man sich ansteckt. Mehrere Untersuchungen haben das schon gezeigt. Wenn die Spanier gerne ihre Touristen wieder haben wollen sollen die bloß nicht anfangen mit diese total lächerlichen Maßnahmen. Wir werden uns sicher ein anderes Urlaubsort aussuchen.
Das Vorbild sieht man in die U.S. Die meisten Staaten dort haben überhaupt keine Maßnahmen mehr und die Fallzahlen dort gehen genau so schnell runter wie in die Staaten mit Maßnahmen.
Sie verstehen nicht oder wollen es nicht wahrhaben, worum es geht und das hat mit Covid wenig bis nichts zu tun.
Fake News…
https://www.canarias7.es/canarias/canarias-obligara-mascarillas-20210331154805-nt.html
Die ergänzenden Maßnahmen der Zentralregierung in Madrid werden auf den Kanaren zunächst nicht umgesetzt. So eine Meldung des Gobierno Canarias von heute Morgen. Die bisherigen Maßnahmen seien ausreichend.
Guten Tag Herr Betzwieser,
zu Ihrem Beitrag „Kein Oster-Tourismus im Jahr 2021“ hatte ich geschrieben:
„einige Deppen wird es aber immer geben, die meinen, sich nicht an Regeln halten zu müssen, wenn sie im Urlaub sind“. Ja, zugegebenermaßen, es ist unangenehm im Straßenbild und jetzt auch am Strand mit einer Maske herumlaufen zu müssen. Wenngleich ich die Auflagen ebenfalls nicht befürworte und den Sinn auch nicht ganz verstehe, so ist es doch nicht zu viel verlangt, sich an diese, im Zuge der Pandemiebekämpfung, mal zu halten. Warum gibt es denn aktuell hier relativ wenige Fälle? Das deutsche Hin und Her, Untätigkeit, Unentschlossenheit, Vorteilnahme und Bestechungen sprechen für sich. Da von spanischer Willkür zu reden ist für jeden Normaldenkenden einfach nicht mehr nachvollziehbar. Vielleicht ist es auch besser, dass diese Gäste Ihren nächsten Urlaub in der doch ach so „freiheitsliebenden“ USA verbringen, anstatt hier auf der Insel.