Hohes Waldbrandrisiko auf La Palma – Das unheimliche Gefühl der Unsicherheit

Feuer - Waldbrandrisiko

Buch - Gift des Atlantiks

Ein Gefühl der Beklemmung in der Luft -

Auf La Pal­ma liegt eine gespann­te Stil­le über der Insel. Die Bewoh­ner bli­cken stän­dig in die Ber­ge, ihre Augen suchen nach Anzei­chen – doch noch ist kei­ne Rauch­fah­ne zu sehen. Den­noch spü­ren vie­le das unwoh­le Gefühl, dass sich etwas zusam­men­braut. Das Wis­sen um die Tro­cken­heit, die Hit­ze und den Wind lässt die Angst vor einem Brand wach­sen, auch wenn die Gefahr noch nicht sicht­bar ist.

Das ständige Beobachten: Ein Blick zum Himmel und in die Berge

Jeder Hub­schrau­ber­über­flug lässt die Men­schen auf­hor­chen. Mit ange­spann­ten Bli­cken ver­fol­gen sie, ob ein Was­ser­sack ein­ge­klinkt ist – ein Zei­chen dafür, dass ein Feu­er aus­ge­bro­chen ist. Die umfang­rei­chen Lösch­mann­schaf­ten von La Pal­ma mit ihrem Gerät ste­hen vor Ort. Im Hin­ter­grund ste­hen noch die mili­tä­ri­schen Lösch­ein­hei­ten der UME von Tene­rif­fa und Gran Cana­ria in Alarm­be­reit­schaft, um sofort zu han­deln. Doch trotz aller Vor­be­rei­tun­gen bleibt ein merk­wür­di­ges Gefühl: Was pas­siert, wenn gleich­zei­tig auf meh­re­ren Inseln Brän­de ausbrechen?

Die Angst vor dem Unbekannten
Die­ses unauf­hör­li­che War­ten auf das Unver­meid­li­che fühlt sich an wie eine unsicht­ba­re, dro­hen­de Gefahr, die jeder­zeit zuschla­gen könn­te. Die Ber­ge sind wie eine ticken­de Zeit­bom­be – noch immer kei­ne Rauch­fah­ne sicht­bar, doch jeder weiß: Es kann jeder­zeit los­ge­hen. Erin­ne­run­gen an ver­gan­ge­ne Brän­de wie in Pun­tagor­da, El Paso oder Fuen­ca­li­en­te im Jahr 2016 sind prä­sent, und die Angst vor einer Wie­der­ho­lung wächst.

Warum das Risiko so hoch ist

Die Kom­bi­na­ti­on aus extre­mer Hit­ze, lang­an­hal­ten­der Tro­cken­heit und kräf­ti­gem Wind schafft idea­le Bedin­gun­gen für einen ver­hee­ren­den Brand. Beson­ders in den bewal­de­ten Nord- und Nord­west­re­gio­nen besteht aku­te Gefahr. Exper­ten war­nen vor einer schnel­len Aus­brei­tung bei einem Feu­er – eine Kata­stro­phe, die alles ver­än­dern könn­te. Rasend kann sich so ein Brand auch in bewohn­te Gebie­te aus­brei­ten. Die Ver­gan­gen­heit hat es bereits dras­tisch gezeigt.

Maß­nah­men und Vorsichtsmaßnahmen
Die Ein­satz­kräf­te sind auf alles vor­be­rei­tet: Kon­trol­lier­te Brand­ro­dun­gen wur­den durch­ge­führt, Feu­er­wa­chen sind in kri­ti­schen Zonen ein­ge­rich­tet, alle Stra­ßen und Wan­der­we­ge in den Risi­ko­zo­nen gesperrt und Auf­klä­rungs­kam­pa­gnen lau­fen auf Hoch­tou­ren. Doch trotz aller Maß­nah­men bleibt das Gefühl: Es liegt eine drü­cken­de Stil­le über der Insel – eine Ruhe vor dem Sturm.

Solan­ge kei­ne Rauch­fah­ne am Him­mel erscheint, hof­fen die Bewoh­ner auf das Glück, dass es noch nicht so weit ist. Doch das unwoh­le Gefühl bleibt – ein stän­di­ger Beglei­ter in die­sen Tagen vol­ler Span­nung und Unsi­cher­heit. Alle hof­fen auf fal­len­de Tem­pe­ra­tu­ren und stei­gen­de Luft­feuch­tig­keits­wer­te in den Ber­gen. Damit wäre die Brand­ge­fahr zunächst gebannt.

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