Cabildo von La Palma fördert Agrarökologie und nachhaltigen Tourismus -
Die Inselregierung hat zusammen mit der Asociación de Turismo Activo, Ader und der ICIA, das „Erste Treffen der Ecofincas von La Palma“ organisiert.
Der Inselrat für Landwirtschaft, Viehzucht, Fischerei und Ernährungssouveränität des Cabildo, Alberto Paz, betont, dass dieser Tag darauf abzielt,
„Agrarökologie und nachhaltigen Tourismus zu verbinden und zu untersuchen, wie nachhaltige Landwirtschaft und Viehzucht harmonisch mit der Tourismusbranche zusammenwachsen können“.
Es ist an der Zeit, sich auch im Rahmen der Klimaveränderung auf La Palma mit diesem Thema zu beschäftigen.
Landwirtschaft, Tourismus und keine Frage zu anderen Energieformen werden diskutiert
Viel wichtiger wäre natürlich primär erst einmal das Problem einer regenerativen Energieversorgung anzugehen. Solange das alte Dieselkraftwerk in Santa Cruz de La Palma seine dicken Rauchschwaden in Nähe des Touristenzentrums und Badestrands Los Cancajos ausstößt, halte ich dies für die wichtigste Aufgabe.
Insgesamt ganze 10 Windräder in Garafia, am Flughafen, in Mazo und Fuencaliente und einige wenige Solaranlagen sind erst auf der Insel installiert. Der italienische Betreiber Enel bzw. die kanarische Tochterfirma Endesa scheint kein großes Interesse an regenerativer Energie und einer sauberen Umwelt zu haben.
Möglichkeiten, die erneuerbaren Energiequellen in nutzbaren Strom umzuwandeln, gibt es genug. Von jetzt 8 – 10 Prozent könnte mit etwas Aufwand schnell 50 und mehr Prozent regenerative Energie erzeugt werden. Dazu braucht man aber den Willen und darf nicht den Interessen des Monopolisten folgen. Andere Nachbarinseln haben es schon vorgemacht.
So beschäftigt man sich mit Nebenthemen:
Agrarökologie und nachhaltiger Tourismus sind zwei Bereiche, die eng miteinander verbunden sind und eine wichtige Rolle für die Zukunft unseres Planeten spielen. Agrarökologie bezieht sich auf eine nachhaltige Landwirtschaft, die ökologische Prinzipien und Methoden anwendet, um gesunde Lebensmittel zu produzieren und gleichzeitig die Umwelt zu schützen. Nachhaltiger Tourismus hingegen zielt darauf ab, den Tourismus so zu gestalten, dass er die natürlichen Ressourcen schont und den lokalen Gemeinschaften zugutekommt. Siehe dazu auch meine Seite „Nachhaltig Leben“.
Die Agrarökologie spielt eine entscheidende Rolle im nachhaltigen Tourismus, da sie die Grundlage für eine nachhaltige Versorgung mit Lebensmitteln bildet. Durch den Einsatz ökologischer Anbaumethoden werden Bodenfruchtbarkeit und Artenvielfalt erhalten, Pestizide und chemische Düngemittel reduziert und der Wasserverbrauch minimiert. Dies führt nicht nur zu gesünderen Lebensmitteln, sondern auch zu einer intakten Umwelt, die für den Tourismus von großer Bedeutung ist.
Nachhaltiger Tourismus wiederum kann dazu beitragen, die Agrarökologie zu fördern. Indem Touristen lokale Produkte kaufen und traditionelle landwirtschaftliche Praktiken unterstützen, können sie zur Stärkung der lokalen Landwirte beitragen und deren Bemühungen um nachhaltige Landwirtschaft unterstützen. Darüber hinaus können nachhaltige Tourismusbetriebe auch Bildungsprogramme anbieten, um Besucher über Agrarökologie aufzuklären und ihnen einen Einblick in die nachhaltige Lebensmittelproduktion zu geben.
Ein Beispiel für die Verbindung von Agrarökologie und nachhaltigem Tourismus ist der Aufbau von ökologischen Bauernhöfen, die auch als Agrotourismus-Betriebe fungieren. Diese Betriebe ermöglichen es den Besuchern, das Leben auf einem ökologischen Bauernhof kennenzulernen und an landwirtschaftlichen Aktivitäten teilzunehmen. Sie können beim Anbau von Gemüse helfen, Tiere füttern oder bei der Ernte mithelfen. Dies bietet nicht nur eine einzigartige Erfahrung für die Touristen, sondern unterstützt auch die lokale Landwirtschaft und fördert das Bewusstsein für nachhaltige Lebensmittelproduktion.
Insgesamt sind Agrarökologie und nachhaltiger Tourismus zwei Bereiche, die Hand in Hand gehen und einander unterstützen können. Durch den Einsatz ökologischer Anbaumethoden in der Landwirtschaft können wir gesunde Lebensmittel produzieren und gleichzeitig die Umwelt schützen. Nachhaltiger Tourismus kann dazu beitragen, diese Praktiken zu fördern und den Besuchern einen Einblick in nachhaltige Landwirtschaft zu geben. Gemeinsam können sie dazu beitragen, eine nachhaltigere Zukunft für unsere Insel zu schaffen.
Der Vorschlag ist zwar gut gemeint, zäumt aber das Pferd von hinten auf.
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