Eine Straße durch die Lavawalze nach Süden

Lavastrom - Lavawalze

Eine Lavawalze benötigt viel Zeit -

Eine Stra­ßen­ver­bin­dung durch die Lava­wal­ze nach Fuen­ca­li­en­te in den Süden soll Prio­ri­tät haben, denn ohne sie wird es kei­ne Nor­ma­li­tät geben. Das ist die Mei­nung vie­ler Bür­ger. Grund­stü­cke und land­wirt­schaft­li­che Flä­chen sind nur auf dem See­weg oder mit fast zwei Stun­den ein­fa­cher Fahrt­zeit über Mazo und die Ost­sei­te zu erreichen.

Es wird kei­ne ein­fa­che Auf­ga­be sich durch eine Lava­wal­ze von annä­hernd 3 Kilo­me­ter Brei­te und stel­len­wei­se 50 Meter Höhe durch­zu­ar­bei­ten. Es wer­den Mona­te ver­ge­hen, bis sich die Lava so weit abge­kühlt hat, dass Bau­ar­bei­ten begin­nen kön­nen. Man könn­te dann ver­su­chen über den Lava­strom eine Stra­ße zu bau­en. Es muss ja kei­ne Auto­pis­ta wer­den, son­dern eine Ver­bin­dung über die auch Last­kraft­wa­gen in 30 Minu­ten Fuen­ca­li­en­te errei­chen können.

Mit dem Bau die­ser Süd­stre­cke gibt es bereits 10-jäh­ri­ge Erfah­run­gen. Nach dem Unwet­ter und den Erd­rut­schen im Jah­re 2009, war die­se Stra­ße zunächst fast ein Jahr gesperrt bis dann 2010 mit dem Aus­bau begon­nen wur­de. Bis zur Bode­ga Taman­ca bei San Nico­las hat­te man es geschafft.

Die ersten Bewohner sind südlich des Lavastromes zurückgekehrt

Für rund 1000 Bewoh­ner von Las Man­chas, Las Nori­as und fünf wei­te­ren Stadt­tei­len süd­lich des Lava­stroms des neu­en Vul­kans Cabe­za ist die Eva­ku­ie­rung been­det, und nun ste­hen sie vor einer mit Asche bedeck­ten Landschaft.

An die­sem Diens­tag, dem ers­ten Tag, an dem Las Man­chas wie­der frei zugäng­lich ist, sind vie­le Ein­woh­ner nach Hau­se gegan­gen, um sich über den Zustand ihrer Häu­ser in die­sen Vier­teln zu infor­mie­ren, die wäh­rend des Vul­kan­aus­bruchs am stärks­ten vom Asche­re­gen betrof­fen waren.

Der Schreck war groß, da neben den gro­ßen Mate­ri­al­men­gen, die sich auf den Stra­ßen, Parks und Außen­an­la­gen ange­sam­melt haben, die Was­ser­ver­sor­gung fehlt, die erst bis Ende des Monats wie­der­her­ge­stellt sein wird , so die Aus­sa­ge des Prä­si­den­ten des Cabil­do de La Pal­ma, Maria­no Hernán­dez Zapata.

„Ich muss den Ver­wal­tun­gen für ihre Zusam­men­ar­beit dan­ken, die uns Was­ser für Rei­ni­gungs­auf­ga­ben durch die Feu­er­wehr­leu­te zur Ver­fü­gung gestellt hat, die es zu mir brin­gen“, erklärt ein Anwoh­ner. „Sie haben mir auch gehol­fen, die Asche zu ent­fer­nen, ohne sie hät­te das Dach mei­nes Hau­ses nicht gehalten.“

Die Asche­be­sei­ti­gungs­ar­bei­ten wer­den jetzt noch eini­ge Tage oder Wochen dau­ern. Schau­fel, Besen und Eimer sind das wich­tigs­te Hand­werks­zeug in der nächs­ten Zeit.

11.45 Uhr – Der Stadt­rat von El Paso und die Unter­neh­men Dro­ne Ser­vices Cana­ri­as und Flock Dro­ne Art bie­ten die­sen Sams­tag eine ori­gi­nel­le und inno­va­ti­ve Droh­nen-Flug­show an, die den vom Aus­bruch des Vul­kans Cumbre Vie­ja betrof­fe­nen Gemein­den und damit allen Ein­woh­nern gewid­met ist. Viel­leicht schon etwas früh nach der Kata­stro­phe, aber auch als Ablen­kung von den täg­li­chen Sor­gen gedacht. Droh­nen hat­ten wäh­rend des Vul­kan­aus­bruchs eine beson­de­re Bedeu­tung und spiel­ten eine Schlüs­sel­rol­le bei der Über­wa­chung, da die­se Tech­no­lo­gie nütz­li­che, rele­van­te und Echt­zeit-Infor­ma­tio­nen über die Ent­wick­lung der ver­schie­de­nen Lava­strö­me gelie­fert hat.

50 Droh­nen wer­den gleich­zei­tig über der Gemein­de El Paso flie­gen und die Atom-Show in ihrem Him­mel dar­stel­len, eine Geschich­te über die Ent­ste­hung von Mate­rie und des Lebens. Wäh­rend des Vor­füh­rung wird der Him­mel der kana­ri­schen Gemein­de bis zu 100 Meter hohe Figu­ren wie eine DNA-Sequenz, Ster­ne und ande­re hoch­spek­ta­ku­lä­re Bil­der beher­ber­gen.  Die Show ist nächs­ten Sams­tag, dem 22. ab 19:30 Uhr in der Nähe der Ada­man­ca­sis-Schu­le zu sehen, und der Stadt­rat lädt die Ein­woh­ner ein, die Flug­show in der Nähe der Schu­le selbst und vom Platz der Kir­che aus mit­zu­er­le­ben von „Unse­rer Lie­ben Frau von Bonanza“.

15.30 Uhr - Das hat mich heu­te erfreut. Ein ver­spä­te­ter Weih­nacht­gruß aus mei­ner alten Hei­mat Fran­ken. Das Paket war fast 5 Wochen unter­wegs. Dan­ke an Joachim.

15.50 Uhr - Mit­tei­lung der IGN – In den letz­ten 7 Tagen , seit der letz­ten Mel­dung (Tag 11 um 9:00 UTC), wur­den 88 Erd­be­ben auf der Insel La Pal­ma geor­tet. Die Grö­ßen­ord­nun­gen lie­gen zwi­schen 0,6 und 2,4 (mbLg). Kei­nes die­ser Erd­be­ben wur­de von der Bevöl­ke­rung gespürt. Die Lage der Hypo­zen­tren setzt sich unter dem zen­tra­len Bereich von Cumbre Vie­ja in den­sel­ben Gebie­ten wie in den ver­gan­ge­nen Tagen in Tie­fen zwi­schen 0 und 15 km fort. Kein Erd­be­ben wur­de in grö­ße­rer Tie­fe loka­li­siert. Das Netz der per­ma­nen­ten GNSS ‑Sta­tio­nen auf der Insel zeigt kei­ne signi­fi­kan­ten Ver­for­mun­gen, die mit vul­ka­ni­scher Akti­vi­tät in Ver­bin­dung gebracht wer­den könn­ten. Heu­te misst man die Höhe des Kegels und erhält einen Wert von 1.120 m. über dem Meeresspiegel.

16.00 UhrIhre könig­li­che Majes­tä­ten haben sich in #Fitur2022 erneut Sor­gen über die Situa­ti­on in #LaPal­ma nach Been­di­gung des Vul­kan­aus­bruchs gemacht und uns erneut ihre Unter­stüt­zung in die­sen schwie­ri­gen Zei­ten zum Aus­druck gebracht.

16.10 Uhr – Das Cabil­do beginnt mor­gen mit den Arbei­ten zur Wie­der­her­stel­lung des Cami­no de San Isidro in Taza­cor­te, der Zugang zu Bana­nen­plan­ta­gen und 40 vom Vul­kan iso­lier­ten Häu­sern bie­tet. Die Arbei­ten wer­den rund 3 Wochen in Anspruch nehmen.

17.10 Uhr - Die UME Spe­zi­al­ein­heit ver­lässt La Pal­ma nach 4 Mona­ten im vul­ka­ni­schen Aus­nah­me­zu­stand. In die­sem Zusam­men­hang hob der Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter her­vor, dass die UME am 18. Janu­ar auf der Insel La Pal­ma „deak­ti­viert“ wur­de, wo ihre Trup­pen „wäh­rend der gesam­ten Dau­er der vul­ka­ni­schen Vor­fäl­le an vor­ders­ter Front stan­den und mit der Bür­ger­schaft zusammenarbeiteten“.

Donnerstag, der 20. Januar 2022

8.30 Uhr - Die Redu­zie­rung des mari­ti­men Sperr­ge­biets auf­grund des Aus­bruchs von La Pal­ma wird die Reak­ti­vie­rung der Fische­rei in dem Gebiet ermög­li­chen. Die neue Sperr­zo­ne geht bis eine hal­be See­mei­le vor die Küs­te zwi­schen La Bom­bil­la und San Boron­dón. Die Eva­ku­ie­rung von Puer­to Naos, La Bom­bil­la und El Remo wird wegen der Emis­si­on gif­ti­ger Gase aufrechterhalten.

8.40 Uhr – War­nung vor Gefahr wegen Stark­re­gen an die­sem Don­ners­tag auf La Pal­ma durch die AEMET.

9.15 Uhr – Bis zu 10 büro­kra­ti­sche Schrit­te im Cabil­do, ein­schließ­lich der ‚Regis­trie­rung Drit­ter‘, um eine Spen­de zu bezah­len. Und es ist so, dass die­se Spen­de (es spielt kei­ne Rol­le, ob es sich um 10 Euro von einem Bür­ger han­delt oder wie die 325.000 Euro, die Renault Spa­ni­en gespen­det hat) da sie das Soli­da­ri­täts­kon­to des Cabil­do berührt, wird sie gemäß den Bestim­mun­gen des König­li­chen Geset­zes­de­krets 2 ver­wal­tet /2004 vom 5. März, mit dem der kon­so­li­dier­te Text des Regu­lie­rungs­ge­set­zes der loka­len Schatz­kam­mer geneh­migt wird. Mit ande­ren Wor­ten, es beginnt, als öffent­li­ches Geld behan­delt zu wer­den … umge­wan­delt in eine Art sozia­le Nothilfe.

Des­halb ist der Weg, den ich vor­ge­schla­gen habe, der schnells­te und unbü­ro­kra­ti­sche Spen­den­weg.

12.20 Uhr – Das Minis­te­ri­um für öffent­li­che Arbei­ten, Ver­kehr und Woh­nungs­we­sen der Regie­rung der Kana­ri­schen Inseln unter der Lei­tung von Sebas­tián Fran­quis hat heu­te den Auf­trag für den Bau eines neu­en Boots­an­le­gers neben Puer­to Naos, in der Gemein­de Los Llanos de Ari­dane auf La Pal­ma, ver­ge­ben Erleich­te­rung der See­ver­bin­dun­gen zwi­schen dem Süden des Lava­stroms, der durch den Aus­bruch des Vul­kans Cumbre Vie­ja zurück­ge­las­sen wur­de, und dem Nor­den durch den Hafen von Tazacorte.

Die Fir­ma Dra­g­ados SA wird mit der Aus­füh­rung die­ser Not­fall­ar­bei­ten beauf­tragt, deren Ziel es ist, ein neu­es Dock süd­lich des neu­en Vul­kan­strei­fens zu ermög­li­chen, der das Ein- und Aus­schif­fen von Per­so­nen und Kraft­fahr­zeu­gen unter allen Sicher­heits­be­din­gun­gen wäh­rend der Pla­nung ermög­licht, die vom Lava­strom zer­stör­ten Land­ver­bin­dun­gen wie­der aufbauen.

16.00 Uhr – Auf dem Cami­no de San Isidro in Taza­cor­te „greift“ der Bag­ger bereits den abge­kühl­ten Lava­strom  an, mit dem Ziel, eine 200 Meter lan­ge und 6 bis 10 Meter hohe schwar­ze Bar­rie­re zu über­win­den. Hin­ter ihr etwa 150 Bana­nen­plan­ta­gen und etwa 40 Häu­ser, die eben­falls vor­erst unzu­gäng­lich sind. Es wird auch die ers­te Ver­bin­dung in Küs­ten­nä­he sein, die es ermög­licht, die zukünf­ti­ge Stra­ße zu ver­fol­gen, die mit dem Süden des Lava­strom­man­tels in Rich­tung der Küs­ten­platt­form von Puer­to Naos ver­bun­den sein wird.

Das Pro­jekt wird laut dem Bera­ter in etwa 3 oder 4 Wochen eröff­net, „vor­aus­ge­setzt, das Mate­ri­al der Lava­strö­me erlaubt es zu arbei­ten“. Es wird auch dazu die­nen, Was­ser zu die­sem iso­lier­ten land­wirt­schaft­li­chen Gebiet zu transportieren.

Per­do­mo erin­ner­te dar­an, dass die getrof­fe­ne Ent­schei­dung dar­in besteht, „in allen Arbei­ten auf den Lava­strö­men zu gehen. Nur die gesam­te Lava, die sich im Teil des Cruce de La Lagu­na in Rich­tung Taza­cor­te abge­la­gert hat, wird ent­fernt; der Rest wird Arbeit über der Lava sein.“ Im Fall von La Lagu­na „ist es schwie­rig, Daten anzu­ge­ben, da es Gebie­te mit einer Höhe von bis zu 40 Metern gibt. Alles wird von der Tem­pe­ra­tur des Gebiets abhän­gen, aber es wer­den unge­fähr 6 oder 7 Mona­te sein“, sag­te der Stadtrat.

17.30 Uhr - Wie Kanin­chenEine Grup­pe von INVOLCAN und IGN führt eine Stra­ti­gra­phie der pro­xi­ma­len Abla­ge­run­gen durch.

19.00 UhrWei­te­re Bil­der des Kra­ter­be­reichs in #Cum­bre­Vie­ja , #LaPal­ma , um 17:45 Uhr kana­ri­scher Zeit.

Freitag, der 21. Januar 2022

8.15 Uhr – Der EZB-Rat hat an die­sem Don­ners­tag das regio­na­le Geset­zes­de­kret  ver­ab­schie­det, das drin­gen­de Maß­nah­men in städ­ti­schen Ange­le­gen­hei­ten erlässt, um die durch den Vul­kan­aus­bruch auf der Insel La Pal­ma ver­ur­sach­ten Schä­den zu behe­ben, damit Men­schen, die ihre Häu­ser ver­lo­ren haben, ande­re wie­der auf­bau­en kön­nen. Das Doku­ment hat die Zustim­mung der drei betrof­fe­nen Gemein­den Los Llanos de Ari­dane, El Paso und Taza­cor­te sowie des Cabil­do Insu­lar de La Palma.

8.20 UhrFelix der Kater hat Glück gehabt. Die Kat­ze aus Puer­to Naos in Los Llanos de Ari­dane, die von Agen­ten der Natio­nal­po­li­zei wie­der­be­lebt wur­de, nach­dem sie gif­ti­ge Gase von der Erup­ti­on ein­ge­at­met hat­te, ist jetzt voll­stän­dig gene­sen und wird vom Bena­wa­ra Ani­mal Pro­tec­tor, an des­sen Spit­ze Esther Cam­pos steht, will­kom­men geheißen.

 

8.40 Uhr – Die Bag­ger sind jen­seits der „Insel“ ein­ge­drun­gen, die von der Lava iso­liert wur­de, die in der Gegend von La Lagu­na liegt. Ein Bag­ger setzt sei­nen Weg über das Lava­feld fort, nach­dem er einen ers­ten Abschnitt über­quert und einen zwei­ten Weg über die erkal­te­te Lava in Rich­tung des ver­schüt­te­ten Todo­que-Vier­tels geöff­net hat. Der glei­che, wie vom Cabil­do bestä­tigt, sucht einen Weg nach Las Nori­as, das heißt, mehr als 3 Kilo­me­ter schwar­zen Fel­sen zu überqueren.

Das Luft­bild einer Droh­ne fängt die Arbeit ein, die in nur einem Monat seit dem 27. Dezem­ber letz­ten Jah­res in die­sem Raum durch­ge­führt wur­de, wo der „Angriff“ auf das Basalt­ma­te­ri­al begon­nen hat, das von dort bis zu fast 3,5 Kilo­me­tern alles bedeckt. Mit Becken, Gelän­dern, Kanä­len, Jame­os und vul­ka­ni­schen Röh­ren dazwischen.

10.35 Uhr - Arbei­ten im süd­li­chen Kra­ter des Vul­kan­ke­gels von Wis­sen­schaft­lern der IGN.

10.50 Uhr - Hier noch zur Ergän­zung – Betrof­fen sind unge­fähr 50 Eigen­tü­mer. Die durch regio­na­le, insu­la­re und loka­le Vor­schrif­ten auf­er­leg­ten Beschrän­kun­gen der Stadt­pla­nung sind im Ari­dane-Tal für die vom Vul­kan Betrof­fe­nen been­det, nach­dem der EZB-Rat ges­tern das auto­no­me Geset­zes­de­kret zur Repa­ra­tur der durch den Vul­kan ver­ur­sach­ten Schä­den geneh­migt hat.

Sie kön­nen ihr neu­es Haus auf jedem Grund­stück bau­en, das sie haben oder erwer­ben, auch wenn es als Land, Sied­lung, land­wirt­schaft­li­ches Land, Land­wirt­schafts­schutz und Land­schafts­schutz ein­ge­stuft ist. Die­se Zustim­mun­gen schlie­ßen jeden beson­de­ren Ein­griff in die Lava und im Rah­men der Not­si­tua­ti­on aus. Aus­ge­nom­men sind auch geschütz­te Natur­räu­me, die im Natu­ra 2000-Netz­werk ent­hal­ten sind.

15.00 Uhr - Foto Invol­can: Der Auf­schluss weist eine Mäch­tig­keit von > 2 m auf, die sich abwech­selnd aus Asche, Lapil­li und Schla­cke zusam­men­setzt, was die Varia­ti­on des Erup­ti­ons­stils bezeugt.

16.30 UhrPapst Fran­zis­kus schickt Pal­me­ros eine Bot­schaft der Ermu­ti­gung und Nähe:

„Lie­be Schwes­tern und Brü­der von der Insel La Pal­ma. Ich war Ihnen zum Zeit­punkt des Vul­kan­aus­bruchs sehr nahe und bin es noch heu­te. Die­se Asche über­all… Es muss sehr schwer zu sehen sein, dass dein Haus, dein klei­nes Feld mit Asche bedeckt ist und du flie­hen musst, um dein Leben zu ret­ten und was du kannst. Ich habe sie in die­sen Momen­ten beglei­tet und beglei­te sie auch jetzt noch beim Wie­der­auf­bau. Es ist schwer, aber sen­ke dei­ne Arme nicht. Eine Rekon­struk­ti­on bedeu­tet immer einen Schritt wei­ter zu gehen. Das bedeu­tet, dass die Nie­der­la­ge nicht das letz­te Wort hat. Es bedeu­tet, nicht müde zu wer­den, den Hori­zont zu betrach­ten. Ich bin dir nahe, ich bete für dich. Ich wün­sche Ihnen alles Gute und bit­te ich Sie, für mich zu beten. Und wer nicht betet, schickt mir gute Schwin­gun­gen, die brau­che ich auch. Möge Gott euch segnen.“

  • Fort­set­zung folgt

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26 Kommentare zu "Eine Straße durch die Lavawalze nach Süden"

  1. Alles Gute, Felix!!!
    (hier ist der Name wohl Programm)

    Übri­gens, gibt es Berich­te dar­über, was aus den ande­ren Tie­ren in den 2 gros­sen Hal­len gewor­den ist? Es gab dort ja sowohl Haus- als auch Nutztiere.

  2. Ver­mut­lich dürf­te es auch kein Pro­blem sein, im Süden der Insel die Asche/Vulkanauswürfe an der Küs­te zu ver­sen­ken, immer­hin hat der Vul­kan selbst das glei­che gemacht. Das dürf­te La Pal­ma dann noch etwas grö­ßer machen und viel­leicht auch noch einen zukünf­ti­gen neu­en Strand ergeben.

    Und was den Kater Felix betrifft, da lässt sich doch hof­fent­lich ver­hin­dern, dass der zukünf­tig nicht wie­der mun­ter die Vögel jagt und frisst, was dann aber lei­der nicht mehr in Bild gezeigt wird.

  3. Hal­lo Herr Bet­z­wie­ser, bin seit Beginn des Vul­kan­aus­bruch ein stil­ler Leser Ihrer Seite.
    War im Som­mer für zwei Mona­te in Las Nori­as, erleb­te den schlim­men Brand, an des­sen Ende die Abrei­se erfolg­te. Habe die Insel zu schät­zen und lie­ben gelernt und hof­fe, sie wie­der besu­chen zu können.
    Ihre uner­müd­li­che, umfang­rei­che und gute fach­li­che Bericht­erstat­tung hat die­se Bin­dung ver­tieft. Sie haben die Men­schen und das uner­mess­li­che Leid mit gro­ßem Respekt beschrie­ben, was mich am meis­ten berührt hat. Bis heu­te über­steigt die­se Natur­ka­ta­stro­phe mei­ne Vor­stel­lungs­kraft, was für ein Leid den Men­schen in unter­schied­lichs­ten Aus­prä­gun­gen wider­fah­ren ist. Dem Spen­den­auf­ruf kam ich sofort nach, es hilft zumi­des­tens, die ele­men­ta­ren Sor­gen zu lindern.
    Einen gro­ßen Dank an Sie für Ihren selbst­lo­sen Einsatzt.
    Wün­sche den Betrof­fe­nen Kraft, Mut und Zuver­sicht, ihr Schick­sal zu ver­ar­bei­ten und neue Lebens­we­ge zu finden.
    Net­te Grü­ße aus der ver­schnei­ten Rhön.

  4. Der Kater Felix hat wirk­lich „Glück“ gehabt und wur­de von Drei rüh­ren­den und vor­bild­li­chen Poli­zei­be­am­ten direkt an der Strand­pro­me­na­de von Puer­to Naos gerettet.

    Die­ses Video zeigt auch das Hap­py End, als der Kater schon wie­der bei Bewusst­sein in einer Plas­tik­box kau­ert. (Bei and­ren Vide­os bleibt das Ende offen).

    La Policía reani­ma a un gato into­xi­ca­do por gases en Puer­to Naos (La Pal­ma) (msn.com)

    Also Vor­sicht, die Gas­kon­zen­tra­ti­on in Puer­to Naos und La Bom­bil­la ist immer noch hoch, und das direkt in Küstennähe. .

  5. Die sind schon wei­ter mit den Stras­sen­bau als ich gedacht hätte:

    • stefan körner | 20. Januar 2022 um 16:49 | Antworten

      Hier wird (links) die Ver­bin­dung zum Cami­no Cruz Chi­ca RichtungLP‑2 gebaut, und das nicht auf der alten Stra­ße, son­dern hin­ter den Häu­sern! Ob das pro­vi­so­risch ist oder ob hier bereits Flä­chen aus ehe­ma­li­gem Pri­vat­be­sitz ein­fach über­plant wer­den? Und eben­so eine Stra­ße nicht nur zur Enkla­ve an der ehe­ma­li­gen LP-213, son­dern bereits wei­ter (!) – und in die­ser Rich­tung lie­gen kein wei­te­ren Enkla­ven. Das kann nur bedeu­ten, dass hier bereits an der Nord-Süd-Ver­bin­dung gebaut wird! Wer fin­det eine offi­zi­el­le Quel­le dazu, was hier gemacht wird?

      • Das Foto wird auch von „El Time“ hier abge­druckt und wie folgt kommentiert:

        Die Schau­fel­bag­ger haben die Lava wei­ter geplät­tet, wie der Prä­si­dent des Cabil­do de La Pal­ma, Maria­no Hernán­dez, und die Bür­ger­meis­te­rin von Los Llanos de Ari­dane, Noelia Gar­cía, gegen­über El Time.es bestä­tig­ten; und wie auch auf dem Foto am Anfang die­ses Arti­kels zu sehen ist, beim Ver­such, das mehr als 3 Kilo­me­ter lan­ge Lava­feld zu durch­que­ren, um Las Nori­as zu erreichen.

        „Die Maschi­ne rückt in Rich­tung Todo­que vor, um Las Nori­as zu errei­chen; und spä­ter Puer­to Naos“, bestä­tigt der Prä­si­dent. Es wird nicht die Stra­ße sein, die vor dem Vul­kan exis­tier­te, son­dern es wird eine pro­vi­so­ri­sche Ver­bin­dung sein, die es ermög­licht, die­se Punk­te mit dem Zen­trum der Gemein­den zu ver­bin­den; bis end­gül­ti­ge Lösun­gen kommen.

        Es ist noch die Rede von einem Infra­struk­tur-Plan, an dem gera­de gear­bei­tet wird, und die vor­läu­fi­ge Prio­ri­tät in der Ver­bin­dung Taza­cor­te und Puer­to Naos sieht.
        Also die Bau­stel­le am Cami­no San Isidro als Durch­gangs­stra­ße, wie ich vermutete.
        Man sieht also – wie ver­mu­tet – in den End­aus­läu­fern der Lava­strö­me die bes­ten Chan­cen auf rasche Provisorien.

        • stefan körner | 21. Januar 2022 um 16:03 | Antworten

          Bes­ten Dank! Sehr auf­schluss­reich; also gibt es bei die­sem Bau­fort­schritt in weni­gen Tagen bis Wochen eine Schot­ter­pis­te von La Lagu­na über Ex-Todo­que nach Las Nori­as. (Ohne Rück­sicht dar­auf, wem die Flä­chen drun­ter frü­her gehör­ten, und ohne Rück­sicht auf die Ankün­di­gung, die Lava­fel­der wür­den unter Natur­schutz gestellt). Nur Dein vor­letz­ter Satz passt da nicht, denn was hier zu sehen und beschrie­ben wird, ist ja nicht die Stre­cke über den Cami­no San Isidro, diee den Mel­dun­gen von vor­ges­tern nach ja für die Plan­ta­gen und Häu­ser El Per­di­do / La Cos­ta ist.

          • Sebastian | 21. Januar 2022 um 17:09 |

            Die Äuße­run­gen zei­gen klar eine Dop­pel-Stra­te­gie für die Ver­bin­dun­gen Rich­tung Süden. Dass die Pis­te an der Küs­te nun „prio­ri­siert“ wird, lässt sich eben genau mit den „auf dem Weg“ lie­gen­den Häu­sern und Plan­ta­gen begrün­den. Doch es ist auch hier ganz klar von einer geplan­ten Durch­gangs­stra­ße zur Ver­bin­dung die Rede. Und es ist zu erwar­ten, dass es hier schnel­ler vor­an geht – 300m Zun­ge #7, die klei­ne Spit­ze von Zun­ge #4 (25m) und dann „nur noch“ 1300m Zun­ge #1, 2 und 9.
            Inter­es­sant wäre zu wis­sen, ob man gedenkt, zeit­gleich auch im Süden schon los­zu­le­gen, oder ob man sich alle Optio­nen für die Strassen-(Zusammen)führung offen hal­ten möchte.
            Viel­leicht möch­te man auch schlicht noch ein paar Wochen Zeit gewin­nen, bis man den letz­ten akti­ven Haupt­strom angeht, und fängt daher noch nicht von Süden aus an.
            Spekulie-Spekula.

        • Aber ges­tern hast Du mich doch noch kor­ri­giert mit, Zitat. „Und es han­delt sich in allen Fäl­len um den Bau von loka­le Behelfs­stra­ßen. Nicht um die Wie­der­her­stel­lung des drin­gend benö­tig­ten Fern­stra­ßen­net­zes der Insel.“
          Und ein Tag spä­ter heißt es „in Rich­tung Todo­que vor, um Las Nori­as zu errei­chen“. Fin­de es schon lus­tig, dass man mich hier seit Wochen immer kor­ri­giert hat, so schön im Tenor „die­se Frau stellt sich das bestimmt viel zu ein­fach vor, gleich mal rela­ti­vie­ren und wider­spre­chen“ – und jetzt baut man eben mal schnell und ohne gro­ßes Tam­tam genau das, was direkt aus­ge­schlos­sen wur­de. Mit­ten über die ach so hei­ßen und gefähr­li­chen Lava­fel­der, die noch über Jah­re glut­flüs­sig sind. Nicht miss­ver­ste­hen: Feh­len­schät­zun­gen über den Vul­kan gabs zuhauf, auch von Fach­leu­ten, das allein ist kein Vor­wurf. Aber es ist schon genug­tu­end, dass die teils sehr über­heb­lich-pater­na­lis­tisch wir­ken­den Ant­wor­ten durch die Wirk­lick­heit ein­ge­holt wur­den, und das nach weni­gen Wochen (bzw. Tagen oder Stunden).

          • stefan körner | 21. Januar 2022 um 18:55 |

            Na, ich hof­fe, ich war nicht unter den latent dis­kri­mi­nie­ren­den Kom­mentarto­ren (glau­be nicht, falls doch bit­te ich um Ent­schul­di­gung [ganz im Ernst]; zumin­dest hat­te ich immer ver­mu­tet, dass die gut iso­lie­ren­de Lava recht schnell über­bau­bar sein wür­de, und freue mich für alle Pal­me­ros, dass es schein­bar wirk­lich so ist, allen Beden­ken­trä­gern zum Trotz)

          • Sebastian | 21. Januar 2022 um 22:16 |

            Darf ich fra­gen, wor­um es Dir geht?
            Ich habe das Gefühl, es ist nicht damit getan, wenn wir uns an dem Unter­schied eines Pro­vi­so­ri­ums (Zitat Prä­si­dent des Cabil­do de La Pal­ma), „bis end­gül­ti­ge Lösun­gen kom­men“, und einer Fern­stra­ße und wie die­se nor­ma­ler­wei­se gebaut wird, um ihrer Auf­ga­be dau­er­haft gerecht zu wer­den (also eine wie­der­her­ge­stell­te Stra­ßen-Infra­struk­tur der Insel), getan ist.
            Viel­leicht bin bin ich es ja, der dies­mal dar­auf ver­zich­tet, die Kom­ple­xi­tät der Ange­le­gen­heit zu erken­nen und mich im ein­fa­chen Pro­vi­so­ri­um vs. Wie­der­auf­bau ergöt­ze, weil sich gera­de erfreu­li­cher­wei­se irgend­was tut.
            Wie ich schon schrieb: Auch ich tei­le nicht die Ansich­ten eini­ger Foris­ten mit bra­chia­len Patentlösungen.
            Dei­ne Mes­sa­ge ist durch­aus ange­kom­men. Du hast dies als über­grif­fig emp­fun­den. Dei­ne klei­ne Rache in Form von Häme sei Dir gegönnt.
            Mit der Sache­la­ge ist dies jedoch nur bedingt zu begründen.
            Zumal Du noch nicht mal geschrie­ben hast, was Du Dir eigent­lich vorstellst.

          • Ulli Guelpen | 22. Januar 2022 um 8:35 |

            Da spre­chen Sie mir aus der See­le, Ger­da. Ich fin­de: Per­fekt analysiert!

  6. Und in La Lagu­na wer­den auch „eben mal“ 300 m zur Enkla­ve gebaut. Ganz ohne die angeb­lich benö­tig­ten Spe­zi­al­ge­rä­te wie Krü­mel­wal­zen… https://www.eltime.es/politica/185-instituciones/37517-una-excavadora-abre-camino-hasta-un-islote-con-viviendas-e-invernaderos-en-medio-del-campo-de-coladas.html

    • Ich fin­de es klas­se, wenn vor Ort fest­ge­stellt wird, dass es an diver­sen Stel­len etwas leich­ter ist, vor­an zu kom­men, als ursprüng­lich gedacht. Das sich die Natur ihre eige­nen Fak­ten schafft, haben wir hier ja grad erlebt. Wenn es dann auch mal als Fol­ge davon zum Vor­teil gereicht, indem der Neu­bau von Infra­struk­tur etwas ein­fa­cher wird – umso besser.

    • Lava­feld ist eben nicht gleich Lava­feld. Wenn neue, dünn­flüs­si­ge Lava sich über ein bereits bestehen­des, altes Lava­feld ergießt gibt das einen kom­pak­ten Block, der fast nicht angreif­bar ist. Da geht ohne Spe­zi­al­ma­schi­nen oder Spren­gun­gen fast nichts. Ist das „Krü­mel­la­va“ oder ergießt sich die neue Lava über ein Asche-oder Lapil­li­feld, kann man von der Sei­te her in das Geröll und unter die Lava­deck­schicht grei­fen und sie prak­tisch „auf­he­beln“. Das ist ja in dem Bild vom geo­lo­gi­schen Auf­schluss sehr schön zu sehen. Dann sind auch Uni­ver­sal­bag­ger recht gut einsetzbar.
      Unse­re Alt­vor­dern haben ja bewie­sen, dass man sich not­falls auch nur mit Schlä­gel und Eisen kilo­me­ter­weit durch här­tes­tes Gestein arbei­ten kann. Wenn man genü­gend Zeit und Bag­ger­schau­feln hat, geht das natür­lich auch durch Lava. Wenn man das aber schnell und mate­ri­al­scho­nend machen will, sind eben Krü­mel­wal­zen und Bull­do­zer zwar nicht die ein­zi­ge, aber die bes­se­re Möglichkeit.

      • stefan körner | 21. Januar 2022 um 18:46 | Antworten

        Nur, dass hier, den Bil­dern nach, ja über­haupt nicht ver­sucht wird, Lava kom­plett oder auch nur teil­wei­se zu ent­fer­nen. Hier wird ein­fach auf dem neu­en Ober­flä­chen­ni­veau pla­niert und Zwi­schen­räu­me auf­ge­füllt (Lava-Asche muss ja zu was gut sein – „Asche“ ist ja miss­ver­ständ­lich, wie die besorg­te Fra­ge nach dem Weg­we­hen gezeigt hat; das ist eher gro­ber Sand). Übrig bleibt eine gro­be trag­fä­hi­ge Schot­ter­pis­te, die man dann im zwei­ten Schritt gleich asphal­tie­ren kann. Sofern nicht ein mas­si­ver Lav­a­block im Weg liegt, Hohl­räu­me auf­tre­ten oder das Gelän­de zu steil ist, also doch etwas ent­fernt wer­den muss, dürf­te die­ser „Unter­bau“ sehr viel leich­ter für Stra­ßen­bau sein als auf ande­ren (locke­ren) Böden. Bin gespannt auf Detail­mel­dun­gen zum Straßenbau

  7. „Das Cabil­do beginnt mor­gen mit den Arbei­ten zur Wie­der­her­stel­lung des Cami­no de San Isidro in Taza­cor­te … Die Arbei­ten wer­den rund 3 Wochen in Anspruch neh­men.“ Komisch. Über meh­re­re Mener dicke Lava auf min­des­tens 300 m Län­ge. Ich lese hier doch immer, das geht nicht, die Lava muss erst noch vie­le Mona­te und Jah­re abküh­len, schon die paar Meter in La Lagu­na wären soooo kom­pli­ziert gewe­sen, nur ein Demo­pro­jekt, und sowie­so nicht ver­gleich­bar Und über­haupt, alles viel zu früh. Kann es sein, dass das nur typisch deut­sche Beden­ken­trä­ge­rei ist, und die ech­ten Pal­ma­ros machen halt einfach?

    • Lie­be Ger­da, Du zählst doch hier zu den Lang­zeit-Mit­le­se­rin­nen. Also müss­test Du wis­sen, dass hier ein und die­sel­ben Din­ge von unter­schied­li­chen Sei­ten beleuch­tet wer­den. Dies führt zwangs­läu­fig dazu, dass sich nicht alle geäus­ser­ten Beden­ken in vol­lem Umfang bewahrheiten.
      Ich las hin­ge­gen kei­ne Beden­ken hin­sicht­lich der ers­ten Erpro­bung in La Lagu­na. Die Erfah­run­gen die dar­aus gewon­nen wur­den, sind offen­bar auf die jetzt als nächs­te Stu­fe aus­ge­wähl­ten Wege-Abschnit­te übertragbar.

      • Es gibt genug Bag­ger­schau­feln zum Kaputtmachen
      • Die Abschnit­te sind kurz genug, dass man meint, auf Krü­mel­wal­zen wie im Stras­sen­bau beim Ver­ar­bei­ten vor­be­stehen­der Asphalt­de­cken sonst üblich ver­zich­ten zu können
      • Die Dicke der Lava­schich­ten über­steigt kaum 5 Meter
      • Der Lava-Abschnitt bei La Lagu­na ist seit 22.Oktober abge­kühlt (3 Monate)
      • Der Lava-Abschnitt Cami­no San Isidro ist seit ca. 01. Dezem­ber abge­kühlt (1,5 Monate)
      • Es han­delt sich um End­aus­läu­fer von Lava­strö­men, wel­che nicht dau­erhauft Nach­schub erhiel­ten oder wie­der­holt re-akti­viert wur­den, sodass nicht mit Tuben oder nicht-kon­ti­nu­ier­li­chen Abkühl­pro­zes­sen zu rech­nen ist.

      Und es han­delt sich in allen Fäl­len um den Bau von loka­le Behelfs­stra­ßen. Nicht um die Wie­der­her­stel­lung des drin­gend benö­tig­ten Fern­stra­ßen­net­zes der Insel. Und um letz­te­res ging es bei den Betrach­tun­gen und Beden­ken in die­sem Forum.
      Ja, auch ich habe inner­lich etwas gefeixt, dass man in La Lagu­na so ganz ohne Spren­gun­gen aus­ge­kom­men ist. Aber ich muss das nie­man­dem aufs But­ter­brot schmieren.
      Weil mei­ne Freu­de über­wiegt, dass man sich nun erfah­rungs­ba­siert und eben nicht grund­sätz­lich blau­äu­gig vor­an­tas­tet, und dass man dabei (wie ich schon beim Bau­be­ginn in La Lagu­na schrieb) eine offen­kun­dig sinn­vol­le Aus­wahl der nächs­ten Pro­jek­te betreibt.

      Sinn­voll erschien es somit offen­bar auch, den Cami­no de San Isidro aus­zu­wäh­len und nicht die in Spuck­wei­te ver­lau­fen­de Car­re­te­ra la Cos­ta. Immer­hin nimmt man dabei in Kauf, dass es sich um eine pope­li­ge Neben­stra­ße handelt.
      Hast Du schon über­legt, war­um? Könn­te es sein, dass es Beden­ken hin­sicht­lich der Ver­bin­dung bestehen­der Fern­stra­ßen gibt? Wel­che könn­ten dies wohl sein?

      Soll­te San Isidro als Stre­cke für eine spä­te­re Ver­län­ge­rung Rich­tung Las Nori­as als Durch­gangs­stra­ße erwo­gen wer­den, müss­ten auch die Anschlüs­se und Zubrin­ger erst ent­spre­chend erwei­tert und ertüch­tigt werden.
      Es ist also klar, dass man hier zur Zeit auf Sicht fährt, und die Haupt­auf­ga­ben bei der Wie­der­her­stel­lung der Insel-Infra­struk­tur im Wes­ten noch nicht angeht.
      Die Gedan­ken der Foris­ten bezo­gen sich größ­ten­teils genau hier­auf – auf die Bedin­gun­gen zur Über­win­dung der gro­ßen Lava­strö­me. Die­se gasen und küh­len nach wie vor vor sich hin. Oder hast Du ande­re Informationen?

  8. Vie­len Dank für die Infor­ma­ti­on und alles Gute

  9. Hal­lo Manfred,

    hier schon ein­mal für alle die Streckenführung
    der neu­en Stra­ße Las Man­chas – Puer­to Naos

    Vie­le Grüße

    Rai­ner „Zwo“

  10. Hal­lo Man­fred, wie immer und seit vie­len Jah­ren herz­li­chen Dank für die tol­le und sach­li­che Bericht­erstat­tung. Was mich inter­es­sie­ren wür­de: was pas­siert den mit der Asche, wo kommt die hin? Man kann die ja sicher nicht ein­fach auf eine Depo­nie kip­pen, da weht es ja alles wie­der weg. Ich drü­cke wei­ter die Dau­men für alle vor Ort, dass es jeden Tag gute Nach­rich­ten gibt, die Hoff­nung machen.
    Vie­le grü­ße vom Boden­see, Thomas

    • Manfred Betzwieser | 19. Januar 2022 um 11:40 | Antworten

      Hal­lo Thomas,
      die Lava-Asche ist schwe­rer als nor­ma­ler Sand. Die süd­li­chen Aschen­ber­ge wer­den nach Fuen­ca­li­en­te geschafft und abge­kippt. Dort blei­ben sie auch lie­gen und ver­fes­ti­gen sich im Lau­fe der Zeit. Ist kein gro­ßes Pro­blem mit Flugsand.

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