Ungewöhnliche Wetterlage mit Gewitterzellen auf den Kanaren möglich -
Ein Blowout ist ein starker vertikaler Luftstrom, der mit Gewitterzellen einhergeht und lokal zu einem plötzlichen Temperaturanstieg und sehr starken Windböen führt, deren Auswirkungen zwischen 5 und 30 Minuten anhalten können. Es handelt sich um seltene meteorologische Phänomene auf den Inseln, und wenn eines auftritt, handelt es sich eher um einen Mikro-Blowout, dessen horizontale Ausdehnung keine 4 km erreicht und weniger als 15 Minuten dauert.
Blowout: Ein Phänomen der Natur
Ein meteorologischer Blowout bezeichnet ein plötzliches und intensives Wetterereignis, das oft mit extremen Bedingungen wie starken Winden, heftigen Regenfällen oder sogar Stürmen einhergeht. Diese Phänomene können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter Temperaturunterschiede, Drucksysteme oder geografische Gegebenheiten.
Blowout können erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Infrastruktur haben. Sie können zu Überschwemmungen, Erdrutschen und anderen Naturkatastrophen führen. Meteorologen beobachten solche Ereignisse genau, um Vorhersagen zu treffen und die Bevölkerung rechtzeitig zu warnen.
Das Verständnis von meteorologischen Blowouts ist entscheidend für die Verbesserung der Wettervorhersage und den Schutz von Menschenleben sowie Eigentum. In einer Zeit des Klimawandels wird es immer wichtiger, diese extremen Wetterphänomene zu erforschen und ihre Ursachen besser zu verstehen.
Die kanarischen Regierung hat heute eine für die Jahreszeit eher ungewöhnliche Warnung zur Wetterlage herausgegeben. Das heißt, die Ankunft von Gewittern (Blitz und Donner) aus Afrika ist möglich und nicht auszuschließen, damit verbunden sind sehr vereinzelte und gelegentliche Schlammschauer, sehr starke Windböen und sogar plötzliche Sturmböen.
Der Wind wechselt in Höhenlagen und Gipfeln und kommt aus einer südlichen und/oder östlichen Richtung. Er wird für das Eindringen von viel Sand verantwortlich sein, der sich von Osten nach Westen des Archipels ausbreiten wird und am Montag die Sicht im Mittelland und in den Hochgebieten der östlichen Inseln beeinträchtigen könnte.
Wie die regionale Exekutive mitteilte, wurde die Warnung unter Berücksichtigung der von der Staatlichen Meteorologischen AEMET und anderen verfügbaren Quellen bereitgestellten Informationen erstellt und hinzugefügt, dass sie den Insel- und Gemeindeinstitutionen sowie den Sicherheits- und Rettungsdiensten in Bereitschaft versetzt haben.
Für die Ostinseln wurde bereits Gewitter und Sturmwarnung gegeben. Wie hier die aktuelle Wetterkarte der AEMET für Adeje auf Teneriffa.
Die Westinseln La Palma, La Gomera und El Hierro könnten von dem Blowout verschont bleiben, da die Gewitterzellen vorbeiziehen oder sich abschwächen. Zumindest gibt es für La Palma noch keine konkrete Vorhersage durch die AEMET.
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