Reiche Vegetation auf La Palma -
Auf La Palma wächst viel – auch Vitaminbomben. Bäume, Sträucher und Pflanzen – fast jedes Couleur ist vertreten.
Auch viele Nutzpflanzen die essbare Früchte tragen. Das ausgeglichene Klima und die vorhandene hohe Luftfeuchtigkeit schaffen optimale Bedingungen. Selbst in den regenarmen Sommermonaten können sich die Pflanzen das notwendige Wasser aus der gesättigten Atmosphäre besorgen. Zwischen 60 und 70 Prozent Luftfeuchte pendelt hier meist – auch Anfang August 2018 – das Hygrometer.
Vitamin D – wie Denken ist gut für das Gehirn. Das wird von der Sonne geliefert. Zuviel Vitamin D ist aber auch wieder schädlich. Alles in Maßen genossen, wie in vielen Lebensbereichen.
Ursprünglich sollte nur der Sitzplatz vor der Bodega mit einer Ranke beschattet werden. Ein luftiges Plätzchen zum Ruhen und Entspannen und abgeschirmt vor zu starker Sonneneinstrahlung und zuviel Vitamin D. In kurzer Zeit hat sich ein dichtes Blätterdach über der Pergola ausgebreitet. Ein richtiges Dschungel-Dach und keine Chance für Sonnenstrahlen und Vitamin D den Boden überhaupt noch zu erreichen.
Nun hängen wie Lampions grüne gesprenkelte Früchte herab. Vitaminspender von stattlicher Statur und Früchte so gross wie ein Apfel. Es sind viele Bommels und eine reiche Ausbeute auf engstem Raum. Auf den ersten Blick einer Avocado-Sorte ähnlich. Avocados wachsen aber nur auf Bäumen.
Es sind Maracujas oder auch als Passionsfrucht bezeichnet. Normal nur hühnereigroße, kugelige bis ovale Früchte.
Vitaminbomben im wahrsten Sinne des Wortes
Die Passiflora edulis gibt es in allen möglichen Farben und Formen. Die Frucht ist botanisch eine Beere und sehr gesund. Mit einem hohen Vitamin C‑Gehalt wird sie für Fruchtsäfte, Eis- oder Dessert Zubereitungen gerne verwendet. Pur gegessen lässt der hohe Säuregehalt alle Muskeln und Geschmacksnerven Amok laufen. Vergleichbar mit dem Biss in eine Zitrone und nur etwas für hartgesottete oder geschmacksresidente Zeitgeister.
Gemischt, kommt der feine Geschmack mit viel Vitamin C und anderen vitalisierenden Kräften und Nuancen erst richtig zur Geltung. Auch hier bringt die Masse an Vitamin nicht unbedingt einen Vorsprung.
Gefährlich kann es in den nächsten Tagen und Wochen werden. Wie Fallobst folgen die bis zu 300 Gramm schweren Vitaminbomben den physikalischen Grundsätzen des Aristoteles. Ohne Rücksicht, ob sich gerade ein menschlicher Schädel in der Flugbahn befindet. Mit Helm oder besser rechtzeitiges Abernten in den Problemzonen wird die erste Pflicht-Obliegenheit werden. Nicht, dass wieder eine „Beere“ ohne Vorankündigung in der Suppenschüssel aufschlägt.
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