Mit der Drohne im Vulkankrater -
Beeindruckende und doch schockierende Bilder direkt aus dem Vulkankrater. Während der Vulkan Cabeza für einige Stunden kein Material ausstieß und einen Blick direkt in seinen Schlund ermöglichte. Ein Drohnenflug der Military Emergency Unit (UME), der zum ersten Mal die Mündung des Vulkans erfasst. Die Öffnung des Hauptkraters ist perfekt zu erkennen.
Alles zum Donnerstag, dem 2.12.21 auf dieser Seite weiter unten
Primeras imágenes del centro de emisión principal del volcán que en el día de hoy, como en dos ocasiones anteriores, ha dejado de emitir lava.#masFuertesQueElVolcan#SiempreConVosotrosFAS@CabLaPalma@112canarias pic.twitter.com/D5pKHgm6pR
— UME (@UMEgob) November 29, 2021
Aus dieser nur wenige Quadratmeter großen Öffnung, die von einem Lavakanal gespeist wird, schießen mit ungeheurem Druck Lava und Gase in die Atmosphäre. Die gesamte Energie muss diesen Engpass im Vulkankrater passieren und erreicht hier oft Überschallgeschwindigkeit.
Nur wenige Minuten nach dem Drohnenüberflug setzte die Vulkantätigkeit wieder ein. Es sind Spezialdrohnen der UME die mit unterschiedlichen Sensoren und Messgeräten bestückt werden können. Für den Flug sind immer zwei Personen notwendig. Der Drohnenenpilot für die Steuerung und der Beobachter als Kameramann, der für die Aufnahme und Sensorik zuständig ist. Siehe zu diesem Thema auch meine Drohnenseite.
Mit aller Energie setzt der Vulkan seine Aktivität fort
Gestern, am Dienstag, wurden auf La Palma mehr als 371 Erdbeben registriert. „Das ist der Rekord seit Beginn der Eruption“, sagt der Vulkanologe vom National Geographic Institute, Rubén López. Das Maximum, das zuvor erreicht wurde, war am 17. November mit 319 Beben gewesen.
Große Lava-Auswürfe waren wie erwartet die Folge. Das genaue Ausmaß der Lavaströme wird sich erst noch zeigen. Viel Lavamassen laufen durch unterirdische Lavatuben und kommen erst heute wieder ans Tageslicht.
12.00 Uhr - Die Bebenserie setzt sich fort. Nur die Beben der letzten Stunde.
12.16 Uhr – Mitteilung der IGN – Seit der letzten Stellungnahme wurden im von der vulkanischen Reaktivierung betroffenen Gebiet auf der Insel La Palma insgesamt 341 Erdbeben lokalisiert, davon 12 von der Bevölkerung zu spüren. Die Seismizität setzt sich unter dem zentralen Gebiet von Cumbre Vieja in den gleichen Gebieten der Vortage fort, 334 dieser Erdbeben befinden sich in Tiefen von 8–17 km und der Rest (7) in Tiefen von 20 km. Die maximale aufgezeichnete Magnitude beträgt 4,8 (mbLg) entsprechend dem gestrigen Erdbeben um 13:04 UTC mit einer Tiefe von 37 km und einer Richtung der Intensität IV (EMS98). Die Amplitude des Tremorsignals wird mit Verstärkungsimpulsen auf mittlerem Niveau gehalten.
Das Netz der permanenten GNSS- Stationen der Insel zeigt keinen klaren Trend in der Deformation der Stationen, die den Eruptionszentren am nächsten sind. In den übrigen Stationen hat sich die leichte Deflation, die möglicherweise mit der tiefen Seismizität zusammenhängt, stabilisiert, mit Ausnahme von LP01, die sie weiterhin registriert. Im Hinblick auf das Bild, um 08:45 Uhr UTC kalibriert, eine Dampfsäulenhöhe wird von 5.200 m Schätzwert und eine Aschewolke von 3500 m.ü.M., mit einem Südsüdwesten Richtung. Die Höhe des Kegels wird mit einem Wert von 1.127 m gemessen.
13.00 Uhr - Frau Blanco von der IGN wies in einer Stellungnahme darauf hin, dass die Lava durch frühere Ströme fließt, mit Ausnahme eines, der auf der Höhe von Tajuya leicht überläuft. Die Lava, die durch das Gebiet von Todoque fließt, läuft weiterhin durch zuvor betroffene Gebiete.
13.05 Uhr – Strombolianische Aktivität von Cabeza de Vaca um 12.45 Uhr kanarischer Zeit.
Actividad estromboliana desde la pista Cabeza de Vaca a las 12.45 hora canaria / Strombolian activity from Cabeza de Vaca track at 12.45 pm Canarian time pic.twitter.com/EVwKgeSE7Z
— INVOLCAN (@involcan) December 1, 2021
13.50 Uhr - Die Westküste von La Palma Anfang September 2021 und im Dezember 2021 (von racle)

September 2021

Dezember 2021
16.30 Uhr - Der Lavastrom, der sich im Norden befindet und als Nummer 12 bezeichnet wird, ist weiterhin aktiv und bewegt sich neben früheren Strömen. Auf der anderen Seite verfolgt die Pevolca genau die Energie, die produziert wird und den Lavastrom 8 beeinflusst, der seit einem Monat mehr als 800 Meter vom Zentrum von La Laguna entfernt steht und sich wieder bewegen könnte, immer abhängig vom Nachschub aus dem Emissionszentrum.
17.23 Uhr - Lage der heutigen Erdbeben und der Magmakammer im Süden. Blau die Eruptionsquellen und das bisher von Lava betroffene Gebiet (Rot).
18.30 Uhr - Starke Aktivität am Vulkan um 18.25 Uhr.
Fuerte actividad estromboliana a las 18:25 hora canaria / Strong strombolian activity at 18:25 canarian time pic.twitter.com/a9Kj2i0dvo
— INVOLCAN (@involcan) December 1, 2021
Donnerstag, der 2.12.2021
8.50 Uhr - Der Vulkan Cabeza ist auch heute Morgen sehr aktiv und wirft viel Lava aus. In der vergangenen Nacht wieder eine Reihe von Erdbeben bis ML4,2 um 5.14 Uhr aus 11 km Tiefe unter Fuencaliente.
11.00 Uhr – Mitteilung der IGN – Seit der letzten Stellungnahme wurden im von der vulkanischen Reaktivierung betroffenen Gebiet auf der Insel La Palma insgesamt 231 Erdbeben geortet, davon 8 von der Bevölkerung zu spüren. Die Seismizität setzt sich unter dem zentralen Gebiet von Cumbre Vieja in den gleichen Gebieten der Vortage fort, 226 dieser Erdbeben befinden sich in Tiefen von 6–16 km und der Rest (5) in Tiefen von mehr als 24 km. Die maximale aufgezeichnete Magnitude beträgt 4,2 (mbLg) entsprechend dem heutigen Erdbeben um 05:14 UTC mit einer Tiefe von 11 km und einer Intensität IV (EMS98). Die Amplitude des Tremorsignals wird mit Verstärkungsimpulsen auf mittlerem Niveau gehalten.
Wie gestern zeigt das Netz der permanenten GNSS- Stationen der Insel keinen klaren Trend in der Deformation der Stationen, die den Eruptionszentren am nächsten sind. In den übrigen Stationen hat sich die leichte Deflation, die möglicherweise mit der tiefen Seismizität zusammenhängt, stabilisiert, außer in LP01, die sie weiterhin registriert. Im Hinblick auf das Bild, um 08:30 Uhr UTC kalibriert, eine Säulenhöhe von 1.900 m wird geschätzt und eine Streuwolke im Südsüdwesten Richtung. Die Höhe des Kegels wird mit einem Wert von 1,125 m gemessen.
Der erneute Anstieg der Beben:
11.35 Uhr - Twittermeldung von 11.22 Uhr des Cabildo de La Palma: Personen, die aufgrund hoher Gaskonzentrationen in die Gegend von Puerto Naos gelangt sind, werden evakuiert.
12.00 Uhr - Sevilla stellt das längste Sofa Spaniens (500 m) her, um La Palma zu helfen. 250 Module a für 2 Personen, wird den Vulkanopfern von La Palma gespendet. 1.500 Arbeitsstunden, 2,5 Kilometer Stoff, 10 Kilometer Faden und fünf Tonnen Holz sind dafür notwendig.
13.50 Uhr - Das Cabildo hat berichtet, dass die Menschen, die heute Morgen das Gebiet von Puerto Naos erreichten, aufgrund der hohen Gaskonzentrationen evakuiert werden mussten. Viele Bauern waren mit Marinebooten nach Puerto Naos gereist, um ihre Farmen zu pflegen und mussten kurz darauf aufgrund dieser Situation zurückkehren, die die Aufrechterhaltung der Ernte erschwerte.
15.30 Uhr – Am Wochenende mit den Feiertagen wird der Verkehr auf der Westseite von La Palma umgeleitet. Zwischen 17:00 und 23:00 Uhr geht es die Strecke von El Paso über Hermosilla hinunter Richtung Los Llanos. Der Aufstieg kann wie gewohnt erfolgen. Das teilte soeben das Cabildo mit.
16.50 Uhr - La Palma bereitet sich auf Touristenstrom am Wochenende vor. Verlängertes Wochenende mit zwei Feiertagen. Vorsicht – nur mit Warnwesten und einigen Verkehrsänderungen kann der Vulkan beobachtet werden.
17.00 Uhr - Neuer Lavastrom – Die PEVOLCA hat heute eine neue Leckage im Gebiet von Tacande, nordöstlich des sekundären Kegels, angezeigt. Es ist die Hauptsorge in Bezug auf die Bedingungen, die der Vulkan Cabeza heute erzeugt. Die Lava stammt aus dem zweiten Kegel.
18.30 Uhr - Covid-19 Ausbruch in der UME-Einheit. Das Gesundheitsministerium hat einen Ausbruch von COVID-19 in der Military Emergency Unit (UME) gemeldet, die seit Beginn des vulkanischen Notfalls auf La Palma im Einsatz ist. Insgesamt haben sich vorerst 11 Mitglieder der Einheit infiziert und mussten bei Hilfseinsätzen in Sperrzonen aus dem Interventionseinsatz abgezogen werden.
- Fortsetzung folgt