Erneuerbare Energien decken nur 19,49 % der Stromnachfrage -
Die Stromnachfrage auf den Kanarischen Inseln stieg im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um 2,4 Prozent. Die Inseln El Hierro als Spitzenreiter mit einem Plus von 6,2 Prozent, Lanzarote mit einem Plus von 5,3 Prozent und La Palma mit einem Plus von 4,2 Prozent.
Regenerative Energien im kanarischen Stromsystem deckte im Jahr 2023 – 19,49 % des Bedarfs. Wobei die Inseln El Hierro (34,9 %) und Gran Canaria (23,1 %) über dem Durchschnitt des Archipels lagen, berichtet der Stromversorger Endesa.
Der Gesamtstrombedarf lag nach Angaben von Endesa bei 8.753.564 MWh (Megawattstunden), während er im Jahr 2022 – 8.544.462 MWh erreichte, was die Überwindung der ungewöhnlichen Zahlen während der Covid-Pandemie festigt und einen Einblick in das erstarke Wirtschaftswachstum gibt.
La Palma verbraucht mehr Strom und setzt weiter auf Erdöl
Auf der Inselebene sind die über dem Durchschnitt der Kanarischen Inseln liegenden Zuwächse auf El Hierro zu verzeichnen, wo der Anstieg bei einem Bedarf von 50.227 MWh 6,2 % erreicht. Den zweiten Platz belegt Lanzarote, das einen Bedarf von 872.065 MWh erreichte, was einem Wachstum von 5,3 % entspricht. Deutlich über dem Durchschnitt lagen auch die Inseln La Palma, nachdem nach dem Ausbruch des Tajogaite-Vulkans wieder Normalität eingekehrt war, mit einem Bedarf von 248.932 MWh und einem Anstieg von 4,2 % sowie Fuerteventura mit 674.735 MWh und einem Anstieg von 3 %.
Lediglich die Insel La Gomera war mit einer Nachfrage von 66.594 MWh und einem Nachfragerückgang von 3,7 % die einzige Insel, die ein negatives Wachstum verzeichnete.
Die bevölkerungsreichsten Inseln der Kanarischen Inseln, Teneriffa und Gran Canaria, verzeichneten ebenfalls Zuwächse. Die erste hatte einen Bedarf von 3.509.920 MWh und einen Anstieg von 2,6 %, also zwei Zehntel über dem Durchschnitt der Kanarischen Inseln. Während Gran Canaria mit einem Strombedarf von 3.331.091 MWh einen Anstieg von 1,4 % verzeichnete.
Die Verteilung dieses Anstiegs der Nachfrage nach Elektrizität nach Provinzen zeigt, dass er in Gran Canaria 2,3 % betrug, was 108.173 MWh mehr im Vergleich zu 2022 entspricht, während er in Santa Cruz de Teneriffa 2,6 % beträgt, was einem Anstieg von 100.929 MWh gegenüber 2022 entspricht.
Regenerative Energie
Bei den erneuerbaren Energien lag die durchschnittliche Abdeckung im Jahr 2023 bei 19,5 %, verglichen mit 20,1 % im Jahr 2022. Also ein leichter Rückgang. Die Inseln El Hierro (34,9 %) und Gran Canaria (23,1 %) lagen über dem regionalen Durchschnitt. Das ist im Fall El Hierro vor allem dem Gorona-Projekt zu verdanken.
Ganz nah an den Zahlen der Kanarischen Inseln liegen Teneriffa (19,5 %) und Fuerteventura (18,6 %). Im anderen Extrem liegen Lanzarote (8,7 %), La Palma (7,4 %) und La Gomera (7,3 %) mit einem geringeren Anteil erneuerbarer Energien bei der Deckung des Inselbedarfs.
La Palma ist fast Schlusslicht bei regenerativer Energie, obwohl die Insel beste Voraussetzungen für Solar, Wind oder Geothermie hat. Es liegt nicht am Geld, sondern am Willen der Macher, die leider bis heute noch nicht die Dringlichkeit und Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen erkannt haben.
Es bleibt ein fast die Luft weg ..und man muss fast Kot.…wenn man vorbei läut …e ist eine schande eine so schöne Insel zu Heutigen zeit damit zu verpesten… wo anders wir LNG Gas hingebracht wo die Regierung versagt .…das Kraftwerk müsste nur mit gas betrieben werden also einen sauberen Umbau von Schweröl und Gas auf Gas …
Interessant.
Zeigt das Foto oben das Kraftwerk von La Palma? Von wann ist das? Wirkt erschreckend, wie aus der Zeit gefallen, 60er Jahre oder so.
Das Dieselkraftwerk steht gegenüber dem Hafen von Santa Cruz de La Palma. So sieht es heute aus, wobei das Foto schon einige Jahre alt ist. Oft mit viel und noch mehr Qualm, was bei den ankommenden Passagieren der Kreuzfahrtschiffe gleich den richtigen Eindruck hinterlässt. Oft wurde ich gefragt, was ist das denn? Unser neuer simulierter Vulkan – meine erste Antwort zu dieser Dreckschleuder.