Kohlendioxid (CO2) Werte sinken, Gas-Alarm teilweise aufgehoben -
Die Bewohner von 139 Häusern in Puerto Naos (La Palma) können am kommenden Montag in ihre Häuser zurückkehren, nachdem der Gas-Alarm teilweise aufgehoben wurde. Mehr als zwei Jahre seit ihrer Evakuierung aufgrund der hohen CO₂-Konzentration in schädlichen Mengen, die beim Ausbruch des Tajogaite-Vulkans im September 2021 aufgetreten waren, sind die Anwohner von Puerto Naos und La Bombilla ausgesperrt.
Dies gab der Präsident des Cabildo von La Palma, Sergio Rodríguez, am Donnerstag bekannt und erläuterte, dass es sich um eine teilweise Öffnung handele, die das Gebiet Los Lajones betreffe.
Der Präsident stellte außerdem klar, dass diese Zugänge derzeit nur für Privathaushalte gelten. Der Zugang zu niedrigen Bereichen, Garagen und Aufzügen sind nicht gestattet. Auch der Zutritt zu Bereichen, die nicht zu diesem Perimeter gehören, ist nicht möglich.
In diesem Sinne erklärte Sergio Rodríguez, dass diese erste Phase nicht die Wiedereröffnung kommerzieller Einrichtungen beinhalte. Insbesondere die Bewohner der Straßen Maresía, Atardecer, Lajones, Gabriel Lorenzo Calero, Francisco Rodríguez Betancourt und Costa Gris können zurückkehren, obwohl die Rückkehr in diesen letzten drei Straßen „unvollständig“ sein wird, da es einige Häuser gibt, die noch hohe Gas Konzentrationen aufweisen, die über dem zulässigen Wert liegen.
Öffnung in kleinen Schritten
Abschließend erklärte der Präsident des Cabildo, dass das Protokoll für die Rückkehr in die Häuser auch Sperrgebiete vorsehe, nicht nur den schwarzen Bereich (den gefährlichsten), „der logischerweise abgegrenzt, eingezäunt und ordnungsgemäß ausgeschildert sein wird“, sondern auch die Zugänge zu Garagen, unterirdischen Bereichen oder Kellern.
Auch die Nutzung von Aufzügen oder der Zugang zu anderen Bereichen, in denen keine kontinuierliche Messung erfolgt, ist derzeit nicht gestattet.
Es ist nun kurz vor Weihnachten 2023 ein erster Versuch, den Bewohnern von Puerto Naos ein Stück Freiheit und Normalität zurückzugeben, die Ihnen der Vulkanausbruch vor über 2 Jahren genommen hat. Ob der Strandbereich eingeschlossen ist, war nicht zu erfahren.
Meine Frau und ich haben den Vulkanausbruch September/Oktober 2021 und die Schutzmaßnahmen von Puntagorda aus miterlebt und verfolgen seither von Deutschland aus die weitere Entwicklung. Es ist hoffnungsvoll, dass die Werte der schädlichen Gase in Puerto Naos und La Bombilla zurückgehen und die Bewohner vielleicht bald in ihre Häuser zurückkehren können. Danke für die wöchentlichen Berichte unter „LA PALMA1 Net. Gerhard Friedrichs
Da bleibt mir nur ein Dank und Gruß
Manfred
Die Straßen, die freigegeben wurden, liegen recht hoch. Der nähstgelegene Strand ist in der schwarzen Zone.
Ich habe aber inzwischen gelesen, dass der südliche Strandabschnitt – also zwischen Puerto Naos und dem Hotel Sol – im Januar freigegeben werden soll. Sogar für alle, nicht nur für Anwohner. Dort sind die Werte wohl auch niedrig genug, und in der frischen Luft ist es durch den ständigen Luftaustausch sowieso weniger gefährlich als in Gebäuden (insb. Kellern), wo sich die Gase ansammeln können. Schaun wir mal…