Die Asthma Patienten haben sich verdreifacht -
Der Vulkanausbruch des Tajogaite vor einem Jahr, hat die Asthma und Bronchialerkrankungen auf La Palma sprunghaft in die Höhe schnellen lassen. Die Zahl der Konsultationen in den Gesundheitszentren und im Hospital hat sich nach dem starken Aschenregen und der hohen Gaskonzentration von September bis Dezember 2021 verdreifacht.
Dies spiegelt sich in einer Studie wider, die vom Hospital La Palma mit wissenschaftlicher Unterstützung der spanischen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie durchgeführt wurde und deren vorläufige Ergebnisse jetzt vorgestellt wurden.
„Der Vulkan hat die Bevölkerung voll getroffen und Erwachsene mehr als Kinder, die mehr Kapazität haben, sich zu erholen“
In der akuten Phase des Gas- und Ascheausstoßes und sechs Monate später haben sich bei 30 % der erwachsenen Patienten und 10 % der Kinder ihre Symptome verschlimmert. Die Studie hat die Insel in Zonen eingeteilt:
Hohe Exposition in den Gemeinden des Aridane-Tals im Südwesten. Mittlere Belastung in Fuencaliente und Südosten wie Mazo, Las Breñas bis nach Santa Cruz de La Palma.
Es sind meist Bronchial- und Hautallergien sowie Rhinokonjunktivitis. Die allergische Rhinokonjunktivitis ist eine allergische Entzündung der Nasenschleimhaut in Verbindung mit einer allergisch bedingten Erkrankung der Bindehaut und der Lider des Auges.
Der Allergologe Zulay Almeida, Autor der Studie, hat darauf hingewiesen, dass es bekannt war, dass es den Patienten in der Anfangsphase durch die „Gase und Asche“ schlechter gehen würde. Was aber am meisten überrascht hat, dass sechs Monate nach dem Ende der Eruption der Zustand der Patienten gleich blieb oder sich sogar verschlechtert hat, und zwar in allen betroffenen Zonen.
Die „spätere Verschlechterung“ sei auf die „Remobilisierung“ der Asche durch den Wind zurückzuführen, da sie immer noch in der Umgebung ist und weiter eingeatmet wird, abgesehen davon, dass Masken nicht mehr zur Bekämpfung verwendet werden.
Die Palmeros sind für viele Untersuchungen zu Mäusen geworden
Die Studie wird weiter geführt, um auch die Entwicklung nach zwölf Monaten zu sehen. Selten gibt es die Möglichkeit, die gesundheitlichen Auswirkungen eines Vulkanausbruchs und die Schäden am Atmungssystem so genau zu beobachten.
Die emittierten Vulkangase lagen wochenlang im Aridanetal über den höchstzulässigen Grenzwerten, was im Normalzustand nach der geltenden Rechtslage zur sofortigen Evakuierung der gesamten Bevölkerung führen müsste. 6.000 Menschen waren bereits evakuiert. Wo sollten weitere 30.000 Menschen aus Tazacorte, Los Llanos oder El Paso auf die Schnelle ein Notlager finden? Die Pevolca ordnete das Tragen von Schutzmasken und Hausarrest an.
Es war eine Extremsituation, die so nach Meinung der „Fachleute“ nicht vorhersehbar war.
Sonntag, der 18. September 2022
14.00 Uhr – Mehr als hundert Einwohner von Puerto Naos und La Bombilla, haben sich heute oberhalb von Puerto Naos auf der Straße versammelt, um ihrer Empörung und ihrem Unglauben Ausdruck zu verleihen und Lösungen zu fordern. Seit einem Jahr sind die Einwohner evakuiert und kein Ende in Sicht.
- Fortsetzung folgt
Hallo Manfred, ich bekomme seid ein paar Tagen den Link zu neuen Beiträgen nicht mehr. Mehrere Versuche neu zu abonnieren sind fehl geschlagen.
was soll ich sagen ¿
ups! Artikel lassen sich nicht mehr öffen
Läuft bei mir einwandfrei, ob Handy oder PC …
Hallo Herr Betzwieser, es stimmt, von gesunder Luft ist auf der Westseite nur bedingt zu sprechen. Wir sind jetzt 4 Wochen in La Palma und wir sind immer wieder froh, Richtung Norden fahren zu können (aber auch hier im Süden in Las Caletas ist es recht gut, es weht immer ein frischer Wind vom Meer). Bin ich auch nur kurze Zeit im Aridanetal, habe ich Probleme.
Noch eine Anmerkung: Danke für Ihren Bericht über den Fran Santana Weg in Wort und Bild. Wir wussten von der Eröffnung, waren uns aber nicht sicher, ob wir ihn fahren können. Jetzt probieren wir es. Oft fahren wir über das Refugio, wenn wir nach El Paso und weiter fahren wollen. Immer Piste fahren (und die Baustellen dazu) ist schon manchmal „nervig“.
Die Auswirkungen des Vulkanausbruchs sind wirklich erschreckend und machen sehr traurig. So vieles vernichtet – unwiderbringlich. Es ist schwer zu ertragen.
Viele Grüße – diesmal von La Palma nach La Palma – Ingeborg
Klugscheißermodus: 300% mehr wäre eine Verfvierfachung. Eine Verdreifachung ist nur 200% mehr.
Ansonsten ist es leider keine Überraschung, dass Asche und Gase die Gesundheit belasten. Aber leider glauben das nicht alle. Auch die Gase in Puerto Naos halten ja einige für eine Lüge. So wie Corona eine Erfindung der Mächtigen ist, um uns zu Gängeln. Und so weiter. Irgendwie ist doch ziemlich vielen Leuten der gesunde Menschenverstand abhanden gekommen…
Hallo Christian,
Gut in Mathematik! Du hast aber recht. Ich habe beim Schreiben schon gerätselt und auf die Reaktion förmlich gewartet. Auch 200 % reichen aus. Von der gesunden Luft ist im Moment nicht viel auf La Palma, zumindest je nach Windlage auf der Westseite, zu erwarten. Also gehen wir in den Norden nach Garafia. Hier gibt es noch das reine La Palma einzuatmen.
Danke und Gruß
Manfred
Sie haben Recht bzgl. La Palma. Natürlich liegt es auf der Hand, dass die Luft – vor allem auf der Westseite der Insel – nicht gesund sein kann. Der Mensch vblendet gern aus, v.a. wenn man die Dinge nicht unbedingt mit bloßem Auge auf Anhieb sieht. Weil es einfacher ist.
Das ist in der Tat mit Corona auch so, allerdings nicht so, wie Sie es beschreiben, denn wer sich eingehend mit der Sache beschäftigt und sich seine Informationen nicht nur in den Mainstream-Medien holt, weiß, dass Corona – nicht dass Virus aber die Pandemie – tatsächlich hausgemacht und eine Erfindung ist, um den Great Reset herbeizuführen. Kein großes Geheimnis mehr. Auch das zu erkennen, bedarf wohl etwas Mut zur Realität wie auch gesunden Menschenverstand. Man muss schon gehörig ausblenden und sich das Leben schönreden, um die vielen Ungereimtheiten nicht zu sehen. Insofern stimmt ihr Vergleich mit Corona. Der gesunde Menschenverstand wurde da natürlich bewusst mit 24-Stunden Propaganda und Angstschüren durch die gekauften Medien außer Kraft gesetzt. Ich weiß, dass sie das nicht so sehen, aber so wie sie sich ausdrücken, kann ich das nicht stehen lassen.