Eine Luxus-Yacht die sich nicht Jeder leisten kann

Schiff - Luxus-Yacht

Eine Luxus-Yacht entworfen, um die Welt zu umsegeln -

Recht sel­ten legt im Hafen von San­ta Cruz de La Pal­ma eine Luxus-Yacht an. Im sonst lee­ren Hafen­be­cken lag vor eini­gen Tagen die VIVE LA VIE (Es lebe das Leben) sinn­ge­mäß aus dem fran­zö­si­schen übersetzt.

Mit 59,40 Meter Län­ge eine maß­ge­schnei­der­te Yacht, die mit ihrem beson­de­ren Lay­out sofort auf­fällt und sicher als Sta­tus­sym­bol gel­ten soll. Gro­ße Tanks und effi­zi­en­te Antriebs­ma­schi­nen ermög­li­chen eine außer­ge­wöhn­li­che Reich­wei­te von 7.200 See­mei­len. Ein Schiff, das sonst auf den Welt­mee­ren unter­wegs ist.

Yacht

Nor­mal sehe ich vie­le und noch grö­ße­re Schif­fe, dann sind es aber Kreuz­fahrt­schif­fe, die sich am Kai in Reih und Glied drängeln.

Ob es die Queen Mary, Queen Eliza­beth der Cunard-Line oder die TUI Mein Schiff und AIDA Flot­te ist. Eine Luxus-Yacht wie die VIVE LA VIE zu sehen, ist auch für mich etwas Besonderes.

Mehr als 80 Mil­lio­nen US-Dol­lar soll der Bau der Luxus-Yacht im Jahr 2009 gekos­tet haben. Der Unter­halt ver­schlingt jähr­lich 5–8 Mio. Dol­lar. Das Schiff fährt unter der Cayman Islands Flag­ge. Die zwei Cater­pil­lar-Moto­ren ver­lei­hen ihr eine Höchst­ge­schwin­dig­keit von 16 Knoten.

Vom Inte­ri­eur ist von außen nicht viel zu sehen. Der Spei­se­saal soll ein unge­wöhn­li­ches Merk­mal besit­zen, da der Ess­tisch aus Kro­ko­dil­le­der bis zur Decke ange­ho­ben wer­den kann, um den Raum als Nacht­club oder Par­ty­raum zu nutzen.

Auch die übri­ge Innen­aus­stat­tung im Schlaf­ge­mach, Bad oder der Küche dürf­te kei­nen Stil­bruch erfah­ren haben und nur vom Feins­ten sein.

An Bord sind auch zwei Jet­ski und ein klei­ne­res Lan­dungs­boot. Jetzt fehlt nur noch ein Lan­dungs­deck für einen Hub­schrau­ber. Hier­für scheint aber kein Platz mehr gewe­sen zu sein.

 

Speisesaal

Der groß­zü­gi­ge Speisesaal

Wer ist Eigner der VIVE LA VIE ?

Bestimmt jemand der das nöti­ge Geld übrig hat um sich solch einen Luxus-Kahn leis­ten zu kön­nen. Viel­leicht ein Scheich, ein König oder ein Mil­li­ar­där und nicht der deut­sche Durchschnitts-Michel.

Es ist Wil­ly Michel, ein Schwei­zer Unter­neh­mer, geb. 1947, Mil­li­ar­där und Mit­in­ha­ber der Mediz­in­fir­ma Ypso­med  Injek­ti­ons- und Infu­si­ons­sys­te­me und Dia­be­tes-Spe­zia­list. Er grün­de­te auch Dise­tro­nic, die er 2003 an La Roche ver­kauf­te. Es sei ihm gegönnt, einen Teil sei­nes Ver­mö­gens in die schö­nen Din­ge des Lebens zu inves­tie­ren. For­bes schätzt sein Net­to­ver­mö­gen auf 1,8 Mil­li­ar­den Dollar.

Montag, der 18. Juli 2022

13.50 Uhr - Die archäo­lo­gi­schen Aus­gra­bun­gen in der Cue­va del Tend­al in San Andrés y Sau­ces sind abge­schlos­sen. Mit der Anwen­dung moderns­ter Tech­ni­ken im Labor sei­en „viel­ver­spre­chen­de Ergeb­nis­se“ zu erwar­ten, sagt der Lei­ter des Pro­jekts, Jona­than San­ta­na. Sie­he auch mei­nen Bei­trag: „Die Guan­chen müs­sen war­ten“ vom 22.10.2017.

Dienstag, der 19. Juli 2022

9.00 Uhr – 7 Mona­te nach dem Ende der Erup­ti­on ist im Kra­ter immer noch beein­dru­cken­de glü­hen­de Lava zu sehen.

9.10 Uhr – Mit­tei­lung des Cabil­do: Ab Mitt­woch, 20. Juli, ab 10:00 Uhr beginnt auf­grund der zu erwar­ten­den hohen Tem­pe­ra­tu­ren und des Win­des die War­nung vor Wald­brand­ge­fahr. Extre­me Vor­sichts­maß­nah­men! Alle Wan­der­we­ge wer­den gesperrt.

9.40 Uhr – Die Lava-Abküh­lung schrei­tet nur mäßig vor­an. In den Kern­be­rei­chen liegt die Tem­pe­ra­tur noch über + 900° C.

16.25 Uhr – Pein­pal (Kri­sen­stab La Pal­ma) hat beschlos­sen, ab kom­men­den Frei­tag den Bewoh­nern der Stra­ßen Ata­r­de­cer, Mare­sía und Los Lajo­nes in Puer­to Naos für einen Zeit­raum von maxi­mal vier Stun­den den Zugang zu ihren Häu­sern zu ermöglichen.

16.35 Uhr – Die Kana­ri­schen Inseln haben in den letz­ten vier Tagen 1.393 neue Fäl­le von COVID-19 bei Men­schen über 60 Jah­ren und 12 Todes­fäl­le, zwei davon auf La Pal­ma, hin­zu­ge­fügt.

Mittwoch, der 20. Juli 2022

8.30 Uhr – Am Frei­tag wird der obe­re Teil von Puer­to Naos für Anwoh­ner stun­den­wei­se für Lüf­tungs­ar­bei­ten geöff­net. Der Zugang wird streng kon­trol­liert, unter stän­di­ger Mes­sung der Gaswerte.

8.50 Uhr – Die Aus­bau­ar­bei­ten am Wald­weg Fran San­ta­na gehen in die letz­te Etap­pe. Das ist der Weg ober­halb der Erup­ti­ons­stel­le beim Mira­dor und soll Jedey bzw. jetzt das Gebiet Men­do ver­bin­den. Bis Ende August will man mit den Arbei­ten fer­tig sein.

  • Fort­set­zung folgt

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Bollas de Almendras

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Köst­li­che Tra­di­ti­on: Bol­las de Almen­dras aus La Pal­ma – Bol­las de Almen­dras y Pasas sind eine köst­li­che Spe­zia­li­tät von der kana­ri­schen Insel La Pal­ma, die Lieb­ha­ber von süßen Lecke­rei­en begeis­tert. Die­se klei­nen Man­del­ku­geln sind ein tra­di­tio­nel­les Gebäck, das […]

4 Kommentare zu "Eine Luxus-Yacht die sich nicht Jeder leisten kann"

  1. „Es sei ihm gegönnt, einen Teil sei­nes Ver­mö­gens in die schö­nen Din­ge des Lebens zu inves­tie­ren. For­bes schätzt sein Net­to­ver­mö­gen auf 1,8 Mil­li­ar­den Dollar.“

    Echt, auch wenn man bei der Anhäu­fung von Ver­mö­gen in die­sen Grö­ßen­ord­nun­gen berück­sich­tigt, dass nie­mand allein in der Lage ist, mit eige­nen Leis­tun­gen (also phy­si­schen wie geis­ti­gen) die­se Beträ­ge zu erzie­len? Es geht dabei weder um „gön­nen“ noch um Neid, son­dern ein­fach dar­um, dass Reich­tum und Armut (ursäch­lich) zusammenhängen. 

    „Ein Teil sei­nes Ver­mö­gens“, wobei für den ande­ren Teil also flei­ßig für ihn gear­bei­tet wird. Und war­um wohl flaggt auch noch „Das Schiff unter der Cayman Islands Flag­ge?“ Selbst da dürf­ten noch steu­er­li­che Grün­de eine Rol­le spielen.

    Fazit: alles legal, also egal!

    • Tja, in Nord-Korea pas­siert so was nicht, aber sei­en Sie unbe­sorgt, West-Euro­pa ist bereits auf dem Weg.

    • Schön, dass es sowas in Zei­ten von Ukrai­ne-Krieg und Kli­ma­kas­tro­phe noch gibt !

      • Jetzt wird end­lich klar, war­um man nach La Pal­ma fährt. Und aus gut unter­rich­te­ten Krei­sen ver­lau­tet dann auch noch, dass „Nord-Korea die Zukunft West-Euro­pas“ sei. Luxus-Yach­ten schei­nen unge­wöhn­li­che Ein­sich­ten zu vermitteln.

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