Jetzt beginnt erst die Arbeit an den Vulkan Auswirkungen -
Nicht zu unterschätzen sind die langwierigen Auswirkungen eines Vulkanausbruchs. Es sind nicht nur die ständigen Erdbeben, das Getöse, die ausgeworfen Lava, der Ascheregen und die giftigen Gase. Gerade die langen Lavaströme über 10 Kilometer Länge und bis zu 3,2 Kilometer Breite, die alles begraben haben.
Auch wenn der Vulkan Cabeza jetzt ruht und still ist und kein Magmanachschub mehr zu erwarten ist, bleibt die Lava hoch aufgetürmt liegen. Es ist nicht wie bei einer Schneelawine, die irgendwann dahin schmilzt. Erkaltete Lava ist ein hartes Basaltgestein, das als Zeugnis oder bleibende Erinnerung an die Eruption in Schichten von 70 bis 80 Meter Höhe einfach liegen bleibt und auch viele Straßen und Wege unterbrochen hat.
Erste Versuche bereits erkaltete Lava und in dünner Schicht von 4 bis 5 Meter Dicke zu entfernen, finden auf einem kleinen Teilstück an der Kreuzung in La Laguna statt. Die Bagger beißen sich dabei die Zähne aus, aber es sollte auch mithilfe einer Art Rampe in den nächsten Tagen möglich sein, eine Schotterpiste über die gerade einmal 100 Meter Strecke provisorisch zu errichten.
Damit können dann zumindest die abgeschnittenen erhaltenen Häuser von ihren Bewohnern wieder erreicht werden. Auch die Versorgung mit Strom und Wasser, das schnell über den Lavastrom verlegt werden kann, sollte dann kein Problem sein.
All diese Schwierigkeiten gab beim letzten Vulkanausbruch vor 11 Jahren damals auf El Hierro nicht. Es war ein Unterwasserausbruch vor der Küste, der auf die Infrastruktur der Insel fast keine Auswirkungen hatte.
Was ist mit den Häusern die Mitten im Lavastrom liegen?
Das wird ein größeres Problem, wenn Häuser von Lavabergen eingeschlossen sind. Zunächst muss die Lava kühlen und ausgasen. Ein gefahrloses Betreten wird erst in Monaten möglich sein. Dann auch nur zu Fuß erreichbar. Eine Straße oder Weg dorthin zu bauen, wird keine Priorität haben, falls es überhaupt technisch und finanziell möglich ist. Ich denke, diese Häuser werden aufgegeben und das Gebiet als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Grundsätzlich muss überlegt werden, wo noch gebaut oder renoviert werden darf. Aus Fehlern der Vergangenheit sollte man lernen, um in 3, 10 oder vielleicht auch erst 50 Jahren nicht wieder das gleiche Dilemma beim nächsten Vulkanausbruch zu erleben.
Der gesamte Südbereich von La Palma ist und bleibt aktives Vulkangebiet. Vom Vulkan Cabeza südlich über Fuencaliente bis zur Ostseite von Tigalate (Mazo). Hier liegt inmitten unter der Cumbre Vieja in 10 bis 13 km Tiefe die Magmakammer. Diese Kammer wandert nur langsam durch die Kontinentaldrift jährlich um 4 bis 5 cm nach Südwesten. Der Norden von La Palma ist totes Vulkangebiet. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß ab Tijarafe, Puntagorda, Garafia, Barlovento bis Puntallana in Zukunft eine Eruption auftritt.
Die Natur erwacht bereits zu neuem Leben
Die ersten Triebe in den Kiefern von La Palma, im berühmten Pinus Canariensis, die Feuer und sogar Vulkanen widerstehen können, verleihen bereits den ersten grünen Flecken auf ihren neugeborenen Zweigen die Farbe der Hoffnung. Ein zumindest überraschendes Bild, das entsteht, wenn die Insel erst seit Tagen sicher ist, dass der Vulkan seine Tätigkeit beendet hat.
Auch Wissenschaftler, die bei der Notfallstudie noch immer an vorderster Front stehen, sind überrascht. Die Direktorin des National Geographic Institute (IGN), María José Blanco, hat ein Foto des ersten Triebs eines Baumes geteilt, der nur Hunderte von Metern vom Kegel des Vulkans Cumbre Vieja entfernt gefunden wurde.
12.20 Uhr – Der Ausbruch des Cabeza hat in seinen drei Monaten Dauer fast so viel Material ausgestoßen wie die Summe der sechs vorangegangenen Eruptionen auf La Palma. Rund 215 Millionen Kubikmeter Lava. Zu diesen Zahlen müsste noch die unter Wasser abgelagerte Lava und die Asche hinzugerechnet werden.
Dies ist die Materialmenge, die von den sieben Vulkanen ausgestoßen wurde, die La Palma seit der spanischen Eroberung erlebt hat, geordnet vom höchsten zum niedrigsten.
1. Ausbruch Cabeza vom 19. September (2021) 215
2. Fuencaliente (1677÷78) 66
3. San Juan (1949) 51
4. El Charco / Lajiones (1712) 41
5. Teneguía (1971) 31
6. Martin / Tigalate (1646) 26
7. Tehuya (1585) 24
12.40 Uhr - INVOLCAN schätzt die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Ausbruchs in den nächsten 50 Jahren auf 47 % ein. Die mit ihren Rechenmodellen. Es ist wie Kaffeesatz-Lesen. Wenn Involcan sich da mal nicht wieder täuscht. Noch Anfang September 2021 wurde von keiner unmittelbaren Gefahr gesprochen. Am 19. September haben wir es dann gesehen.
16.40 Uhr – PEVOLCA reduziert die Sperrzone und ermöglicht es mehr evakuierten Menschen, an diesem Freitag in ihre Häuser zurückzukehren. Durch diese Vereinbarung dürfen die Bewohner auf der Nordseite des Lavastroms ab diesem Freitag um 7:00 Uhr in ihre Häuser zurückkehren, deren Häuser sich in den Gebieten zwischen der Küste und der La Montaña befinden. Das Gebiet vom Osten des oben genannten Berges bis zur Kreuzung La Laguna, einschließlich der Straße La Aldea; die Häuser an der Straße Baile Bueno; die Häuser an der Straße Cruz Chica; die Straße Los Campitos; die Häuser an der Straße Tamanca (LP‑2) und die Häuser an der Straße San Nicolás (LP-212).
Darüber hinaus werden auch einige Punkte auf der Südseite eingearbeitet und die Rückkehr von Bewohnern der Häuser an der Hauptstraße Jedey (LP‑2) und bis Nummer 6 der oben genannten Straße genehmigt, wo der neue Kontrollpunkt angelegt wird. Die Gebäude an der Straße Cuesta Blanca, Piteras und La Dichosa sind in der Verlegung enthalten, wie in der beigefügten Kartographie beschrieben.
Die begrenzten Sicherheitsbereiche müssen eingehalten werden und Gebäude, die nach Ansicht der kommunalen Techniker die Bewohnbarkeitsbedingungen nicht erfüllen, dürfen nicht besetzt werden.
17.30 Uhr – Dazu kommt jetzt noch der starke Anstieg der Corona-Infizierten auf La Palma. Die 7‑Tage-Inzidenz liegt heute bei 1.637,95. Mehr auf der Corona-Seite.
Freitag, der 7. Januar 2022
8.55 Uhr - Wolkenfreies Satellitenbild vom 3. Januar 2022 vom Satelliten #Sentinel2 des Programms @CopernicusEU. Gut sind die neuen Lavaströme des Vulkans Cabeza auf der Westseite von La Palma zu erkennen.
9.10 Uhr - Gestern und in der vergangenen Nacht nur kleine Erdbeben bis ML2,2 aus 10 bis 13 km Tiefe unter Fuencaliente.
9.30 Uhr – Luftbild des Viertels El Paraíso (El Paso) – Fotografie von I Love the World – Hier gibt es jetzt viel zu tun und Vulkanasche wegzuräumen.
12.15 Uhr – Das Cabildo teilt mit: Aufgrund einer Notmaßnahme der Querentwässerung des Barranco de Tenisca de La Villa und Puerto de Tazacorte, wird die LP‑2 Südringstraße PK 55 + 186 vorübergehend vom 10. Januar bis 10. Februar geschlossen.
16.30 Uhr – Das Cabildo installiert Kameras im Sicherheitsbereich des Vulkans. Der Innovationsminister Gonzalo Pascual erklärt, dass es sich um Kameras handelt, die mit der Guardia Civil verbunden sind und die Sicherheit der Menschen gewährleisten sollen.
18.00 Uhr – Der Wissenschaftliche Ausschuss empfiehlt, sich Lavaströmen nicht zu nähern, da die Gefahr besteht, den ausgestoßenen Gasen, Erdrutschen und hohen Temperaturen ausgesetzt zu sein.
18.15 Uhr – 90 Menschen, die in Hotels untergebracht waren, sind an diesem Freitag nach Hause zurückgekehrt.
Samstag, der 8. Januar 2022
9.10 Uhr - Mitteilung der IGN – Seit der letzten Mitteilung (Tag 4 um 9:00 UTC) wurden auf der Insel La Palma 9 Erdbeben geortet, keines davon war von der Bevölkerung zu spüren.
Die Magnituden liegen zwischen 0,8 und 2,2 (mbLg). Die Lage der Hypozentren setzt sich unter dem zentralen Bereich von Cumbre Vieja in den gleichen Bereichen wie in den Vortagen fort. 3 Erdbeben wurden in Tiefen zwischen 10 und 13 km und 6 in Tiefen unter 5 km geortet. In Tiefen von mehr als 13 km wurden keine Erdbeben geortet. Das Netz der permanenten GNSS-Stationen der Insel weist keine signifikanten Verformungen auf, die mit vulkanischer Aktivität in Verbindung gebracht werden könnten. Heute verhindert Trübung die Messung der Kegelhöhe.
9.20 Uhr – Messungen der IGN oberhalb des Vulkankraters.
9.30 Uhr - Wie das Ministerium für öffentliche Verwaltung, Justiz und Sicherheit der Regierung der Kanarischen Inseln mitteilte, wurde bei dem gestrigen Treffen hervorgehoben, dass im Laufe dieses Monats die Wiederherstellung des Trinkwassernetzes im südlichen Bereich des Lavastroms geplant ist.
In diesem Zusammenhang teilte das Cabildo de La Palma mit, dass es in den kommenden Wochen sowohl die Arbeiten des Wassertransports von Nord nach Süd durch das Feuernetz im Gebiet El Pilar als auch die Verbindung dieses Netzes in Fatima und Las Norias abschließen will.
10.00 Uhr – Im südlichen Bereich des Lavastroms um Todoque oder Puerto Naos liegen noch große Mengen Lava-Asche auf den Straßen. Mehrere Millionen Kubikmeter Partikel, die erst entfernt werden können, sobald die Gaskonzentration nachlässt. Erst dann können Straßen geräumt und die Wasser- und Stromversorgung instandgesetzt werden.
10.10 Uhr – Während der 85 Tage, in denen der Vulkan Cumbre Vieja aktiv war, wurden zwei separate Episoden von saurem Regen festgestellt, die den kanarischen Kiefernwald betrafen, auf dem Quemada-Berg und in den oberen Teilen des Cumbre Vieja-Kamms gemessen wurden. Es ist das erste Mal, dass dieses Phänomen auf den Kanarischen Inseln beobachtet wurde, und jetzt arbeiten Biologen des Instituts für Naturprodukte und Agrobiologie (IPNA) auf dem postuptiven Feld, um die Folgen für die Biodiversität herauszufinden.
Bisher scheint die Kanarische Kiefer auch das zu überleben. Es wäre in der Insel-Geschichte sicher auch nicht das erste Mal, dass große Mengen Schwefeldioxid bei einem Vulkanausbruch ausgestoßen und abgeregnet hätten. Diese Kiefer hat sich in Jahrtausenden angepasst und kann auch sauren Regen anscheinend überleben.
10.30 Uhr – Ein mir zugesandtes Foto von Gerhard Beck (Danke) aus dem Jahre 2011 vom heutigen Vulkan Cabeza mit Blick auf das noch nicht zerstörte Aridanetal. Dort stand bis vor wenigen Wochen auch sein Haus, heute unter dem Lavastrom begraben. Villeicht findet einer unserer Experten eine aktuelle Aufnahme aus dieser Blickrichtung zum Vergleich.
13.30 Uhr - So sieht das Vulkan Cabeza im Moment vom Aridanetal betrachtet aus.
16.20 Uhr - Auch wenn es nichts mit dem Vulkan zu tun hat, die Corona-Zahhlen schießen in die Höhe. La Palma meldet heute 342 Neuinfizierte. Die aktiven Fälle liegen bei 1723 was einer 7‑Tage Inzidenz von 1.534,9 entspricht. Mehr auf der Corona-Seite.
- Fortsetzung folgt
hoffentlich erhalten wir weiterhin diese Berichte von der Vulkaninsel LaPalma, wenige Tage genügten um der Zivilisation Grenzen aufzuzeigen. Wir setzen der Erde an vielen Orten zu, glauben immer noch an die Macht der Technik – wie absurd, es sind gerade mal ca. 0,2 Kubikkilometer Magma ausgetreten und verwüsten große Landstriche. LaPalma hat noch mal Glück gehabt.
Es werden in den Alpen durch härtestes Gestein gewaltige Tunnel gefräst/gesprengt/gebohrt, da wird sich doch auf La Palma erkaltete Lava wohl nicht als widerstandsfähiger erweisen.
Ich denke das ist daher mehr eine Frage von Ressourcen/Organisation/Improvisation/ und natürlich Geld. Und letzteres dürfte wohl den Ausschlag geben, wie komfortabel und in welchen Zeitabschnitten man die Straßen bauen/ausbauen wird. Da dürfte doch wohl ein EU-Fonds ‚angebohrt‘ werden können.
Am Geld liegt es nicht. Die Zeit ist dafür noch nicht reif. Die großen Vulkanströme sind im Innern noch glühend und es entströmt noch viel Schwefeldioxid. Es wird, wie ich mehrfach geschrieben habe, Monate dauern bis man gefahrlos die Sache angehen kann.
Das war mir noch in Erinnerung. Meine Anmerkung bezog sich aber auf die Bagger, die dann eben die Aufgabe allein nicht lösen können.
Die eingesetzten Bagger sind wohl auch nicht das optimale Gerät, um massive Lavaschichten aufzubrechen. Die in den Bildern gezeigten Baggerschaufeln eignen sich eher zum Wegschaffen von gebrochenen Lavabrocken oder zum Untergreifen und Aufbrechen von Lavaschichten, die entweder stark mit Asche und Lapilli durchsetzt sind oder auf solchen Schichten aufliegen. Massive Lava sollte besser mit hydraulischen oder pneumatischen Hämmern angebrochen und dann mit Bulldozern und Krümelwalzen zerkleinert werden. Das wird im Moment vermutlich auf der Insel nicht so wie benötigt vorhanden sein und man muss daher erst einmal nehmen was man hat, um die dringendsten Sachen zu machen. Ich denke aber schon, dass die Inselregierung sich vor Inangriffnahme größerer Infrastrukturmaßnahmen von Leuten beraten lassen wird, bei denen die entsprechende Kompetenz zum Tagesgeschäft gehört- also Firmen, die das auf Island, Hawai oder den französischen Inseln öfter mal machen müssen. Dann wird sicher auch die entsprechende Ausrüstung da sein.
Schöne Hoffnung – Beratung ist unerwünscht…
Genau das oben Geschriebene habe ich bereits vor Wochen unserem Inselpräsidenten mitgeteilt, nach Konsultation von Caterpillar – das sind nämlich die Spezialisten.
Von offizieller politischer Seite keine Antwort… – Caterpillar sagt: Bulldozer, sonst nichts.
Freut mich, dass mir ein echter Fachmann da zustimmt- ich hab‘ mir mein bisschen Kenntnis über Vulkanlava und ihre Beseitigung seinerzeit nur auf Grund einer Projektanfrage aneignen müssen. Deinen Beitrag zu dem Thema (ich nehme mir als ehemaliger „Teilzeit-Palmero“ das Du einfach mal als inselüblich heraus) muss ich überlesen haben- tut mir leid.
Ja, als „Alman“ im weitesten Sinne Südeuropäern einen guten Rat zu geben ist manchmal nicht ganz einfach, ich habe das an unseren Projektpartnern in mehreren EU-Projekten auch lernen müssen. Je indirekter, desto besser. Das wird bei den Inselspaniern wohl nicht anders sein und der hohe Anteil von Lehrern im Cabildo (das war zumindest in der Zeit, in der ich regelmäßid auf La Palma verkehrte, so und wird sich wohl nicht groß geändert haben) macht das sicher nicht viel einfacher.
Aber nicht locker lassen, La Palma verdient auch in technischer Hinsicht das Beste!
Jetzt zwei ganz andere Themen in Sachen Vulkanfolgen:
1) Mäuseplage in El Paso: erst durch das Großfeuer ausgelöst, dann durch den Vulkanverstärkt und drittens durch die seit Jahren aufgrund Druck von „ecologistas“ unterbliebnen Anti-Ratten-und-Mäuse-Kampagnen seitens des Ayuntamientos, hat es eine starke Wanderung von Mäusen und Ratten Richtung Zentrum El Paso gegeben. Mein Kollege William von der kleinen Ferretería gegenüber Hiderdino berichtet, daß er viele hundert Packungen Klebstoff und konventionelle Mäusefallen in den letzten Wochen verkauft hat – ich hatte auch eine Mäuse-Familie im Haus…
2) Gefahr für Dächer, die mit der teja francesa gedeckt sind, beim nächsten Regen, siehe Bild. Die Vulkanasche wird von Regen ja nicht einfach weggespült wie Staub, sondern bleibt schön liegen. Auf dem Bild gut zu erkennen, daß sie die Wasserablauf-Kanäle der teja francesa verstopft. Folge ist, daß das Regenwasser seitlich ins Dach fließt und kurz- sowie mittelfristig große Schäden anrichten kann, vor allem, wenn keine Unterspannbahn vorhanden ist und die Holzkonstruktion naß wird. Es gilt nach wie vor: ab 18% Holzfeuchte wird es gefährlich in dem Sinne, daß Holz dann einen idealen Nährboden für tierische (Holzwurm) und pflanzliche (Pilze) Schädlinge bietet. Nur Dachrinnen säubern wird also nicht ausreichen: in vielen Fällen müssen wohl die tejas francesas einzeln angehoben werden und die Vulkanasche am besten mit einem Industrie-Staubsauger abgesaugt werden.
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Foto einer vom Vulkansand blockierten teja francesa kommt hier
Wo ist das Foto? Vielleicht gibt es auch einen Link dazu?
Leider vermisse ich die nachvollziehbare Beschreibung der „teja francesa“.
Wo sind da Kanäle die verstopfen können? Kenne nur Dachziegel an denen das Wasser oberflächlich abläuft.
Um den derzeit nicht auf La Palma Anwesenden ein praktisches Beispiel zum Thema „Asche aufräumen“ zu geben: auf meinem 8000 m² großen Grundstück in Las Manchas unterhalb vom Friedhof liegen ca. 50 cm Asche, also 4000 m³, spezifisches Schüttgewicht trocken ca. 1,35, mithin ca. 5400 Tonnen. Große Muldenkipper können ca. 30 Tonnen zuladen – also reden wir von ca. 180 Ladungen – haha.
Also: 1a frische Lavaasche, ökologisch einwandfrei und unbehandelt, an Selbstabholer zu verschenken !
Foto
Zum Blog-Eintrag 10:30 – „Blick auf Montana Todoque“.
Hier ein Vergleichsbild mittels Google Street View von der LP212 (Google-Koordinaten). Das entspricht weitgehend der Perspektive des Fotos von Gerhard Beck, nur dass dieser weiter oben am Berg war.
Im Bereich des Bildvordergrunds türmt sich heute die Lava am höchsten auf, und an der Stelle des Fotografen türmt sich die Westflanke des Kegels. Aus dieser Perspektive gibt es zur Zeit keine Fotos, da dieser Bereich nicht zugänglich ist.
Die Drohnen flogen hier stets höher mit Blickrichtung unten auf das Geschehen vor Ort und ohne Horizont im Blick.
Das Vergleichsfoto wird noch einige Monate warten müssen.
Besten Dank – dann müssen wir noch etwas warten.
Sobald der Bereich freigegeben wird, wird er mein erstes Ziel sein. Im Augenblick ist selbst El Pilar noch Sperrgebiet und durch die hohe Vulkanasche überhaupt nicht erreichbar.