Trip in die überwucherte Bergwelt

Wanderweg - Trip

Ausgetretene Königswege durch die wilde Natur -

Ein Trip zwi­schen moos­über­wach­se­nen Stein­blö­cken auf aus­ge­tre­te­nen und sper­ri­gen Lava­bro­cken erfor­dert schon etwas Tritt­si­cher­heit und ein gutes Schuhwerk.

Schier unend­lich schlän­gelt sich der Weg immer wei­ter noch oben in die Ber­ge. Es ist ein alter Cami­no Real (Königs­weg) der über Jahr­hun­der­te die ein­zi­ge Ver­bin­dung zwi­schen der Ost und West­sei­te von La Pal­ma war. Erst wenn nach stun­den­lan­gem Marsch die Berg­spit­ze erreicht wird, gibt ein Blick die ande­re Insel­sei­te frei.

Camino - Trip

Umsäumt und ein­ge­bet­tet von Büschen und Bäu­men bleibt nur der ein­ge­schränk­te Tun­nel­blick nach vor­ne. Alles was links und rechts des Pfa­des liegt, ver­deckt der star­ke Bewuchs. Für die Schön­heit der Natur hat­ten die Men­schen frü­her sicher kei­ne Zeit. In einem Tages­marsch muss­ten Waren und Tie­re auf die Märk­te der jeweils ande­ren Sei­te geschafft wer­den. Wie viel tau­sen­de Füße sich müh­sam und anstren­gend den Lava-Cami­no hin­auf gequält haben müs­sen, ist heu­te noch zu spü­ren und an den aus­ge­tre­te­nen Pflas­ter­stei­nen zu sehen.

Lichtung Nur eine gera­de frisch gero­de­te Lich­tung (da kommt unser Brenn­holz her) gibt einen Fern­blick frei.

Für den Wan­de­rer heu­te ein ver­gnüg­li­cher Trip und immer noch anstren­gend. Von der Küs­te in die Ber­ge sind immer­hin gut 1400 Höhen­me­ter zu über­win­den und dann steht man erst auf der Cumbre.

Es las­sen sich aber auch Teil­stü­cke bewan­dern und den Blick mehr auf Pflan­zen, Pil­ze oder Tie­re ausrichten.

Mit einem klei­nen Fern­glas und einer guten Kame­ra oder dem Smart­phone las­sen sich herr­li­che Schnapp­schüs­se ein­fan­gen. Heu­te gibt es bereits Tele­auf­sät­ze für Han­dys die mit einem licht­star­ken Zoom auch fer­ne Objek­te gut abbil­den lassen.

 

Ein Trip mit grazilen Blüten am Wegesrand

 Johanniskraut -Trip

Zistrose Ob es nun das gelb blü­hen­de Johan­nis­kraut oder die noch etwas zer­knit­ter­ten Blü­ten­blät­ter der Zist­ro­se sind, bei­de sind Hin­gu­cker und Heilkräuter.

Das Groß­blätt­ri­ge Johan­nis­kraut (Hyperi­cum gran­di­fo­li­um) ist ein Kana­ren-ende­mi­sches Gewächs mit anal­ge­ti­scher (schmerz­stil­lend) Wir­kung. Wäh­rend die Zist­ro­se (Cis­tus) in blau und weiß blü­hend in der Mytho­lo­gie eine Rol­le spielt. Eine direk­te Heil­wir­kung konn­te bis­her nicht gefun­den werden.

Wer mit offe­nen Augen und Ohren auf La Pal­ma durch die Natur geht, fin­det immer wie­der Grund zum Stau­nen. Nicht am Strand und auch nicht in San­ta Cruz de La Pal­ma oder Los Llanos de Ari­dane, son­dern nur etwas abseits davon in der Pam­pa (nicht zu ver­wech­seln mit Río de la Pla­ta) Die Land­schaft und Natur ist fast noch im Urzu­stand und men­schen­leer. Bei mei­ner 7‑stündigen Wan­de­rung mit Jakob (Haus- und Wan­der­hund) vor weni­gen Tagen, sind wir kei­nem Men­schen begeg­net. Mehr zum Stich­wort „Wan­dern“.

 

Wetteraussichten La Palma



Kanaren Küche

Chipirones fritos rebozados

Chipirones fritos rebozados

Die köst­li­che Welt: Chi­p­i­ro­nes fri­tos rebo­zados – Chi­p­i­ro­nes fri­tos rebo­zados sind eine köst­li­che kana­ri­sche Spe­zia­li­tät, die aus frit­tier­ten klei­nen Tin­ten­fi­schen besteht. Die­se deli­ka­te Vor­spei­se wird oft in Tapas-Bars ser­viert und ist bei Lieb­ha­bern der medi­ter­ra­nen Küche […]

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