Glück im Unglück oder Kurios?
Eine Lavabombe zwischen Todoque und La Laguna wurde noch rechtzeitig durch eine Gartenmauer gestoppt, bevor sie in das Wohnhaus einschlagen konnte. Es sind oft tonnenschwere Kugeln die ballistisch aus dem Vulkan herausgeschleudert werden. Der Kern ist noch glühend, sodass das Haus auch Glück hatte, nicht gleich in Flammen aufzugehen.
Es ist eine beeindruckende Drohnenaufnahme, die auch den Lavastrom zeigt, der das Haus wie eine kleine Insel verschont hat. Der Besitzer wird allerdings über Monate oder sogar Jahre sein Haus nicht betreten können, da die dicken Lavaströme lange sehr heiß sein werden. Das Betreten des Lavastromes bleibt auch anschließend wegen der teilweise sehr dünnen Deckschicht mit darunterliegenden Hohlräumen oder gar Höhlen stark Einbruch gefährdet und gefährlich.
Wie entstehen Lavabomben
Eine vulkanische Bombe ist ein aus dem Schlund des Vulkans herausgeschleuderter Pyroklast. Es können kleine oder auch mehrere Meter im Durchmesser große Vulkanbomben sein. Gesteinsbrocken, die während der Entstehung und des Transports geschmolzen waren.
Ihre Form ist meist ei- oder spindelförmig, da sie sich während des Fluges und der Erkaltung in der Luft um ihre eigene Achse drehen und nach dem Aufschlag die Kraterwand wie ein Ball herabrollen können.
Auf La Palma gibt es von früheren Vulkanausbrüchen viele Lavabomben in den unterschiedlichsten Größen und auch Farben. Oft sind sie je nach Neigung und Gefälle des Geländes über mehrere Kilometer den Berg hinab gerollt. Bei besonders gasreicher und zähflüssiger Lava entstehen sogenannte Brotkrustenbomben. Die Außenhülle ist geborsten, weil sie während ihres ballistischen Fluges heftig ausgegast haben.
Die neue Halbinsel wird immer größer
Mit mehr als 40 ha wächst die neue Halbinsel (hier Fajana genannt) immer weiter an. Drei Lavaströme speisen den weiteren Aufbau überwiegend über unterirdische Lavatuben. Die neue Fläche ist inzwischen zusammen gewachsen und bildet im Moment eine Fläche.
Im dunstigen Hintergrund ist der alte Lavastrom des San Juan von 1949 mit dem Leuchtturm von La Bombilla zu erkennen. Noch weiter oben liegt das Tankschiff und an der Küste verdeckt der ehemalige Touristenort Puerto Naos.
10.15 Uhr – Heute noch kein Flugbetrieb auf dem Flughafen Mazo. Zu viel Lava-Asche auch auf der Ostseite von La Palma in der Luft.
10.20 Uhr – Das Bildungsministerium der Regierung der Kanarischen Inseln hat mitgeteilt, dass der Unterricht in den Bildungszentren von El Paso, Los Llanos de Aridane, Tazacorte, Tijarafe und Puntagorda am Dienstag, 16. November, aufgrund der Luftqualität ausgesetzt wird.
10.26 Uhr - Die Zufahrt nach Puerto Naos an der Küste von Los Llanos de Aridane auf dem Seeweg bleibt vorerst offen, während die Einfahrt durch den südlichen Bereich von Las Manchas aufgrund der schlechten Luftqualität verboten ist.
10.30 Uhr – Mitteilung der IGN – Seit der letzten Stellungnahme wurden 33 Erdbeben in dem von der vulkanischen Reaktivierung betroffenen Gebiet auf der Insel La Palma geortet. Die Hypozentren befinden sich in den beiden Gebieten mit neuer Aktivität, beide unter dem zentralen Gebiet von Cumbre Vieja, einer ersten Gruppe in Tiefen von 10–15 km und einer zweiten Gruppe in Tiefen von mehr als 30 km. Das größte Erdbeben wurde heute um 01:01 Uhr mit einer Magnitude von 3,8 mbLg und einer Tiefe von 38 km registriert. Das Tremorsignal bleibt in einem niedrigen Wertebereich, ähnlich wie an den Vortagen.
Das Netz der permanenten GNSS- Stationen der Insel zeigt, dass nach der Umkehrung der Höhe der Tage 4 und 5 in der Station LP03, die den Eruptionszentren am nächsten liegt, diese auf einem niedrigeren Niveau bleibt als zuvor festgelegt. Auf der anderen Seite verzeichnet die Station weiterhin eine leichte Deformation nach Süden, in den übrigen Stationen hat sich die leichte Deflation, die möglicherweise mit der Tiefenseismizität zusammenhängt, stabilisiert. Angesichts des kalibrierten Bildes wird eine Säulenhöhe von 3.000 m ü.M. um 08:45 UTC mit einer Aschewolke Richtung Osten.
Google Karte mit den Lavaströmen:
12.00 Uhr – Mitarbeiter von Involcan beim Einsammeln von Lava-Proben.
13.15 Uhr - Im Norden und Osten von La Palma fällt Regen. Teilweise bis zu 15 l/m². Der Westteil der Insel bleibt im Moment davon verschont. Es wäre auch fatal für die zusätzliche Dachlast vieler Häuser und überdachter Bananenplantagen, die immer wieder mit Lava-Asche eingedeckt werden.
14.15 Uhr - Weiteres Beben der Stärke ML4,2 um 13.27 Uhr aus 36 km Tiefe unter Mazo. Auch die Aktivität am Vulkan Cabeza nimmt mit Explosionen und vermehrtem Asche- und Lavaauswurf wieder zu. Aktuelle Webcam in der Seitenleiste.
14.30 Uhr – Seit 13.00 Uhr landen und starten wieder insulare Binterflüge. Der Regen scheint auch für den Flugverkehr etwas Entspannung gebracht zu haben.
15.15 Uhr – Einige Punkte der Gipfel auf dem Roque de Los Muchachos auf La Palma, sind an diesem Dienstag, 16. November, mit dem ersten Frost überrascht worden. Insbesondere die schattigeren Gebiete um Los Andenes schienen von einer dünnen Eisschicht bedeckt zu sein.
18.00 Uhr – Flug eines Hubschraubers der Guardia Civil am Montag mit Personal des Vulkanologischen Instituts der Kanarischen Inseln (INVOLCAN) zur Messung der Gasemissionen des Vulkans La Palma sowie zur Erkennung aktiver Strömungen mit einer Thermografiekamera.
Vuelo de un helicóptero la Guardia Civil este lunes 8 con personal del Instituto Volcanológico de Canarias (INVOLCAN) para medir las emisiones de gases del volcán de La Palma así como detectar las coladas activas con cámara termográfica https://t.co/xvnciqVFyi pic.twitter.com/W77242LhbQ
— Planeta Canario (@planeta_canario) November 9, 2021
- Fortsetzung folgt
Guten Morgen lieber Manfred,wir lesen regelmäßig ihre Berichte und wollten auch mal danke sagen für ihre Arbeit .
Sind bis vor 3 Jahren regelmäßig 1–2 mal im Jahr selber nach La Palma geflogen ‚geht im Moment leider nicht mehr da unsere Hundesitter nicht mehr zur Verfügung stehen und wir unsere Ella nicht in eine Tierpension geben wollen .Es ist schrecklich für alles Hausbesitzer und Existenzen die betroffen sind und es schmerzt wenn wir sehen was alles zerstört worden ist .
Nun habe ich mal eine Frage :wir haben eine Freundin in El Paso .Bei ihr sindauch noch evakuierte Freunde untergekommen.
Nun wollten wir sie mit einem Päckchen aus Deutschland zu Weihnachten überraschen .Wissen Sie ob Post aus Deutschland ankommt in der momentanen Situation ? Vielen Dank und weiterhin viel Kraft LG aus Berlin
Liebe Gabi,
meine (Motivations-)Pakete sind bisher angekommen. Man muss mit etwa 14 Tagen aus Deutschland rechnen, so meine aktuellen Erfahrungen. Die Post arbeitet normal.
Hallo Silke ‚danke für die schnelle Antwort ‚werde sofort Stolle und Plätzchen backen damit das (Motivations-)Päckchen schnell auf dem Weg geht ‚schönen Tag noch
Hallo Gabi,
die Post funktioniert mit einigen Tagen Verzögerung. Erst heute kam ein Paket aus Tschechien an, mit einer Woche Verspätung.
Lieber Manfred ‚vielen Dank für Ihre schnelle Antwort und trotz der momentanen Situation weiterhin viel Kraft und alles gute
Lieber Manfred,
bereits wenige Tage nach der ersten Eruption am 19.10.2021 habe ich mich bei dir für die kompetenten Informationen in deutscher Sprache bedankt. Ich tue es gerne wieder, jetzt auch mit ausdrücklicher Anerkennung für die Arbeit, die so ein Blog mit sich bringt.
Seit 27.10. bin ich wieder in D. Das Leben auf meinem Boot in der Marina Tazacorte hatte mich nach 5 Wochen in der Asche zermürbt. Darum kann ich sehr gut nachvollziehen wie alle Menschen in der Nähe des Vulkans leiden. Wenn nicht akut physisch so doch im Innersten. Von denen, die alles verloren haben, ganz zu schweigen. Das darf gerne mal wieder erwähnt werden. Deine Nachrichten lese ich täglich, denn ich werde zurück kommen und meine Gedanken und Gefühle sind auf der Insel.
LG, Rolf
Werden die Bilder in der Nacht eigentlich mit einer Wärmebildkamera gemacht oder mit normalem Objektiv?
Eine Wärmebildkamera sieht man sofort an der schemenhaften Farbgebung. Die restlichen Aufnahmen mit einem sehr lichtstarken Objektiv.
Ich sehe jetzt schon im Geiste die Gaffer mit Tele auf den unseligen Kreuzfahrt-Riesen stehen und sich am Leid der Palmeros ergötzen, wenn es heisst: „Sehen Sie die Lavabombe? Der Besitzer hatte Glück!“ Nein, er hatte Pech! – Es wird hoffentlich noch so lange dauern wie in Strohn/Vulkan-Eifel, bis dass man eine Lavabombe als nette Dekoration ansieht.
Also solche Vermutungen habe ich in den letzten Wochen hier bereits öfter gelesen und mir meinen teil gedacht. Ich denke nun möchte ich meine Meinung dazu aber mal abgeben.
„Ich sehe jetzt schon im Geiste die Gaffer mit Tele auf den unseligen Kreuzfahrt-Riesen stehen und sich am Leid der Palmeros ergötzen
Der größte Teil der Touristen, ob es die sind, die mit dem Kreuzfahrtriesen auf La Palma blicken oder die, die in den Hotels und Appartements auf der Insel Urlaub machen, haben ganz sicher nicht im Sinn sind „.….an Leid zu ergötzen.…“
Meine Güte, wie böse muss man denken und dieses Verhalten ganz nach vorne in die Denke zu setzen und hier zum Primärthema zu machen.
Die meisten Menschen sind seit Wochen in Gedanken bei allen Palmeros und sicher sobald es sich ermöglichen lässt und passt, auch wieder als zahlende und La Palma unterstützende Gäste auf der Insel. Das unterstützt dann auch indirekt alle Auswanderern und Residenten.
Schräg ist es für mich, mir vorzustellen ich stehe mit der Kamera da und dokumentieren (ohne mit zu ergötzen.…was für ein Wort..^^) und du stehst hinter mir und denkst das oder unterstellst mir das!
Schlimm.….
„da die dicken Lavaströme lange sehr heiß sein werden“ nein das stimmt nicht, wenn die lava oben abgekühlt ist isoliert sie sehr gut. innen bleibt es daher lange heiß, aber außen merkt man nicht viel davon
Die Hunderetter müssen ja auch drüber gelaufen sein, Vermutlich mit 5 cm dicken Silikonsohlen oder Stücken aus LKW-Reifen.
Das zeigt sich auch bereits in dem folgenden Link:
https://youtu.be/2mr-gayD5t0
Für mich wäre die Sache daher völlig klar, sobald der Vulkan verstummt, die Lava an der Oberfläche begehbar ist (der Weg zum eigenen Haus wird abgesteckt/markiert und anfangs mit Seilsicherungen beschritten, wie es die Bergsteiger auch im Gletscherbereich machen).
Dann wäre wohl noch zu klären (keine Ahnung darüber), ob da mit gefährdenden Gasen zu rechnen ist. Ansonsten würde ich mein Ding machen und nicht immer auf offizielle Lösungen warten (die vielleicht eh nicht kommen).
Schon mal über ein Lavafeld wie dieses gelaufen? Viele Stellen sind überhaupt nicht passierbar.
Sicher wird es die erste Zeit Sperrgebiet bleiben. Dann dort wohnen, ohne Strom und Wasser?
Ich werde hierzu doch mal einiges schreiben müssen. Danke für die Anregung.
„Schon mal über ein Lavafeld wie dieses gelaufen?“
Ja, aber da war halt alles längst erkaltet. Und auf La Palma würde man da schon ein wenig Aufwand betreiben müssen, um die Kontrollen zu umgehen.
Gerne, zudem scheinen hier einige unterwegs zu sein, die erst eine Bahnsteigkarte kaufen würden, bevor Sie zur Demo gehen. Mit anderen Worten, alles was unkonventionell ablaufen würde, gar behördlich nicht gern gesehen, ist suspekt.
… und so hübsches Grün ringsum! Eine Datscha auf dem Mond. .…
Ich denke, man hätte sich eher gewünscht, dass die Lavabombe das Haus zerstört. Dann gäbe es Geld von der Versicherung. Das Haus kann doch nie mehr bewohnt werden
das Haus wurde meines Wissens nur an Urlauber vermietet ‚wir haben dort einige male u seren Urlaub verbracht .Es waren ursprünglich 3 Häuser von denen zwei komplett unter der Lava verschwunden sind. die 3Finkas befanden sich in Todoque in der Cam.de la Gata. Vielleicht freut sich der Besitzer ja doch das ein Haus noch steht.
Wenn ich mir die nach wie vor grünen Bäume anschaue, dann könnte ich mir vorstellen, dass sich die Hitzeschäden am Gebäude in Grenzen halten. Man nehme zum Vergleich nur die Farbe der Bäume vor der Kirche von La Laguna, an welche die Lava offenbar zu nahe herangerückt ist – alles braun.
Ist zu hoffen, glaube ich aber nicht. Auch ein abgesägter Baum ist noch ein paar Wochen grün. Dieser wird schon gelb, und die Wurzeln dürften schwer geschädigt sein. Drumrum alles versiegelt. Von Gift im Boden und in der Luft ganz zu schweigen. Was mich wundert: Keine Asche weit und breit. Nicht nur nicht auf dem Dach, obwohl da ja nun wirkilch keiner hingekommen sein kann. Ist das wirklich ein aktuelles Bild?
Ich dachte an den Baum in diesem Kontext nur als Temperatur-Indiz, und habe mir mehr Gedanken über die Haustechnik gemacht. Von der extern angebrachten Klimaanlage bis zu einschmelzenden Lichtschaltern.
Aber zu Deiner (sehr guten) Frage: Von der Asche waren bestimmte Bereiche besonders betroffen. Besonders wohl im Südwesten – hier sah ich die meisten Aufnahmen von schaufelnden Menschen auf Dächern. In La Laguna (Nordwesten) hingegen ist zum Beispiel nur ein Ascheschleier in die Ecken der Flachdächer geweht, die Plantagendächer sind weiss und manche Flächen frischgrün.
Und jetzt sind die meist ärgerlich voyeuristischen Drohnenflüge von Television Canaria doch mal zu was gut. In diesem Video vom gestern Abend wird genau dieses Haus unter die Lupe genommen.
Man sieht: Keine Asche, die Bombe ist da, und der Baum ist lava-seitig brauner als haus-seitig – was in meinen Augen für einen Hitzeschaden spricht, und noch nicht die Spätfolgen, die Du nennst und die natürlich auch noch alle kommen können.
Arghh. Ich vergass zu schreiben, ab Minute 1:35. So muss man sich nicht den ganzen uninspiriert abgefilmten Mist anschauen. Sorry – aber diese Videos sind einfach zu langsam, selbstverliebt und voyeuristisch für mich.
Der Baum ist ja auch nur noch im oberen Bereich richtig grün. Er bekommt möglicherweise auch kein Wasser mehr aus dem Boden wg der weiträumigen Versiegelung. Allerdings ob dort ein ferngespeister tieferer Grundwasserspiegel aushelfen kann, wissen vermutlich die Palmeros oder die zuagroastn Fachleute. Den gibt es evtl gar nicht. Wer kennt sich aus?
Ich denke nicht, dass das eine Lavabombe war, die zuvor vom Vulkan ausgespien wurde. Das Ding scheint eher von der Lavamoräne abgebrochen zu sein, als diese vom Druck flüssiger Lava verbreitert wurde.
Danke für die Info. Sofern man die Infrastruktur wieder in Gang kriegt und das Haus nicht doch noch verlustig geht, könnte so eine Lava-Enklave auch ein ganz besonderes Urlaubsziel sein. Leute, die was ganz Besonderes suchen, gibts immer. Egal ob Leuchtturm auf einer Hallig, Baumhaus mitten im Wald oder Höhlenwohnung.
Hier in El Paso, Cno. de La Era, hat unser Vulkänchen sich gerade mit einem Explosionsschlag wie in alten Tagen zurück gemeldet. Plus stärkste anthrazitfarbene Rauchentwicklung – alles zieht nach Los Llanos.…
Und auf der Ostseite gibt es starken Regen, der die Aschepartikel aus der Atmosphäre nimmt.
Lieber Manfred, Was genau meint der Autor eigentlich mit der Formulierung „Das Netz der permanenten GNSS- Stationen der Insel zeigt, dass nach der Umkehrung der Höhe der Tage 4 und 5 in der Station LP03 […]“? Was sind die immergleich benannten Tage 4 und 5, an denen – so verstehe ich es – „eine Umkehrung“ stattgefunden hat?
Worum es in der Sache geht, ist mir klar, auch kenne ich die Kurvendiagramme. Ich bringe nur diese Formulierung nich damit „in Deckung“.
Ich stehe vermutlich auf dem Schlauch, denke aber auch an eine ungenügend klare Übersetzung…Vielen Dank schonmal für Deine nachsichtige Klärung.
Mein lieber Sebastian,
Global Navigation Satellite Systems (GNSS) sind hier fest installierte Stationen. Was es mit den Tagen auf sich hat, kann ich dir auch nicht genau beantworten. Es sind auf jeden Fall zurückliegende Tage, da ja ein Vergleich mit der Vergangenheit angestellt wird. Das ist die IGN Formulierung, die sich eigentlich gar nicht übersetzen lässt.
Es bleibt also etwas rätselhaft.
Denkbar ist: Lt. Diagramm von LP03 ist nach dem Ausbruchstag der Hebungstrend noch 4–5 Tage leicht nach oben gegangen, dann erfolgte eine Trend-Umkehr im Durchschnitt nach unten – unterbrochen zwar von einzelnen Ausreissern nach oben, aber dennoch stetig nachlassende Hebung… Ansonsten macht vielleicht noch ein Bezug auf die letzten 4–5 Tage Sinn. Aber nur begrenzt, denn da würde man sich ja mit gesundem Menschenverstand eher auf einen bestimmten Tag festlegen. Nein, vermutlich bezieht man sich nun seit September auf jenen Tag der Trendumkehr…
Es ist der 4. und 5. November gemeint.
Und welcher Gedanke liegt dieser Annahme zugrunde?
An diesen Tagen (ich habe gerade in diesem Blog nachgeschlagen) sind unbestimmte Abweichungen zu verzeichnen. Am 6.November war dann der jener bemerkenswerte Ausreisser nach oben zu verzeichnen, danach wieder zurück in einen normalen Bereich mit weiterer Tendenz nach unten.
Warum wird sollte nun schon seit Tagen auf den 4. und 5. November Bezug genommen werden?
Sie finden die Mitteilungen unter:
https://www.ign.es/web/resources/volcanologia/html/CA_noticias.html
In der Mitteilung vom 6.11. heißt es:
Ab der Mitteilung vom 7.11. wurde das Datum etwas korrigiert und verkürzt:
Der arme Hausbesitzer.
Die Versicherung zahlt nicht solange das Gebäude steht, aber hinfahren und wohnen kann er auch nicht.
Das ist genau die Frage, die in Spanien ziemlich ungeklärt ist: die Versicherungsleistung im Falle der faktischen Unbewohnbarkeit. Wir haben einige Rechtsanwaltskollegen kontaktiert mit dem Ergebnis, daß die Meinungen bezüglich des Eintritts des Versicherungsfalls auseinander gehen.
Wir von der DKB meinen, daß der Versicherungsfall sehr wohl eingetreten ist, genau wie in dem Fall, daß ein Mieter für eine nicht mehr bewohnbare Wohnung keine Miete zahlen muß (auch im Fall der Evakuierung).
Deutsch-Kanarische Beratungsgesellschaft für binationale Rechts‑, Steuer- und Technikgutachten im Immobiliensektor, S.L.