Meteore unter ständiger Beobachtung

Meteore

La Palma: Neue Hightech-Kamera für Meteore -

MeteoreMeteo­re, Stern­schnup­pen, Boli­den und was sonst noch an Fall­obst aus dem wei­ten Welt­all in der Erd­at­mo­sphä­re ver­glüht, wird nun auf La Pal­ma kon­ti­nu­ier­lich beobachtet.

Eine neue Kame­ra die die Flug­bahn der Meteo­re auf­zeich­net, wur­de am GRAN­TE­CAN-Tele­skop auf dem Roque de los Mucha­chos instal­liert. Dar­aus lässt sich der Win­kel, die Her­kunft, die Beschaf­fen­heit und die Grö­ße der Him­mels­kör­per berechnen.

Viel­leicht auch der unge­fäh­re Auf­schlag­punkt auf der Erde bei mas­se­rei­chen Meteo­ri­ten. Mit einem Fisch­au­gen­ob­jek­tiv, das 360 Grad des Kana­ri­schen Nacht­him­mel bis zum Hori­zont abdeckt, wird bei dunk­lem, kla­rem Him­mel jeder auf­blit­zen­de Stein- oder Eisen­bro­cken regis­triert. Die rei­ne Luft mit nur wenig künst­li­cher Über­strah­lung, machen den Nacht­him­mel auf dem Roque de los Mucha­chos zum opti­ma­len Stand­ort auch zur Beob­ach­tung von Meteore.

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Selbst mit dem blo­ßen Auge sind bei den Mete­or­schwär­men wie den Per­sei­den im August oder den Gemi­ni­den im Dezem­ber dut­zen­de Stern­schnup­pen pro Stun­de selbst vom Küs­ten­strich auf La Pal­ma zu beob­ach­ten. Soviel Wün­sche kön­nen gar nicht abge­spei­chert sein, um jedes strah­len­de Staub­korn mit einem Her­zens­wunsch zu bedenken.

Es sind zwei was­ser­ge­kühl­te Spe­zi­al­ka­me­ras die im Sekun­där­spie­gel des GTC mon­tiert wur­den und im Richt­feld des GTC-Tele­skops mit einem Sicht­win­kel von 25 x 17 Grad ope­rie­ren wie das Insti­tu­to de Astro­fi­si­ca de Cana­ri­as  mitteilte.

Das GTC mit sei­nem 10,40 Meter gro­ßen Seg­ment­spie­gel ist der­zeit welt­weit der Rie­se unter den Tele­sko­pen. Stän­di­ge Ver­bes­se­run­gen oder wie jetzt mit der Kame­ra Nach­rüs­tung wird die Leis­tungs­fä­hig­keit ver­bes­sert. Bis die Nach­fol­ge­te­le­sko­pe, wie das 30 Meter TMT ein­satz­fä­hig ist, dau­ert es noch min­des­tens 6 bis 8 Jahre.

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