Albino-Palme: Botanische Seltenheit -
Das Prachtexemplar einer Albino-Palme steht in Mirca, einem Stadtteil von Santa Cruz de La Palma. Es ist die einzige Bicolor-Palme mit auffälliger Verschmelzung grüner und gelber Farben auf der Insel. Nur noch auf La Gomera und Gran Canaria stehen vereinzelte Exemplare dieser ausgefallenen Palmenart.
Während die endemische kanarische Dattel-Palme (Phoenix canariensis) generell durchgehend grüne Wedel hat, tauchen bei der Albino-Palme panaschierte Wedel auf. Im ersten Moment könnte man glauben, diese Pflanze sei von einer Krankheit befallen.
Aufgrund des Fehlens von Chlorophyll in ihren Blättern weist sie eine überraschende und auffällige Verschmelzung grüner und gelber Farben auf. Sie ist eine genetische oder auch chimäre Veränderung der normalen Phoenix canariensis.
Gentechnisch veränderte Palme
Chimäre nennt man in der Biologie einen Organismus, der aus genetisch unterschiedlichen Zellen bzw. Geweben aufgebaut ist und dennoch ein einheitliches Individuum darstellt. Die unterschiedlichen Zellen eines solchen chimären Organismus stammen aus verschiedenen befruchteten Eizellen. Dieses botanische Phänomen, das bereits Gegenstand von Studien von Universitätsprofessoren und Botanikern war, lies sich bisher nicht reproduzieren.
Obwohl sich dieses Exemplar in Privatbesitz befindet, hat der Stadtrat mit Zustimmung vor Jahren beschlossen, es zu pflegen, da es sich um einen authentischen botanischen Schatz handelt. Mitarbeiter des Rathauses von Santa Cruz de La Palma haben kürzlich damit begonnen, die Albino- oder Bicolor-Palme zu beschneiden
Seit mehr als 60 Jahren zieht sie die Aufmerksamkeit der Neugierigen und das Interesse der Fotografen auf sich. Die Albino-Palme ist nicht empfindlicher als die normalen Palmen und hat tatsächlich bis jetzt wie jedes andere Exemplar überlebt, obwohl der Bereich der Blätter, die gelb werden, leicht in der Sonne ausbleicht.
Charakteristik der kanarischen Palme
Die kanarische Palme (Phoenix canariensis) ist eine der 2350 Palmenarten, die es auf der ganzen Welt gibt und gleichzeitig die einzige endemische Art auf dem kanarischen Archipel. Sie ist der Stolz aller Inselbewohner.
Diese Palme gehört zum Sorte Phoenix und besitzt einen dicken Stamm, der bis zu 30 Meter in die Höhe wachsen kann.
Die Regierung der Kanarischen Inseln verabschiedete vor Jahren das DEKRET 62⁄2006, mit Maßnahmen zur Förderung des Schutzes, der Erhaltung und der genetischen Identität der Phoenix canariensis festgelegt sind. Dieser Erlass legt die Beschränkungen für die Verwendung der verschiedenen Palmenarten fest, die als wild, kultiviert, exotisch und Palmen von anerkannter genetischer Reinheit gelten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die kanarische Palme vielleicht eine der repräsentativsten und relevantesten Pflanzen der Kanarischen Inseln ist, da die Art und ihr Vorkommen schon immer ein charakteristisches und herausragendes Element der Landschaft war.
Dienstag, der 16. August 2022
13.40 Uhr – Elf Monate nach Beginn der größten Naturkatastrophe, die die Insel je erlebt hat, geht das Engagement des Staates auf La Palma weiter. Dies hat der spanische Präsident Pedro Sánchez bei seinem zehnten Besuch auf der Insel nach dem Ausbruch deutlich gemacht, wo die Emission von Gasen, die die Heimkehr der Bewohner von Puerto Naos und La Bombilla weiterhin verhindert hat, war eines der Hauptthemen, die bei diesem Wiederaufbau-Folgetreffen diskutiert wurden.
In diesem Sinne kündigte Sánchez in seinem Auftritt an, dass der Staat ein Überwachungsnetz zur Messung giftiger Gase in diesen Küstenstädten einrichten wird, was eine Investition von mehr als 3 Millionen Euro durch die zentrale Exekutive darstellt. „Es ist eine Maßnahme, um extreme Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und negative Auswirkungen von Gasen auf die Bevölkerung abzumildern“, erklärte der Präsident; Es sei „ein weiteres Bekenntnis zu La Palma und seinen Nachbarn“.
Hinweis:
Solltest Du als letzten Beitrag nur etwas über die Alpino-Palme lesen können, liegt eine Störung vor. Gehe auf folgende Seite:
https://lapalma1.net/2022/08/22/in-der-technik-steckt-der-wurm
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Bis der Fehler behoben ist, vielleicht über die rechte Seitenleiste: Blog via E‑Mail abonnieren – das sollte funktionieren.
Hallo Herr Betzwieser,
es ist sehr ungewöhnlich, dass Sie ohne Ankündigung tagelang hier nichts schreiben. So langsam mache ich mir ernsthafte Sorgen. Ich hoffe, dass diese unbegründet sind und alles ok ist.
Beste Grüße aus dem Rhein-Main-Gebiet
Hallo Herr Steiner,
Wahrscheinlich meinen wir unterschiedliche Seiten. Erst gestern am 20.8.22 gab es den letzten Beitrag „Warnung vor Waldbrandgefahr auf La Palma“
Gruß
Manfred
Hallo Herr Betzwieser,
vielen Dank für die Antwort, und schön, dass meine Sorgen unbegründet waren.
Ich glaube, wir meinen die selbe Seite: lapalma1.net. Der Link zum aktuellen Beitrag funktioniert, und über die Seite komme ich via ‚Vorheriger Artikel‘ auch zu einem Beitrag über CO2 in Puerto Naos. Über ‚Home‘ komme ich aber auf die Startseite mit Stand 15. August, wo dieser Artikel mit letzter Aktualisierung vom 16.08. der Aktuellste ist. Da beide neueren Beiträge noch keinen Kommentar haben, vermute ich, dass das nicht nur mir so geht.
Gruß Christian
Ja mir geht es ganz genau so, es wird auf der offiziellen Seite nur der letzte Beitrag über diese Sonderform der Palme angezeigt
Dann muss ich mal schauen, woran das liegen könnte. Hier funktioniert alles reibungslos.
Dirk Steffens hat in ‚Faszination Erde – Inselwelten‘ auch La Palma zur Zeit der Vulkanaktivität besucht, ab Minute 21:15.
https://www.zdf.de/dokumentation/terra‑x/faszination-erde-inselwelten-wo-das-leben-ueberrascht-mit-dirk-steffens-100.html