Vulkankrise stoppte rabiat den Tourismus auf La Palma

Lavaströme - Vulkankrise

Vulkankrise brachte den Tourismus fast zum Erliegen -

Die Vul­kan­kri­se führ­te auf La Pal­ma im ers­ten Quar­tal des Jah­res zu einem Rück­gang der Über­nach­tun­gen um -71,5 %. Zah­len im Ver­gleich zur Zeit der Coro­na Vor­pan­de­mie im Jah­re 2019.

Die Hotel- und Nicht-Hotel­be­trie­be in der Gesamt Pro­vinz San­ta Cruz de Tene­ri­fe haben das ers­te Quar­tal die­ses Jah­res mit  7,2 Mil­lio­nen Über­nach­tun­gen abge­schlos­sen und sind mit 22,3 % sind noch weit ent­fernt vom glei­chen Zeit­raum im Jahr 2019.

Nach Inseln weist nur El Hier­ro posi­ti­ve Pro­zent­sät­ze im Ver­gleich zum ers­ten Quar­tal 2019 in Bezug auf  Über­nach­tun­gen  (13.684, +2,73 %) auf. Im Fall von La Gome­ra lagen die Über­nach­tun­gen im ers­ten Quar­tal bei 193.059, ‑30,4 % im Ver­gleich zu 2019; und auf Tene­rif­fa erreich­ten sie 6,88 Mil­lio­nen Über­nach­tun­gen (-19,6 %).

In Bezug auf die  Gesamt­ein­nah­men aus Hotels schließ­lich schloss Tene­rif­fa die­ses Quar­tal mit ‑11,3 % im Ver­gleich zum glei­chen Zeit­raum des Jah­res vor der Pan­de­mie mit ins­ge­samt 358,09 Mil­lio­nen Euro Ein­nah­men in die­sen drei Mona­ten ab, wäh­rend La Pal­ma erneut die eine war mit dem größ­ten pro­zen­tua­len Rück­gang mit ‑64,5 % (4,32 Mio. Euro); La Gome­ra ver­zeich­ne­te einen Rück­gang von ‑18 % (9,37 Mil­lio­nen Euro der Gesamt­ein­nah­men) und El Hier­ro war die ein­zi­ge Insel, auf der die­ser Indi­ka­tor um 43,1 % (791.185 Euro) anstieg. Ins­ge­samt ist die Gesamt-Pro­vinz immer noch ‑12,96 % davon ent­fernt, die Daten von 2019 zu erreichen.

Fehlende Hotels und Ferienwohnungen

Die Lava­strö­me wäh­rend der Vul­kan­kri­se haben vie­le Ferienhäuser/Wohnungen völ­lig zer­stört und unter meter­di­cken Basalt­schich­ten begra­ben. Das zweit­größ­te Feri­en­zen­trum Puer­to Naos wur­de wohl nicht ver­schüt­tet, bleibt aber wei­ter wegen zu hoher Gas­kon­zen­tra­ti­on gesperrt.

Auch die feh­len­de Infra­struk­tur, kei­ne Stra­ßen­ver­bin­dun­gen, an vie­len Ecken kein Trink­was­ser und Strom machen La Pal­ma nicht gera­de zum begehr­ten Rei­se­ziel. Auch für Wan­de­rer blei­ben vie­le Wan­der­we­ge gesperrt. Nur die Ost, Süd und Nord­sei­te der Insel sind ohne Ein­schrän­kun­gen nutz­bar. Abge­se­hen von den zur Zeit vie­len Stra­ßen­bau­stel­len, ist aber auch hier viel Geduld erforderlich.

Erschwe­rend kom­men für den Tou­ris­mus auch die stark gestie­ge­nen Prei­se für Flü­ge, Unter­kunft, Kraft­stoff und Lebens­mit­teln durch den Ukrai­ne-Krieg hinzu.

Alles wird sich bestimmt wie­der ein­ren­ken, aber es braucht sei­ne Zeit. Bis Weih­nach­ten 2022 sieht die Insel sicher wie­der etwas bes­ser aus. Das ist zumin­dest mei­ne Hoffnung.

Samstag, der 30. April 2022

9.10 UhrInvol­can – Wir arbei­ten wei­ter am Kra­ter des Aus­bruchs von La Pal­ma. Die Pro­ben­ent­nah­me von Gasen bleibt ent­schei­dend, um den vul­ka­ni­schen Pro­zess in sei­ner pos­t­erup­ti­ven Pha­se zu verstehen.

13.30 Uhr – Das Erho­lungs­ge­biet Refu­gio Pared Vie­ja in Bre­ña Alta wird wie­der geöff­net. Das Refu­gio liegt eini­ge Kilo­me­ter unter­halb von El Pilar auf der Ost­sei­te von La Palma.

13.40 Uhr- Spe­zia­lis­ten der Guar­dia Civil aus Madrid mes­sen wei­ter­hin die Gas­kon­zen­tra­ti­on in La Bom­bil­la und Puer­to Naos. Die Mess­wer­te sind wei­ter­hin hoch, sodass der Auf­ent­halt in die­sen Gebie­ten ein hohes Risi­ko für die Gesund­heit der Men­schen darstellt.

Sonntag, der 1. Mai 2022

9.00 Uhr – Das Vul­ka­no­lo­gi­sche Insti­tut der Kana­ri­schen Inseln (INVOLCAN) wird ab Mon­tag, dem 2. Mai, ein Netz­werk von Mess­ge­rä­ten bestehend aus 30 Sta­tio­nen im Erd­ge­schoss (auf Stra­ßen­ni­veau) in Häu­sern und Gebäu­den in Puer­to Naos instal­lie­ren, dank der Zusam­men­ar­beit mit den Eigen­tü­mern die­ser Immo­bi­li­en. Der Zweck die­ses Beob­ach­tungs­netz­werks besteht dar­in, die Über­wa­chung der Koh­len­di­oxid­kon­zen­tra­ti­on (CO2) in der Umge­bungs­luft in Wohn­ge­bäu­den in Puer­to Naos zu intensivieren.

Grü­ne Punk­te sind die neu­en Gerä­te – Rot die bereits vor­han­de­nen Instrumente.

9.15 Uhr – Es gibt mehr als 1.600 kata­lo­gi­sier­te und regu­lier­te Bet­ten, die durch den Vul­kan­aus­bruch von La Pal­ma iso­liert oder ver­schüt­tet wur­den. Eine ähn­li­che Zahl wird für Bet­ten „in Beher­ber­gungs­nut­zung“ berech­net, die nicht offi­zi­ell in den Auf­zeich­nun­gen gezählt wur­den. Dies ent­spricht ins­ge­samt fast 20% weni­ger des Hotel- und Nicht-Hotel­an­ge­bots der Isla Boni­ta. Hin­zu kommt der dras­ti­sche Abbau von Miet­wa­gen in Zei­ten der Pan­de­mie, in denen ein Groß­teil der ver­füg­ba­ren Res­sour­cen dem Markt ent­zo­gen wurde.

15.20 Uhr – Am gest­ri­gen Sams­tag wur­de in der sevil­la­ni­schen Gemein­de Pilas mit dem Soli­da­ri­täts-Sit-in von mehr als 1.500 Men­schen zuguns­ten der vom Vul­kan­aus­bruch auf der Insel La Pal­ma betrof­fe­nen Men­schen ein Bild für die Geschich­te voll­bracht. Zu die­sem Zweck haben der Stadt­rat von Pilas und der ört­li­che Unter­neh­mer­ver­band das mit 500 Metern längs­te Sofa Spa­ni­ens her­ge­stellt, mit dem wohl­tä­ti­gen Zweck, den vom Vul­kan Betrof­fe­nen zu helfen.

Die 250 Zwei-Meter-Modu­le, aus denen die­ses beein­dru­cken­de Halb­ki­lo­me­ter-Sofa besteht, wer­den für neu gebau­te Häu­ser und Gebäu­de auf der Insel La Pal­ma verwendet.

Montag, der 2. Mai 2022

10.15 Uhr – Die Arbei­ten zur Urba­ni­sie­rung von zwei Grund­stü­cken auf La Pal­ma, auf denen 121 Fer­tig­häu­ser für die vom Vul­kan Cumbre Vie­ja Betrof­fe­nen errich­tet wer­den, haben am Frei­tag begon­nen, wie das Minis­te­ri­um für öffent­li­che Arbei­ten, Ver­kehr und Woh­nungs­bau mit­teil­te. Die Grund­stü­cke befin­den sich in El Paso und Los Llanos de Aridane.

11.15 UhrVor­schlagDer Vul­kan­aus­bruch 2011 vor El Hier­ro. Eine Doku­men­ta­ti­on über den Ablauf und die Ereig­nis­se aus­führ­lich in mei­nem Buch oder E‑Book festgehalten.


15.30 UhrDas Cabil­do stellt die vom Vul­kan betrof­fe­ne San Isidro-Stra­ße voll­stän­dig wie­der her. Die zwei­te Pha­se die­ser Akti­on, auf einer Stre­cken­län­ge von mehr als 70 Metern, ermög­licht ab heu­te um 19:00 Uhr den Zugang zu land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen und einer durch den Lava­strom iso­lier­ten Häuserzeile.

  • Fort­set­zung folgt

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25 Comments on "Vulkankrise stoppte rabiat den Tourismus auf La Palma"

  1. Hal­lo nach La Palma!
    Ich fand die­se Sei­te auf der Suche nach Infor­ma­tio­nen zu mei­nem nächs­ten Rei­se­ziel im Juni und möch­te mich ganz doll bedan­ken für die aktu­el­le und sehr aus­führ­li­che Bericht­erstat­tung. La Pal­ma ist seit die vul­ka­ni­schen Akti­vi­tä­ten gestoppt haben aus den deut­schen Medi­en ver­schwun­den. Es gibt kei­ne Berich­te über die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen seit­her auf La Pal­ma und so habe ich mich hier sehr inter­es­siert durch­ge­le­sen. Ich habe einen Aus­flug auf den Roque de los Mucha­chos ins Auge gefaßt und bin etwas ver­wun­dert dar­über, daß ich im Inter­net nur Bus­tou­ren ‚rauf an ledig­lich 2 Wochen­ta­gen fand. Die Hotel­si­tua­ti­on scheint für kurz­fris­ti­ge Bucher wie mich auch etwas ange­spannt zu sein. Viel­leicht soll­te ich bes­ser erst im Sep­tem­ber anreisen …
    Grü­ße aus Ham­burg von Jan

  2. Heu­te Abend läuft im ZDF um 19:15 Uhr „La Pal­ma – Leben mit dem Vulkan“

    Oder die Doku hier schon vor­ab oder spä­ter in der ZDF Media­thek anschauen.

    https://www.zdf.de/dokumentation/dokumentation-sonstige/la-palma-leben-mit-dem-vulkan-104.html

    • Manfred Betzwieser | 1. Mai 2022 at 14:12 | Antworten

      Sehens­wert – in die­ser ZDF Doku soll­te auch ich mit­wir­ken. Habe aber abgesagt.

      • Silvia und Frank | 1. Mai 2022 at 17:46 | Antworten

        War kurz ‚nur 15 min, aber infor­ma­tiv. Die Bus­tou­ris­ten kurz hin­ter El Paso haben wir auch erlebt. Etwas skur­ril ist das schon , aber ande­rer­seits ver­ste­he ich die Rei­se­lei­te­rin auch: „ Wir müs­sen ja irgend­wie wie­der Geld verdienen.“

        • Wenn ich den etwas rei­ße­ri­schen Titel die­ser Sei­te anse­he und dazu die diver­sen Kom­men­ta­re lese, fra­ge ich mich wirk­lich, ob jeder die Zusam­men­hän­ge so rich­tig durch­blickt hat. Was will man denn nun? Tou­ris­mus und damit Arbeit und Geld für die Pal­me­ros? War­um wur­de dann, auch hier, immer vor den auch so bösen Vul­kan­tou­ris­ten und Kata­stro­phen­voy­eu­ren gewarnt und geze­tert, statt wie beim letz­ten Vul­kan­aus­bruch das bes­te dar­aus zu machen und die Tou­ris­ten gera­de damit anzu­lo­cken? Was hilf das Gejam­me­re über die „zer­stör­te Natur“ (Lava­fel­der sind deut­lich natur­nä­her als Plas­tik­ge­wächs­häu­ser, und tou­ris­tisch inter­es­san­ter!), wenn man damit nur wei­te­re Tou­ris­ten abschreckt? Und wenn die­je­ni­gen, die hier stolz erzäh­len, dass sie teil­wei­le jedes Jahr mehr­fach auf die Inseln flie­gen, mit Miet­wa­gen her­um­gur­ken, Häu­ser mie­ten – sprich: Die kom­plet­te Infra­struk­tur nut­zen und ein­for­dern! – wenn genau die­se dann bejam­mern, dass die Insel nicht mehr so ursprüng­lich ist wie frü­her ohne zu begrei­fen, dass sie das selbst mit­ver­ur­sacht haben, fehlt mir jedes Ver­ständ­nis. Wenn hier jemand jam­mern darf, dann die Pal­me­ros, vor allem die, die unter dem Vul­kan so zu lei­den hät­ten. Aber auch denen muss man sagen: Kein Tou­rist will im einem Jam­mer­tal Urlaub machen! Ent­schei­det euch.

          • Laudenberg | 2. Mai 2022 at 8:34 |

            Da freut man sich doch als La Pal­ma Urlau­ber, wem die Natur eine sol­che Gabe der Dif­fe­ren­zie­rung geschenkt hat. Denn man hat ja nun gelernt, dass es sinn­los ist sich dar­über Gedan­ken zu machen, wie und wo man sei­nen Urlaub ver­bringt. Und damit sich das nun umge­hen lässt und trotz­dem etwas „Geld für die Pal­me­ros“ ermög­licht, mag noch­mals fol­gen­de Info nütz­lich sein:

            Bank­in­for­ma­tio­nen für Spenden:
            BBVA (Ban­co Bil­bao Viz­ca­ya Argentaria)
            IBAN: ES16 0182 3441 2702 0160 6795
            BIC: BBVAESMMXXX
            Kon­to­in­ha­ber: Aso­cia­ción Soli­da­ri­dad SOS La Palma

            Aus­führ­li­cher dar­über im Netz.

          • Silvia und Frank | 2. Mai 2022 at 8:40 |

            Guten Mor­gen Sil­ke, war­um so wütend? Nie­mand schreibt hier etwas gegen Tou­ris­mus und die dazu not­wen­di­ge Infra­struk­tur. Es geht um Über­trei­bun­gen wie den Hafen Taza­cor­te. Und was bedeu­tet „ mit Miet­wa­gen rum­gur­ken“? Wir haben schon immer bei regio­na­len Anbie­tern die Unter­kunft gebucht und das Auto gemie­tet. Zum bes­se­ren Ver­ständ­nis hier noch ein­mal mein letz­ter Satz: …….aber ande­rer­seits ver­ste­he ich die Rei­se­lei­te­rin auch.“ Und was den Vul­kan betrifft- klar ist das auch sehens­wer­te Natur , aber wenn man , wie wir die Bus­in­sas­sen erlebt hat, darf man das skur­ril fin­den. Muss aber nie­mand so sehen. Einen schö­nen Tag noch. Sil­via und Frank

          • Da Sil­ke ver­mut­lich auch mich gemeint hat, hier mei­ne Antwort:
            Da die Insel über­wie­gend vom Bana­nen­an­bau und vom Tou­ris­mus lebt for­de­re ich in bei­den Berei­chen den sen­si­ble­ren Umgang mit wert­vol­len, natür­li­chen Res­sour­cen (sau­be­re Luft, Was­ser und Boden). Im Tou­ris­mus­be­reich hie­ße das fol­ge­rich­tig Begren­zung, Stopp des Schnell­stra­ßen­baus und wei­te­rer Tou­ri­sied­lun­gen, in der Bana­nen­pro­duk­ti­on ein Ver­bot des Pes­ti­zid­ein­sat­zes und in der Ener­gie­be­reit­stel­lung statt Ölver­bren­nung die Ver­wen­dung von Wind­ge­ne­ra­to­ren und Foto­vol­ta­ik (und im Fahr­zeug­sek­tor grü­ne E‑Mobilität statt stin­ken­der Pick-ups). Es geht nicht um die Ent­schei­dung zwi­schen Jam­mer­tal und Luxus, es geht um eine aus­ge­wo­ge­ne Balan­ce in Nut­zung und Erhalt von natür­li­chen Res­sour­cen. La Pal­mas Ent­schei­dungs­trä­ger haben der Nut­zung einen über­gro­ßen Wert ein­ge­räumt. Ursa­che: Gier! Um Man­freds Wort vom Allein­stel­lungs­merk­mal auf­zu­grei­fen: Wenn die­ses ver­lo­ren gegan­gen sein wird, gibt es kei­nen Grund mehr, La Pal­ma zu bevor­zu­gen. Und das wäre trau­rig, nicht nur für Palmeros!

          • Silvia und Frank | 2. Mai 2022 at 12:45 |

            Hal­lo Det­lef , dem ist nichts hin­zu­zu­fü­gen. Noch gibt es auf LaPal­ma die Chan­ce ande­ren Tou­ris­mus anzu­bie­ten. Am Bei­spiel Mal­lor­ca sieht man , dass ein spä­te­res Umlen­ken schwie­rig bis unmög­lich ist.

          • Silke "Eins" | 2. Mai 2022 at 14:29 |

            Lie­be Sil­via, Frank und Detlef,
            dem schlie­ße ich mich ger­ne an. Ich kann Sil­kes wüten­den Aus­füh­run­gen als lang­jäh­ri­ge La Pal­ma-Rei­sen­de nicht fol­gen, neh­me aber über die Jah­re die Zunah­me von immer mehr über­di­men­sio­nier­ten Bau­pro­jek­ten wahr, obwohl das Bestehen­de teil­wei­se gar nicht genutzt wird. Hängt m. E. mit der dor­ti­gen Kor­rup­ti­on, die durch­aus besteht, und Fehl­ein­schät­zun­gen bei Polit­kern der Attrak­ti­vi­tät der Insel für Pau­schal­tou­ris­ten zusam­men. Als wäh­rend der Pan­de­mie die Kana­ren im vor­letz­ten Novem­ber „frei“ waren, habe ich eini­ge Tourist/innen getrof­fen, die schwer ent­täuscht waren, dass La Pal­ma so steil ist und die Strän­de und Bars so knapp gesät. Ist natür­lich ärger­lich, wenn man sonst gewohnt ist, mit Flip­flops im Miet­wa­gen im Schritt­tem­po an der Strand­pro­me­na­de ent­lang­zu­rol­len. 😉 Sie wer­den wohl auch jetzt nur für einen Blick auf den Vul­kan zurück­kom­men und den sons­ti­gen Wert der Insel nicht begrei­fen. Lei­der sind die­se lau­ter als die natur­ver­bun­de­nen Indi­vi­du­al­rei­sen­den, die sich eher anpassen.

          • Silvia und Frank | 2. Mai 2022 at 16:08 |

            Schön , dass es hier min­des­tens zwei­mal Sil­ke gibt.

  3. Angela Johnson | 29. April 2022 at 20:22 | Antworten

    Hal­lo Manfred
    Wir haben uns getraut, sind jetzt hier und kön­nen nur jedem emp­feh­len auf die Insel zu kom­men. Wenn man auf die Lava­strö­me blickt geht es natür­lich zu Her­zen und man fühlt mit den Men­schen, die alles ver­lo­ren haben. Aber wir haben
    auch die Mög­lich­keit zu hel­fen, indem wir hier­her kom­men und ein biss­chen Geld da las­sen. La Pal­ma hat nichts von sei­ner Fas­zi­na­ti­on ver­lo­ren, im Gegenteil!
    Lie­be Grü­ße ausTajuya 

    • Lie­be Angela,
      lei­der muss ich dei­ner Aus­sa­ge, La Pal­ma habe nichts von sei­ner Fas­zi­na­ti­on ver­lo­ren, beim Betrach­ten der trost­lo­sen Lava­fel­der wider­spre­chen, denn vor­her war es dort grün und leben­dig. Ich ken­ne die Insel seit bald 30 Jah­ren, damals war sie wesent­lich hei­te­rer, von fröh­li­che­ren Pal­me­ros bewohnt und noch nicht so sehr von Men­schen­hand und zu allem Über­fluss auch noch von einem (neu­en) Vul­kan ver­un­stal­tet. Es war die Zeit als etwa das häß­li­che Loch in Taza­cor­te Puer­to noch nicht exis­tier­te und statt der Kioskos für Tou­ris ein weit­läu­fi­ger Kies­strand zur Kon­tem­pla­ti­on ein­lud. Mit jedem Jahr ging und geht der Insel ein Stück Ursprüng­lich­keit ver­lo­ren, und zwar von Men­schen ver­ur­sacht: Etwa mit der Ein­zäu­nung und Domes­ti­zie­rung des Anto­nio (inkl. der unsäg­li­chen Ein­trit­ter­he­bung), mit dem Bau der Renn­stre­cke im süd­li­chen West­teil der Insel (die jetzt zwi­schen Fuen­ca­li­en­te und Mazo fort­ge­führt wird), mit dem Hafen­bun­ker in Puer­to, mit der Zer­sie­de­lung (vor allem) der West­sei­te, mit den über­flüs­si­gen Pick­nick­plät­zen ent­lang der Stra­ßen, neu­er­dings mit der Rie­sen­bau­stel­le mit­ten durch die Bana­nen­plan­ta­gen unter­halb von Taza­cor­te. Zu befürch­ten ist etwa auch ein Ther­mal­bad auf der Playa Nueva/de Echen­ti­ve eben­so wie der Bau eines völ­lig über­flüs­si­gen Restau­rant­be­triebs mit Aus­sichts­platt­form unter­halb von Gal­le­gos. Bei­des wäre genau so irr­sin­nig wie es das Besu­cher­zen­trum unter­halb der Mucha­chos ist. Mein Fle­hen lau­tet daher: Herr hilf und gebie­te dem Men­schen Ein­halt in der Zer­stö­rung unbe­rühr­ter Natur! Und gib ihm mehr Grips bei der Ver­wen­dung von EU Fördergeldern. 

      Nichts für ungut, ich wün­sche euch natür­lich einen erleb­nis­rei­chen Auf­ent­halt! Aber, frü­her war vie­les nicht nur schein­bar bes­ser. Mir blu­tet das Herz mit jedem Stück gewis­sen- und emo­ti­ons­los zer­stör­ter Natur. Und sor­ry für mei­ne Polemik!
      Grüße

      • Silvia und Frank | 1. Mai 2022 at 10:08 | Antworten

        Hal­lo Det­lef , 100% Zustim­mung, auch wenn wir die Insel noch nicht ganz so lan­ge, aber auch schon meh­re­re Jah­re ken­nen. Wir waren im März für vier Wochen dort. Aber die Men­ta­li­tät der Pal­me­ros ist , ver­gli­chen mit Deutschland,immer noch viel soli­da­ri­scher und optimistischer.Deinem Stoß­ge­bet schlie­ßen wir uns an. Sil­via und Frank

        • Dann sind wir uns ver­mut­lich im März über den Weg gelau­fen, scha­de dass wir uns nicht ken­nen­ge­lernt haben. Ja, natür­lich lie­gen immer noch Wel­ten zwi­schen den Men­ta­li­tä­ten, aber lei­der ver­brin­gen nicht nur die lockers­ten, soli­da­rischs­ten und opti­mis­tischs­ten deut­schen Zeit­ge­nos­sen ihren Urlaub auf La Pal­ma oder sie­deln dort­hin über. Ich befürch­te, dass sich Men­ta­li­tä­ten in allem und wie über­all ganz all­mäh­lich anglei­chen bzw. ver­mi­schen und sich pal­me­ri­sche Eigen­schaf­ten (wie etwa die oben genann­ten) dann eher weni­ger leicht durchsetzen.
          Lie­be Grüße

          • Silvia und Frank | 1. Mai 2022 at 17:20 |

            Wir sind 2023 im Feb und März wie­der da. Es ist und bleibt hof­fent­lich noch lan­ge unse­re Lieb­lings­in­sel. Das Loch in Puer­to de Taza­cor­te ist echt häss­lich. Direkt gegen­über haben wir (wer­den wir wie­der) gewohnt. Vie­le Grü­ße aus dem Harz

      • Manfred Betzwieser | 1. Mai 2022 at 10:11 | Antworten

        Det­lef muss ich zustim­men. In den letz­ten 25 Jah­ren wur­de die Natur zurück­ge­drängt und durch mehr sinn­lo­se Beton­pro­jek­te und auto­bahn­ähn­li­che Stra­ßen ver­schan­delt. Der Reiz der unbe­rühr­ten Natur, das Ursprüng­li­che und Unbe­küm­mer­te und auch der Geist der Ein­woh­ner hat sich nega­tiv verändert.

        Jeder neue Prä­si­dent, Minis­ter oder Bür­ger­meis­ter will mit einem neu­en Pro­jekt glän­zen. Das gan­ze nennt sich dann Moder­ni­sie­rung und Fort­schritt. Alles gleicht sich lang­sam den gro­ßen Nach­bar­inseln an und das fin­det man toll.
        Dabei war es eigent­lich die Rück­stän­dig­keit mit engen kur­vi­gen Stra­ßen mit Löchern, das die­se Insel so beson­ders gemacht hat und von den ande­ren Inseln abhob.
        Vie­le schö­ne Win­kel und lau­schi­ge Plätz­chen gin­gen dabei verloren.Es mag etwas Nost­al­gie sein, von der ich träu­me, aber wir sind auf dem bes­ten Wege unser Allein­stel­lungs­merk­mal lang­sam zu verlieren.

        • Ich habe vor vie­len Jahr­zehn­ten Gome­ra den Rücken gekehrt, weil mit dem Ein­zug der Necker­män­ner im Val­le Gran Rey, dem dor­ti­gen Ver­schwin­den der ein­drucks­vol­len Bana­nen­plan­ta­gen und wegen dem Schnell­stra­ßen­bau hin­un­ter ins Tal (und nicht nur da) unver­sehr­te Natur dem Kom­merz und der Geld­gier geop­fert wor­den ist. Lei­der befin­det sich La Pal­ma vie­le Jah­re spä­ter auf dem sel­ben Trip: die geplan­te Tief­ga­ra­ge im Her­zen El Pasos wo sich ein stil­ler Platz für spie­len­de Kin­der und ruhe­su­chen­de Ein­woh­ner befand, ist ein wei­te­res Bei­spiel für Fehl­ent­schei­dun­gen. Ich hof­fe immer noch auf Ein­sicht und Erkennt­nis der Ent­schei­dungs­trä­ger. Belus­ti­gung, Lärm und Sauf­ge­la­ge las­sen sich bereits anders­wo in Hül­le finden.
          Grüße

      • „Leben­dig“ ist wohl nicht zu bestrei­ten, aber „grün“ trifft es nicht so ganz, zumal es bereits alte Lav­a­be­rei­che gab, die erneut über­zo­gen wur­den. Die grü­nen Tei­le der Insel (soweit ich seit den 70ern zurück­bli­cke), kon­zen­trie­ren sich auf ande­re Tei­le der Insel.

        Was die Ursprüng­lich­keit und die Kom­mer­zia­li­sie­rung der Insel aller­dings betrifft, hat das wohl meh­re­re Sei­ten. Wer selbst auf der Insel lebt, gar dort gebo­ren wur­de, hat viel­leicht einen ande­ren Blick­win­kel dar­auf, also z.B. guten Stra­ßen den Vor­zug gibt vor holp­ri­gen Pis­ten. Aber das hat eher weni­ger zu tun mit ihren Bei­spie­len, was die tou­ris­ti­schen Pro­jek­te betrifft, die La Pal­ma-Lieb­ha­ber wie ver­mut­lich ‚uns‘ völ­lig auf den Sen­kel gehen! 

        Als bekann­te Fehl­pla­nun­gen las­sen sich auch der Flug­ha­fen und der Hafen von Taza­cor­te nen­nen, die in ihren Dimen­sio­nen völ­lig über­zo­gen sind. Alles aus­ge­legt auf Grö­ßen­ord­nun­gen, die das zer­stö­ren wür­den, was den klas­si­schen la Pal­ma-Urlau­ber über­haupt bewegt, die­se Insel ande­ren vor­zu­zie­hen. Eben wegen feh­len­der Strän­de (zumal auch noch schwar­ze!), weit­ge­hend noch ohne Hotel­bur­gen und wenig lär­men­der Out­dorr­ak­ti­vi­tä­ten für die ‚Jun­kies‘, wie ich sie nen­ne, die das Wort Urlaub nur im Sin­ne von Action ver­ste­hen kön­nen und eben kein Mas­sen­tou­ris­mus mit Pau­schal­ur­lau­bern. Die dann in Hotel­an­la­gen hän­gen, mög­lichst mit Rund­um­ver­sor­gung und Unter­hal­tung, wor­aus die Gel­der allen­falls in schlecht bezahl­te Dienst­leis­tungs­jobs flie­ßen, die bei pas­sen­de­ren Ange­bo­ten kom­plett auf der Insel ver­blie­ben. Das soll­te zumin­dest für ‚grünen/ökologischen‘ Tou­ris­mus das Ziel sein!

        Wir wer­den die Insel wie­der im Win­ter ‚besu­chen‘ und dies­mal auf der Ost­sei­te bei einer spa­ni­schen Ver­mie­tung logie­ren. Die west­li­che Sei­te mit dem Vul­kan und des­sen schwar­zen Flä­chen müs­sen ‚wir‘ erst mal auf uns wir­ken las­sen, um zu ‚füh­len‘, wie sich das bis­her mit dem Bekann­ten ver­trägt. Es wer­den sicher alte Bil­der vor­han­den sein, die ein Bedau­ern aus­lö­sen wer­den (z.B. Todo­que), aber die­se Natur­ge­walt könn­te auch ein Umden­ken auf der Insel bewir­ken, mal etwas län­ger­fris­ti­ger zu denken/planen, was einer Vul­kan­in­sel ange­mes­se­ner wäre. 

        Grü­ße

  4. Hal­lo Man­fred, mit gro­ßem Inter­es­se fol­ge ich wei­ter­hin Dei­ner Bericht­erstat­tung, für ich Dir sehr dank­bar bin.
    Ich habe jedoch zwei Fra­gen an Dich, von denen Du eine bestimmt genau beant­wor­ten kannst.
    1.)
    Anläss­lich der Luft­auf­nah­me vom Lava-Katat­s­tro­phen­ge­biet bewegt mich (aber­mals) die Fra­ge, ob es zutrifft, dass Todo­que qua­si kom­plett ver­schüt­tet ist, kein Haus/Anwesen mehr zugäng­lich und/oder nutz­bar ist. Die Auf­nah­me lässt kei­ner­lei Hoff­nung zu. 

    2.)
    Mei­ne Frau und ich ver­brach­ten vor etli­chen Jah­ren eini­ge Urlau­be in der spe­zi­el­len Feri­en­an­la­ge in Taju­ya direkt der Kir­che Sagra­da Fami­lia gegen­über, die mit der „Aus­sichts­platt­form“ für Vul­kan­gu­cker. Die dama­li­gen Eigen­tü­mer der Anla­ge haben es 2019 ver­kauft und genie­ßen ihren Ruhestand.Wir hat­ten nach dem Aus­bruch des Cabe­za mehr­fach tele­fo­niert. Ich kann bis­her lei­der kei­nen Kon­takt mehr her­stel­len seit sie die Insel eini­ge Zeit nach Beginn der Vul­kan­tä­tig­keit ver­las­sen haben. Ich hät­te ihnen ansons­ten die Fra­ge gestellt, ob die­se Anla­ge zum Bewirtschaften/Bewohnen frei­ge­ge­ben oder sie es immer geblie­ben ist. (Evtl. wüss­ten die das auch gar nicht.) Hast Du da evtl. Infor­ma­tio­nen; vllt. auf­grund der Lage/Entfernung zum Lavastrom?

    Mit herz­li­chen Grü­ßen aus Hannover
    Jo Kenklies

    P.S.
    Das hier muss ja nicht ver­öf­fent­licht wer­den. Und ant­wor­ten könn­test Du ggf. auf mei­nem WP-Account unter dem letz­ten Ein­trag z.B.
    Vlie­ne lie­ben Dank. JK

    • Lie­ber Jo,
      ich ken­ne die Feri­en­an­la­ge (hat sie einen Namen oder gibt es eine Adres­se?) zwar nicht und weiß auch nicht, wo sie prä­zi­se liegt, aber ich hän­ge hier mal ein Bild (etwas die­sig beim dama­li­gen Cali­ma) vom Febru­ar an, als ich ein paar Wochen in Tacan­de ober­halb von Taju­ya war – mit Blick auf besag­te Kir­che. Ich schät­ze, die Feri­en­an­la­ge steht noch, da Taju­ya nur wei­ter süd­lich etwas tan­giert wur­de. In Taju­ya waren und sind alle Restau­rants, Stra­ßen und Läden offen, Feri­en­an­la­gen dann sicher­lich grund­sätz­lich auch. Tagu­jya war nur gele­gent­lich kurz wegen gif­ti­ger Gase wäh­rend des Aus­bruchs eva­ku­iert, die Lava floss west­lich davon Rich­tung Lagu­na vorbei.
      Viel­leicht hilft auch die­se Kar­te wei­ter: https://riesgovolcanico-lapalma.hub.arcgis.com/apps/mapa-comparativo/explore
      Grü­ße aus Berlin,
      Silke

      • Lie­be Sil­ke, vie­le Dank für Dei­ne Infor­ma­ti­on. So kann ich prin­zi­pi­ell davon aus­ge­hen, dass Taju­ya unbe­scha­det geblie­ben ist. Wei­te­res bit­te aus mei­ner Ant­wort an Manfred.
        VG Jo

    • Manfred Betzwieser | 30. April 2022 at 7:58 | Antworten

      Lie­ber Jo,

      Täg­lich über 4.000 Leser, die Dei­ne Fra­gen genau­so inter­es­sie­ren und viel­leicht bes­se­re Ant­wor­ten als ich lie­fern können.

      1. Der Orts­kern von Todo­que wur­de kom­plett zer­stört. Häu­ser am Rand­be­reich, die ste­hen noch.
      2. Ich weiß wohl wel­ches Anwe­sen Du meinst. Über die Besitz­ver­hält­nis­se oder jet­zi­ge Ver­wen­dung habe ich kei­ne Angaben.

      Viel­leicht fin­det sich ein Leser der direkt vor Ort wohnt und detail­lier­te Anga­ben lie­fern kann.

      Grü­ße

      Man­fred

      • Lie­ber Manfred, 

        Ich dan­ke Dir sehr für die promp­te und für mich einst­wei­len hin­rei­chend aus­sa­ge­kräf­ti­ge Rückmeldung.
        ad 1)
        Das Schick­sals Todo­ques ist – wie auch das aller ande­ren Betrof­fe­nen – unend­lich grau­sam und traurig.
        Irgend jemand wur­de m.W. ein­mal zitiert, dass Todo­que wie­der auf­ge­baut wer­den sol­le, v.a. auch die Kir­che, doch ich fra­ge mich, wo und wie. Das war wohl eine sei­ner­zeit zu einem noch­frü­hen Zeit­punkt der Bedro­hung sowie über­haupt eine nur all­zu ver­ständ­li­che empa­thie­ge­bo­re­ne Idee. Immer­hin exis­tie­ren noch eini­ge Häu­ser in den genann­ten Rand­be­rei­chen, doch inwie­weit die zugäng­lich sind und ein erträg­li­ches Leben dort mög­lich ist, wird die Zukunft bringen.
        ad 2)
        Ich stel­le mir vor, dass einer­zeit auch (oder über­haupt) von der schö­nen Ter­ras­se (mit Pool) der Anla­ge aus zum Vul­kan­ge­sche­hen geschaut wur­de, weil sie der­zeit nicht aktiv bewirt­schaf­tet sein soll, wie ich mitt­ler­wei­le hör­te, denn man hat von dort einen sehr schö­nen Blick ins Ari­dane­tal und dem­entspre­chend auch zu den Ber­gen der Cumbre zur Linken.
        Mehr­fach stand ich nachts auf dem Dach unse­res Appar­te­ments (es führ­te eine schma­le Trep­pe an der Rück­sei­te hin­auf) und habe u.a. Fotos von dem unver­gleich­lich schö­nen Nacht­him­mel gemacht. 

        Wir bei­de wer­den es aus gesund­heit­li­chen Grün­den lei­der nicht wie­der dort­hin schaf­fen. Und ich allein wer­de genau dort kei­ne „Berech­ti­gung“ haben, vor­aus­ge­setzt, der aktu­el­le Betrei­ber setzt die Inten­ti­on der Vor­gän­ger fort. Du wirst ver­ste­hen, wenn Du das Anwe­sen direkt der Kir­che gegen­über kennst. Wir hat­ten die Insel jedes­mal mit dem klei­nen Miet­wa­gen erkun­det – je Besuch etwa einen Qua­dran­ten – und sind so fast täg­lich unter­wegs gewe­sen – und eben auch oft in Todoque.

        Jetzt fällt mir noch eine Fra­ge ein: Irgend jemand betrieb (oder betreibt noch) eine Mini‑, ein Ein-Mann-Stern­war­te mit ori­gi­nal Kup­pel wie bei den gro­ßen. Ich mei­ne, es war ein Restau­rant im süd­li­chen Ari­dane-Bereich. Ich habe Dias davon; nur hat­te ich mir lei­der nicht gemerkt, wo das war.
        Weiß irgend jemand von Ihnen/Euch, wo resp. wer das war oder ist? 

        Mit Dank und durch­aus sehn­süch­ti­gen Grü­ßen auf La Palma
        Jo 

        • Manfred Betzwieser | 30. April 2022 at 16:47 | Antworten

          Hal­lo Jo,

          Todo­que wird sicher nicht wie­der auf­ge­baut, dafür ist die Zer­stö­rung zu groß. Die erhal­te­nen Häu­ser am Rand­be­reich sind von hohen Lava­mas­sen umge­ben. Wege gibt es im Moment nicht.

          Als Restau­rant mit Tele­s­kop­kup­pel fällt mir nur das Hotel Román­ti­ca, aller­dings in Barl­oven­to ein. Es gibt pri­va­te Tele­sko­pe in Pun­tagor­da und auch am Vul­kan San Anto­nio in Fuen­ca­li­en­te. Im Ari­dane­tal ist mir sowas bis­her noch nie aufgefallen.

          Gruß

          Man­fred

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