Kanaren kein Corona Risikogebiet mehr

Kein Corona Risikogebiet

Die Hoffnung für einen Aufschwung -

Die Kana­ren sind ab dem 16. Mai 2021 kein Coro­na Risi­ko­ge­biet mehr. Gute Nach­rich­ten für den Tou­ris­mus­sek­tor auf den Kana­ri­schen Inseln. Der Rück­gang der Urlau­ber von 90 Pro­zent in den ver­gan­ge­nen 12 Mona­ten hat die Inseln in gro­ße wirt­schaft­li­che Schwie­rig­kei­ten gebracht.

 

Badestrand - Corona Risikogebiet

Nach wochen­lan­gem War­ten haben meh­re­re der größ­ten Quell­märk­te der Kana­ri­schen Inseln: Deutsch­land, die Nie­der­lan­de und Däne­mark beschlos­sen, die Beschrän­kun­gen für Rei­sen auf die Inseln auf­grund der posi­ti­ven Ent­wick­lung des Virus zu lockern und die Kana­ren nicht mehr als Coro­na Risi­ko­ge­biet einzustufen.

Bereits seit Ende April liegt die 7‑Ta­ge-Inzi­denz der Kana­ren unter der magi­schen Gren­ze von 50. Aktu­ell am 15.5.21 liegt die 7 Tage IA bei 39,57 und die 14-Tage IA bei 83,5. Wobei es aller­dings Unter­schie­de zwi­schen den Inseln gibt. La Gome­ra 7‑Tage IA 4,61 und Lan­za­ro­te von 88,57. Auf der Coro­na-Sei­te ist die täg­li­che Ent­wick­lung dokumentiert.

Eng­land als größ­ter Quel­len­markt für die Kana­ren hält an der Risi­ko­ein­stu­fung noch fest und wird viel­leicht nächs­te Woche über eine Locke­rung entscheiden.

Keine großen Änderungen durch Aufhebung als Corona Risikogebiet

Das ein­zi­ge, was im Fal­le von Deutsch­land weg­fällt, ist die Qua­ran­tä­ne­pflicht nach Rück­kehr ins Hei­mat­land. Der Nach­weis eines nega­ti­ves PCR- oder TMA-Test­ergeb­nis sowohl bei der Ein­rei­se auf die Kana­ren als auch bei der Rück­kehr bleibt bestehen. Leich­ter wird es in Zukunft für Geimpf­te und Coro­na Gene­se­ne die nur ihren Impf­pass bzw. ein ent­spre­chen­des Zeug­nis vor­le­gen müs­sen. Sie spa­ren auch die Test­kos­ten, die von jedem selbst auf­zu­brin­gen sind.

Mas­ken­pflicht, Abstands­re­geln und die Grup­pen­re­gel gel­ten für alle und zwar über­all auf den Kana­ren. Hier gibt es kei­ne Aus­nah­men und wird bei den häu­fig statt­fin­den­den Kon­trol­len mit min­des­tens 100 Euro sanktioniert.

Vie­le Hotels blei­ben wei­ter geschlos­sen, da erst bis zum Jah­res­en­de nach der Her­den­im­mu­ni­sie­rung mit stei­gen­den Tou­ris­ten­zah­len und einem gebrems­ten Nor­mal­zu­stand zu rech­nen ist. Geöff­net haben bereits eini­ge Aus­stel­lun­gen und Muse­en oder Parks, wie der Loro-Park auf Teneriffa.

Die Auswirkungen der Krise werden noch lange spürbar bleiben

Es sind ers­te Ände­run­gen, die einen klei­nen Schritt Rich­tung Nor­ma­li­tät anzei­gen. Die eupho­ri­schen Jubel­lau­te eini­ger loka­ler Poli­ti­ker die­nen da mehr der Selbst­be­räu­che­rung, die bereits seit Mona­ten das Ende der Kri­se verkünden.

Kanaren - Corona Risikogebiet

 

Nach dem gesun­den Men­schen­ver­stand lässt sich der Tou­ris­mus nicht in weni­gen Tagen oder Wochen auf alte Wer­te hoch­fah­ren. Im ers­ten Quar­tal 2021 kamen 91.992 Deut­sche auf die Kana­ri­schen Inseln. Das sind 88% weni­ger als im glei­chen Zeit­raum vor der Kri­se 2019, als es 769.302 waren.

Bei den Eng­län­dern war die Zah­len noch beein­dru­cken­der. Im Jahr 2019 kamen 4,5 Mil­lio­nen Bri­ten auf die Inseln. In den ers­ten drei Mona­ten die­ses Jah­res kamen gera­de ein­mal 6.000 Bri­ten auf die Gesamt-Kanaren.

Die Deut­schen, Eng­län­der oder Hol­län­der sit­zen nicht auf ihren gepack­ten Kof­fern, um mor­gen bereits zu star­ten. Zu vie­le per­sön­li­che Schick­sa­le, Ein­schrän­kun­gen und nega­ti­ve Erleb­nis­se las­sen die Bereit­schaft schnell wie­der in die Fer­ne zu rei­sen, erst nach genau­er Über­le­gung reifen.

Vie­le haben Ange­hö­ri­ge ver­lo­ren und müs­sen jetzt viel­leicht wich­ti­ge­re Din­ge erle­di­gen. Ande­re ban­gen um ihren künst­lich durch Kurz­ar­bei­ter­geld gehal­te­nen Arbeits­platz. Letzt­end­lich spielt das Geld die ent­schei­den­de Rol­le. Auch in Deutsch­land, Öster­reich oder der Schweiz muss­ten die Coro­na Maß­nah­men durch hohe Staats­kre­di­te finan­ziert wer­den. Spä­tes­tens nach den Wah­len wird der Bür­ger zur Kas­se gebe­ten und das Urlaubs­bud­get wird dahin schmelzen.

Gedan­ken, die bei der Pla­nung des zukünf­ti­gen Tou­ris­mus für die nächs­ten Jah­re bestimmt eine Rol­le spie­len wer­den. Auch vor Ort auf den Kana­ren hat und wird sich eini­ges ver­än­dern. Vie­le jetzt noch geschlos­se­ne Hotels, Frei­zeit­parks und Restau­rants sind längst Plei­te und wer­den nie mehr öffnen.

Beson­ders spü­ren wer­den es die Bet­ten­hoch­bur­gen auf Fuer­te­ven­tura, Lan­za­ro­te, Gran Cana­ria und Tene­rif­fa. Nicht ganz so dra­ma­tisch dürf­te das Sze­na­rio für die klei­ne­ren West­in­seln La Pal­ma, La Gome­ra und El Hier­ro aus­fal­len. Hier gibt es noch die Land­wirt­schaft die unter der Kri­se kaum leidet.

Wie in der Ver­gan­gen­heit wird auch die­se Depres­si­on in eini­gen Jah­ren über­wun­den sein und man wird auch im Tou­ris­mus wie­der bes­se­re Zei­ten erle­ben dürfen.

 

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