Feuersturm von El Paso war vorhersehbar

Katzenschwanz - Feuersturm

Der Feuersturm von El Paso -

Bereits im Jah­re 2013 gab es eine Stu­die, die vor einem Feu­er­sturm in der Gemein­de El Paso gewarnt hat­te. Die unbe­wirt­schaf­te­ten Flä­chen und die unkon­trol­lier­te Aus­brei­tung des inva­si­ven Kat­zen­schwan­zes kün­dig­ten einen mög­li­chen Brand­herd an.

Die aus Marok­ko ein­ge­schlepp­te Pflan­ze wirk­te wie ein Brand­be­schleu­ni­ger. Nicht nur in El Paso, son­dern auch auf der Ost­sei­te der Insel im Bereich der Bre­ñas ver­mehrt sich das Gras unkon­trol­liert wei­ter. Im tro­cke­nen Zustand im Som­mer wirkt die Pflan­ze wie ein Brand­be­schleu­ni­ger. Nur ein Fun­ken reicht aus, um ein gan­zes Are­al in Brand zu set­zen. Es sind bewohn­te Gebie­te mit Häu­sern die je nach Wind­rich­tung dann gefähr­det sind.

Auf der Ost­sei­te sind es die Gemein­den Bre­ña Alta und Bre­ña Baja bis nach Mazo, die als beson­ders gefähr­de­te Gebie­te mit Rot auf der Kar­te mar­kiert sind.

Grafik - Feuersturm

Wenn die meteo­ro­lo­gi­schen Vor­aus­set­zun­gen wie hohe Luft­tem­pe­ra­tur, gerin­ge Luft­feuch­tig­keit und ein star­ker Wind oder Sturm zusam­men tref­fen, kann es zu einer Kata­stro­phe wie jetzt in El Paso und Los Llanos de Ari­dane führen.

Bereits im Jah­re 2009 hat sich ein Wald­brand in den Ber­gen von Fuen­ca­li­en­te plötz­lich durch auf­kom­men­den Wind zu einem Feu­er­sturm ent­wi­ckelt und in der Nacht tie­fer lie­gen­de Orts­tei­le erreicht und eine Rei­he von Gebäu­den und Häu­sern zer­stört. Dass es bis­her noch zu kei­nen Per­so­nen­schä­den oder gar toten Haus­be­sit­zern kam, ist mehr Glücksache.

Vie­le ver­tei­di­gen trotz ange­ord­ne­ter Eva­ku­ie­rung ihr Hab und Gut mit dem Gar­ten­schlauch. Oft erfolgreich.

Das invasive Katzenschwanzgras

Das Kat­zen­schwanz­gras (rabo de gato) stammt aus Nord­afri­ka. Es wur­de schon in den 1940er Jah­ren als Zier­pflan­ze auf die Kana­ri­schen Inseln ein­ge­führt. Es kommt auf dem gan­zen Archi­pel vor. Auf La Pal­ma, Tene­rif­fa und Gran Cana­ria ist es beson­ders schäd­lich, da die ursprüng­li­che Vege­ta­ti­on ver­drängt und erstickt wird. Damit wird die Nah­rungs­grund­la­ge vie­ler hei­mi­scher Tie­re genom­men und ende­mi­sche Pflan­zen verschwinden.

Katzenschwanz

Beson­ders an Stra­ßen­rän­dern ist das jetzt tro­cke­ne Gras zu finden

Jede Pflan­ze kann bis zu 10.000 Samen bil­den, die vom Wind in alle Rich­tun­gen ver­teilt wird. Selbst an stei­len Fels­hän­gen, wie dem Ris­co de La Con­cep­ción in San­ta Cruz de La Pal­ma, fin­det es Mög­lich­kei­ten zu wachsen.

Bereits seit Jah­ren sind gan­ze Trupps des Cabil­do Insu­lar und auch frei­wil­li­ge Hel­fer mit dem Aus­rei­ßen und Ver­nich­ten die­ser Pflan­ze beschäf­tigt. Bis­her lei­der mit wenig Erfolg.

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3 Kommentare zu "Feuersturm von El Paso war vorhersehbar"

  1. Hal­lo Manfred,

    das The­ma „rabo de gato“ ist ein poli­ti­sches. Es gibt ein ein­wand­frei öko­lo­gi­sches Mit­tel namens Dry­soil bzw. Tier­raSe­ca, das im Stras­sen­bau zur Hydro­pho­bie­rung von lehm­hal­ti­gen Unter­grün­den welt­weit ein­ge­setzt wird, das her­vor­ra­gend gegen den „rabo de gato“ wirkt – die Pflan­ze wird damit ein­ge­sprüht und es fol­gen 2 Reak­tio­nen: zum einen hydro­pho­biert das Sili­kat (Was­ser­glas) des Mit­tels die Wur­zeln der Pflan­ze, wodurch sie „natür­lich“ aus­trock­net, zum ande­ren wirkt das Sili­kat auf den Samen leicht kleb­rig und hin­dert sie am Weg­flie­gen – die Ver­brei­tung wird also unterbunden.

    Das Mit­tel wur­de allen Insel­prä­si­den­ten der letz­ten Jah­re (Pere­s­te­lo, Pest­a­na, Zapa­ta) und natür­lich auch Vano­os­ten­de vor­ge­stellt und kos­ten­lo­se Pro­ben ange­bo­ten – Reak­ti­on: null – kein Interesse.

    „Ein­ge­weih­te“ wis­sen, war­um das so ist – viel­leicht soll­test Du ein­mal die Grund­la­gen die­ses poli­ti­schen Geschäfts eru­ie­ren, es hat viel­leicht etwas mit Sub­ven­tio­nen und Wäh­ler­stim­men zu tun…

    YaYa Mate­ria­les hat die­ses Mit­tel Tier­raSe­ca auf Lager – es gibt kos­ten­lo­se 1 Liter-Pro­ben für die­je­ni­gen, die sich selbst über­zeu­gen möch­ten (bit­te lee­re Plas­tik­fla­sche mit­brin­gen). ACHTUNG: die hydro­pho­bie­ren­de Wir­kung funk­tio­niert bei allen Pflan­zen, nicht nur beim rabo de gato.…

    Vie­le Grü­ße, Neil

    • Manfred Betzwieser | 9. September 2021 um 16:15 | Antworten

      Hal­lo Neil,

      selbst mit dem Mons­an­to Roun­dup Unkraut­ver­nich­ter lässt sich das Kat­zen­schwanz­gras nicht aus­rot­ten. Ich hat­te es im letz­ten Jahr pro­biert und das Gras trieb wie­der an der alten Stel­le neu aus.

      Viel­leicht wirkt das von Dir erwähn­te Sili­kat bes­ser. Aber ganz so umwelt­ver­träg­lich scheint es auch nicht zu sein.
      Abflam­men scheint auch noch eine Metho­de für den Win­ter, wenn kei­ne Brand­ge­fahr mehr besteht, zu sein.

      Es grüßt Dich

      Man­fred

      • Klar, das Gras muß vor dem nächs­ten Aus­trei­ben noch­mals besprüht oder aus­ge­ris­sen wer­den, dann hat es sich aber nicht wei­ter ver­brei­tet und die vie­len Samen sind ja das Haupt­pro­blem. Unbe­denk­lich­keits­be­schei­ni­gung des DIBt Deut­schen Insti­tuts für Bau­tech­nik vom 25.06.2001 liegt vor – 20 Jahre !

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