Endlich wird die Geothermieforschung ernsthaft angegangen -
Um die Entwicklung der Geothermieforschung in Spanien zu fördern, hat das Ministerium für den ökologischen Wandel und die demografische Herausforderung (MITECO) die erste Ausschreibung für Zuschüsse zur Durchführung von Machbarkeitsstudien zur Tiefengeothermie veröffentlicht. Ziel dieser mit 120 Millionen Euro dotierten Initiative ist die Förderung erster Mittel- und Hochtemperatur-Tiefengeothermieprojekte sowohl zur Stromerzeugung als auch zur direkten thermischen Nutzung.
Seit Jahren wird darüber gesprochen, jetzt wird es langsam Zeit die Geothermieforschung vor allem auf La Palma intensiv anzugehen. Man muss hier sicher keine 1000 Meter tiefen Löcher bohren, um an heiße Gesteinsschichten zu gelangen. Island hat es längst vorgemacht und gezeigt, wie Strom oder Warmwasser in vulkanisch aktiven Gebieten gewonnen werden kann. (siehe auch Beitrag vom 24. Juli 2022)
Funktionsweise einer Geothermieanlage
Der im Staatsanzeiger veröffentlichte Aufruf unterstreicht die Bedeutung der Kanarischen Inseln in diesem Bereich und stellt die Hälfte des Budgets ausschließlich diesen Inseln zur Verfügung. Die Insel La Palma wird zusammen mit Teneriffa, Gran Canaria und Lanzarote einen erheblichen Teil der zugewiesenen Mittel erhalten, wobei jeweils insgesamt 15 Millionen Euro bereitgestellt werden. Aufgrund ihrer besonderen vulkanischen Natur beherbergen diese Inseln die größte geothermische Ressource mittlerer und hoher Temperatur in Spanien, was sie zu idealen Kandidaten für die Entwicklung dieser erneuerbaren Energiequelle macht.
Ziel dieser Zuschüsse ist die Finanzierung von Machbarkeitsstudien, die Sondierungsmaßnahmen zur Analyse und Quantifizierung der geothermischen Ressource an verschiedenen Standorten auf der Insel La Palma und anderen Gebieten des Landes umfassen. Um sich für eine Förderung zu qualifizieren, müssen Studien mindestens eine Forschungsuntersuchung in einer Tiefe von mindestens 1.000 Metern durchführen und können maximal drei Untersuchungen pro Studie gefördert werden. Die erfolgreichen Ergebnisse würden es den Begünstigten ermöglichen, Zugang zur Ausbeutung der Ressourcen zu erhalten und die ersten Tiefengeothermieprojekte im Land zu entwickeln.
Das Institut für Energiediversifizierung und ‑einsparung (IDAE), eine dem MITECO angegliederte Einrichtung, wird für die Verwaltung dieser Finanzierungslinie verantwortlich sein. Um die Finanzierung der ausgewählten Projekte zu erleichtern, kann das IDAE die nicht rückzahlbare Beihilfe vorstrecken. Förderanträge können sowohl von öffentlichen als auch von privaten Einrichtungen gestellt werden, sofern sie Antragsteller oder Inhaber des öffentlichen Bergbaugebiets oder Teilnehmer an einem öffentlichen Wettbewerb um Bergbaurechte gemäß der geltenden Gesetzgebung sind.
Die Geothermieforschung ist zunächst nur eine Machbarkeitsstudie. Bis dann im Erfolgsfall tatsächlich eine funktionierende Anlage entsteht, können noch Jahre vergehen.
Samstag, der 10. Juni 2023
9.40 Uhr – Der leblose Körper eines Mannes wurde an einem Hang in Garafía gefunden. Angesichts des Zustands, in dem er sich befand, kann davon ausgegangen werden, dass der Tod bereits vor etwa zwei Wochen eingetreten ist. Da der Verstorbene nicht in der Gegend wohnte und niemand ihn als vermisst gemeldet hat, geht man davon aus, dass es sich um eine Person ausländischer Nationalität handelt.
10.00 Uhr - Villa de Mazo lässt das Fronleichnamsfest 2023 wieder aufleben, mit der spektakulären Gestaltung ihrer Bögen, Teppiche, Korridore und Wandteppiche, die ihre Stadtlandschaft schmücken, das Ergebnis der Arbeit und des Talents der Einheimischen.
Montag, der 12. Juni 2023
12.00 Uhr - Der Flughafen La Palma registrierte im Mai 107.116 Passagiere. Im Vergleich zum gleichen Monat 2022 entspricht dies einem Rückgang von 2,9 %.
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