Wiedergeburt der Feigen- und Kastanien am Rande des Vulkans Tajogaite -
Keine 200 Meter vom Tajogaite-Krater entfernt, kann die Wiedergeburt der Natur erlebt werden. Unter den ungläubigen Blicken der Biologen sprießen neben der kanarischen Kiefern auch Feigen- und Kastanienbäume aus der Asche.
Ein Team von Biologen des Instituts für Naturstoffe und Agrobiologie (IPNA) und der CSIS überwachen die Auswirkungen auf Biodiversität des Vulkanausbruchs und erleben immer wieder Überraschungen. „Es ist erstaunlich, diesen ganzen Prozess miterlebt zu haben und hat meine Denkweise ziemlich verändert“, erklärt ein Biologe.
Die erstaunliche Widerstandsfähigkeit der kanarischen Kiefern gegen vulkanische Phänomene und Waldbrände auf La Palma ist bekannt. Jetzt kommen noch zwei weitere Baumarten hinzu, die der Hitze und dem Ascheregen gestrotzt haben.
Die Feigenbäume, deren Stämme buchstäblich von Asche begraben wurden, und die Kastanienbäume. „Wir waren überrascht zu sehen, wie Kastanien- und Feigenbäume in der Nähe des Kraters überleben konnten. Diese Qualität hat mit der Holzart zu tun. Sie sind, ohne die Kanarische Kiefer mitzuzählen, die Arten, die am besten davongekommen sind“, erklärt der Wissenschaftler, der seit dem Ende der Eruption jeden Monat nach La Palma reist.
Biologische Beobachtungs- und Forschungsarbeit
Die wirbellosen Tiere, die in Vulkannähe gelebt haben, sind alle verschwunden. Seit dem Ausbruch gibt es keine Eidechsen, Fledermäuse oder Vögel mehr. Da die Asche auf den ersten Kilometern, der dem Vulkan am nächsten liegt, mindestens anderthalb Meter dick ist.
Vögel beginnen, kurze Einfälle in diesen Streifen zu machen. Auch Buchfinken, Kanarienvögel oder Felsentauben wurden gesichtet. Da ein Fressangebot fehlt, verlassen sie schnell wieder die unwirtliche Gegend. Nur wenige Heuschrecken, die sich über das Totholz hermachen, konnten beobachtet werden.
Es wird noch eine geraume Zeit dauern, bis echtes Leben diesen Bereich wieder erobert. Am Beispiel des Nachbarvulkan San Juan der 1949 ausgebrochen war, ist die Entwicklung am besten zu studieren. Ähnliche klimatische Bedingungen, auch wenn der Krater etwas höher bei 1400 Meter liegt.
Bei meinen vielfachen Exkursionen um den San Juan ist zu beobachten, dass die Kiefern von den Rändern aus immer weiter Vulkangebiet erobert haben. Der eigentliche Lavastrom wird schmaler und es entwickeln sich Flechten, die wie weißer Schimmel die Lavafläche überziehen. Lies auch hierzu ein Beitrag vom Januar 2019 „Wie verändert sich der erstarrte Lavastrom vom San Juan?“
Technik
Die Technik scheint sich wieder eingerenkt zu haben. Zu nennenswerten Störungen und Übertragungsproblemen kam es nicht mehr. Vielen Dank nochmals für die „Helfer“ mit den Kommentaren, SMS und Mails. Die genaue Ursache ließ sich nicht lokalisieren.
Mittwoch, der 24, August 2022
8.30 Uhr – Die neue Grundschule CEIP La Laguna im kulturelle Zentrum „El Retamar“ ist aufgebaut. In modularer Bauweise errichtet, können zum 9. September 2022 die Kinder die Räume beziehen.
14.50 Uhr – Die Partei CC schlägt die Platzierung eines Lichtsymbols an der Stelle vor, an der sich die Kirche von Todoque befand, in Erinnerung an ein Viertel voller Leben und Geschichte. Siehe auch Beitrag „Kirche von Todoque eingestürzt“.
Donnerstag, der 25. August 2022
8.30 Uhr – Waldbrand auf Teneriffa – Zwei Hubschrauber von GES des EIRIF-Teams der Regierung der Kanarischen Inseln mit Sitz auf La Gomera und Gran Canaria beteiligen sich an den Löscharbeiten in der Gemeinden La Laguna auf Teneriffa.
Dos helicópteros del #GES @AdmPcasGobcan, equipos EIRIF del Gobierno de Canarias con base en La Gomera y @CGPCanaria participan en el dispositivo de extinción @CabildoTenerife del #IF que afecta a los municipios de La Laguna y El Rosario en #TENERIFE pic.twitter.com/5fpseYWGYX
— 1−1−2 Canarias (@112canarias) August 24, 2022
8.50 Uhr - Das Cabildo de La Palma gewährt 100 % Rabatt auf den Busbonus in allen seinen Modalitäten. Die Maßnahme läuft ab 1. September bis 31. Dezember 2022.
16.02 Uhr – Wussten Sie, dass der Fdcan uns geholfen hat, mehr als 2.000 Arbeitsplätze für La Palma zu schaffen? Wir bauen weiter an einer Zukunft für die Insel! = Aussage des Cabildos La Palma. Fdcan ist eine Tochtergesellschaft und hat nach der Vulkaneruption für Service, Reinigung und Aufräumarbeiten viele Mitarbeiter eingestellt.
- Fortsetzung folgt
Ja – Frank es geht langsam voran. Nach fast einem Jahr seit der Eruption sind täglich kleine Fortschritte zu vermelden. Trotzdem wohnen noch 120 Evakuierte in Hotels und noch mehr bei Freunden und Bekannten. Viele sind auch mit der Arbeit der Verwaltung unzufrieden. Alle die leer ausgingen oder glauben zu wenig Entschädigung erhalten haben, sind am Murren und Schimpfen.
Denke aber das ist normal. Jedem kann es nicht recht gemacht werden. In 3 Tagen können diese Verwüstungen auch nicht beseitigt werden. Es wird Jahre brauchen, bis ein einigermaßen geregeltes Leben wieder ins Aridanetal einzieht. Sehen wir einfach die positiven Fortschritte und blicken optimistisch in die Zukunft.
Hallo Manfred, lauter hoffnungsvolle Nachrichten: Die Natur kämpft sich zurück und die Kinder in La Laguna haben wieder eine Schule. Erfreuliches zur Wochenmitte. Grüße aus dem Harz Frank
Habe auch wieder Empfang, erst auf Madeira und jetzt in Leipzig
Viele Grüße
Hallo Manfred,
jetzt funktioniert auch hier im Westen Deutschlands wieder alles.
Deine Artikel und alle vorliegenden Kommentare zu jedem
entsprechenden Thema erscheinen blitzschnell und komplett.
Habe drei Browser ausprobiert: Edge, Chrome und Firefox
Ergebnis: alle funktionieren einwandfrei.
Es wäre schön, wenn es irgendwann wieder möglich wäre kleine Fotos, Landkarten
oder Skizzen an die Kommentare anzuhängen. Das habe ich und auch viele andere Leser in der Vergangenheit gerne gemacht.
Viele Grüße
Test und funktioniert …