Das Glückshormon Serotonin ist entscheidend -
Wenn auch in der Nacht die Temperaturen bis auf +11° Celsius fallen, gibt es auf La Palma, La Gomera oder den anderen kanarischen Inseln keine Spur von Winterdepression.
Der Mangel an natürlichem Tageslicht sowie die verminderte Lichtintensität im Herbst und Winter gelten als Hauptursache für die saisonal abhängige Depression in den Ländern weiter im Norden.
Strahlend blauer Himmel auch in den Januar oder Februar Tagen über La Palma. Genügend vom Sonnenlicht produziertes Vitamin D, das für den Transport des Glückshormon Serotonin zum Gehirn entscheidend ist. Licht ist nicht nur ein Taktgeber der inneren Uhr, sondern sorgt auch für das Wohlbefinden.
Wenn aber Lichtmangel die Stimmung drückt und die tristen und grauen Wolken die ohnehin schon kürzeren Tage noch dunkler machen, dann sinkt in Deutschland und den Nachbarländern das Stimmungsbarometer. Die bunten Blätter liegen jetzt leblos in der Pfütze und die nasse Kälte kriecht hoch in die Knochen.
Der Mangel an natürlichem Tageslicht gilt als die Hauptursache für die Winterdepression. Jeder vierte Bundesbürger leidet angeblich an diesem Symptom. Lustlosigkeit und mehr Schlafbedürfnis bringen in der Winterzeit den Körper aus dem Gleichgewicht. Das „Gute Laune-Hormon“ Serotonin fehlt. Frauen leiden übrigens nach einer Studie doppelt so häufig wie Männer daran.
Dazu kommt die Kälte als Ursache für Husten und Erkältungen. Man könnte den ganzen Tag im Bett verbringen, wären da nicht die häuslichen und beruflichen Verpflichtungen. Auf die Winterzeit könnten viele auch ganz verzichten.
Es zeigt sich wieder, dass das Individuum Mensch wohl für wärmere und hellere Regionen geschaffen wurde. Nicht umsonst lag seine ursprüngliche Geburtsstätte in den heißen Gebieten von Ostafrika. Vielleicht schafft es in Zukunft der Klimawandel auch in Nordeuropa ein „Lebenswertes“ Klima zu schaffen.
Der Winterdepression entfliehen
Viel Sonne und wenig Wolken bringen natürlich auch Wassermangel mit sich. Regen als wichtigstes Lebenselixier reicht auf La Palma gerade noch aus, um das Pflanzenwachstum prächtig gedeihen zu lassen. Mit abnehmender Tendenz wie die vergangen Monate und Jahre bereits zeigen.
Die geografische Lage in Nähe zum Äquator garantiert aber auch in den Wintermonaten mindestens 5 bis 6 Stunden täglichen Sonnenschein (Juni/ Juli 10 Stunden). Von den wenigen regnerischen Tagen einmal abgesehen. Genug Zeit und Licht um das nötige Serotonin im Körper zu bilden.
Eine lebens- und liebenswerte Insel die erst gar keine Winterdepression aufkommen lässt. Nichts wie hin auf die Isla Bonita um einige Urlaubswochen zu verbringen.
Zum Auswandern allerdings sind ganz andere Kriterien ausschlaggebend. Das Wetter und Klima spielt nur eine Nebenrolle, wenn Auswandern dauerhaft auch gelingen soll. Die wichtigsten Gründe habe ich ausführlich in meinem Buch „Erfolgreich Auswandern“ behandelt.
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