Luftqualität mit Schwefeldioxid und Asche stark belastet -
Aufgrund der sich verschlechternden Luftqualität wird die Ausgangssperre auf verschiedene Gebiete von Los Llanos und El Paso ausgedehnt. Wie ein Kreisel drehte sich gestern die Vulkanwolke (Foto: Cam Roque de Los Muchachos)
Neben den vier Stadtteilen an der Küste von Tazacorte San Borondón, Marina Alta, Marina Baja und La Condesa kommen jetzt noch Gebiete von Los Llanos und El Paso dazu. Als Risikozone gilt der Raum zwischen der Überquerung des Camino Cruz Chica mit der Hauptstraße LP‑2 weiter nach Westen bis zur Kreuzung mit Nicolás Brito Pais, weiter auf dieser Straße bis zur Ringstraße und durch diese bis zum Kreisverkehr Hoyas Hondas.
Ebenso der gesamte Bereich der vom Augustbrand betroffenen war. Bis zum Fußballplatz El Paso, einschließlich des Bereichs westlich der LP‑3 bis zum Kreisverkehr Sombrero.
Aufgrund der Wetterlage bestehen erhebliche Risiken durch erhöhte Schwefeldioxid Werte und weitere giftige Schwebstoffe. Die Ausgangssperre wurde gestern Abend von der PEVOLCA für unbestimmte Zeit angeordnet.
Mit voller Kraft geht es weiter
Aufnahme von heute Morgen. Der Vulkan Cabeza scheint noch einiges vorzuhaben. Aus allen Öffnungen strömen Gase und Lava hervor. Im Moment scheint die Rauchfahne Richtung Süden zu zeigen.
Am Freitag fiel sogar Asche in der nördlichsten Gemeinde Santo Domingo de Garafia nieder. Kein Winkel der Insel bleibt von den Auswirkungen des Vulkans verschont.
Ein Blick auf die Beben der vergangenen Nacht zeigt die Vielzahl und die Stärke. Zwischen ML2,1 bis ML3,0 war alles dabei. Es spielt sich alles im Bereich der Magmakammer in 10 bis 13 km Tiefe ab. Das flache Beben in nur 1 km bei El Paso dürfte ein Entspannungsbeben gewesen sein.
Bisher gab es noch keines der erwarteten stärkeren Beben über ML4. Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis der Förderkanal verstopft und frei geputzt werden muss.
Zum Verlauf der Lavakanäle Richtung Meer, muss ich mir erst noch ein aktuelles Bild machen und werde dazu später etwas schreiben. Eigentlich hatte ich vor, mir vor Ort direkt einen Eindruck zu verschaffen.
Wegen der Schwefeldämpfe wurde die Exkursion jetzt erst einmal verschoben und ich möchte den Rettungskräften auch nicht im Wege stehen.
10.30 Uhr – Es gibt jetzt 2 Lavafälle die bei Tazacorte ins Meer stürzen. Sie liegen nur 20 Meter voneinander entfernt. Ob es bereits der neue Lavastrom ist, muss noch geklärt werden.
Das ist das von der PEVOLCA begrenzte Gebiet mit Ausgangssperre:
Der Bevölkerung werden folgende Anweisungen erteilt:
- Schließen Sie Türen, Fenster, Jalousien und alle Lufteinlässe von außen. Beschränken Sie sich, wenn möglich, auf die innersten Räume.
- Schalten Sie die Lüftung und Heizung aus. Jedes System, das von außen Luft ansaugt, muss abgeschaltet werden.
- Für zusätzliche Sicherheit können Sie die Fugen von Türen und Fenstern mit Klebeband abdichten.
- Verwenden Sie nicht das Telefon. Für Notdienste werden freie Leitungen benötigt.
- Nehmen Sie Systeme mit, mit denen Sie kommunizieren oder Informationen empfangen können (Funk, Telefon …).
- Wenn Sie sich im Freien aufhalten, denken Sie daran, dass ein Fahrzeug kein sicherer Ort ist (beschränken Sie sich auf das erste Gebäude, das Sie in der Nähe finden) und wenn Sie zu Fuß gehen, suchen Sie Schutz im ersten Gebäude, das Sie finden.
- Bewegen Sie sich nicht, bis Anweisungen gegeben werden.
- Verwenden Sie das 1–1‑2-Telefon für Notfallsituationen
11.10 Uhr – Ein Team der Franz Weber Stiftung hat sich der Aufnahme, Adoption und Wiedervereinigung der vom Vulkanausbruch betroffenen Tiere auf La Palma zur Unterstützung von Inselschutzvereinen angeschlossen. Zu diesem Zweck hat sie eine Website erstellt, um verlorene Tiere mit ihren Familien auf La Palma wiederzuentdecken.
11.40 Uhr – In der Nacht wurde der letzte noch funktionierende Wasserkanal zerstört. Gestern Abend wurde vom Wassermeister bereits Probleme festgestellt und heute Morgen hat der Insular Water Council den Bruch der Pipeline bestätigt. Obwohl er dort vergraben war, hielt er dem Druck der Lava oder den hohen Temperaturen, denen es ausgesetzt war, nicht stand. Alternativ soll jetzt möglichst schnell eine mobile Entsalzungsanlage installiert werden. Es gibt aber Lieferprobleme und die Bananenplantagen brauchen dringend Wasser.
Neue Vulkanöffnung
13.00 Uhr – Am Vulkan hat sich an diesem Samstag um 10.30 Uhr ein neuer eruptiver Mund geöffnet, wie das Vulkanologische Institut der Kanarischen Inseln (Involcan) berichtet. In dem vom Vulkanologischen Institut der Kanarischen Inseln geteilten Video ist zu sehen, dass die neue Emissionsquelle Lava und Gase ausstößt. Diese Mündung erscheint wenige Stunden, nachdem am Freitag im Morgengrauen zwei weitere Emissionszentren geöffnet wurden, und bildet einen neuen Lavastrom.
Vídeo de dron a las 1030 tras la apertura de un nuevo foco de emisión en la fractura / Drone video at 1030 after new vent opened in the fracture zone @ES_UCL @UOBFlightLab @unipa_it pic.twitter.com/q65T157fUg
— INVOLCAN (@involcan) October 2, 2021
14.00 Uhr – Die PEVOLCA hat gerade berichtet, dass die Beschränkung der Kerne von Tazacorte, Los Llanos und El Paso aufgehoben wird, nachdem die Luftmessungen in diesen Gebieten verbesserte Ergebnisse liefern, von denen etwa 3.500 Menschen betroffen waren. Der Wind weht im Augenblick nach Westen und Süden.
14.30 Uhr – Die neue Insel vor Tazacorte wächst. Drohnenaufnahme vom Gobierno. Die vom Vulkan ausgestoßene Lava hat nach neuesten Berechnungen von Satelliten 36,73 Hektar (korrigiert) im Meer gewonnen.
[table id=37 /]
15.30 Uhr – Neue Erdbeben bis zu ML3,6 um 12.12 Uhr aus 11 km Tiefe in Fuencaliente.
17.30 Uhr - Mitteilung der IGN: Eruptive Aktivität auf La Palma geht weiter
Seit der letzten Stellungnahme wurden im Umfeld des Ausbruchs des Vulkans Cumbre Vieja insgesamt 21 Erdbeben geortet, zwei davon von der Bevölkerung zu spüren. Die maximale aufgezeichnete Magnitude beträgt 3,6 (mbLg) entsprechend dem Erdbeben, das gestern um 14:13 UTC mit maximaler Intensität III-IV in der Epizentralzone gefühlt wurde Die meisten Erdbeben befinden sich zwischen 10–14 km tief in dem Gebiet, in dem der Schwarm begann am 1. September.
Außerdem wurden zwei Erdbeben in Tiefen von rund 30 km und ein flaches Erdbeben in der Nähe der Eruptionsmündung geortet.
Das vulkanische Tremorsignal behält sein stabiles Niveau bei ähnlichen Niveaus wie an den Vortagen in einem Bereich von Durchschnittswerten in Bezug auf die seit Beginn des Ausbruchs beobachteten Werte.
17.40 Uhr - Feuerwehrleute leeren die Kraftstofftanks einer Tankstelle in der Nähe des Ausbruchs. Es ist die Tankstelle in La Laguna. Die Maßnahme sei präventiv getroffen worden, da nicht auszuschließen sei, dass Lava eintrifft.
18.50 Uhr – PEVOLCA berichtet – Die gestern erschienene neuen Lavastrom verläuft nach Westen, parallel zu dem das Meer erreichenden Hauptstrom, nachdem sie um 9:00 Uhr das Ende des Camino de Los Campitos erreicht hat und seitlichen Kontakt mit dem vorherigen Lavastrom herstellt. Darüber hinaus werden mehrere aktive Zentren innerhalb des Hauptkraters und zwei im nordwestlichen Sektor der Seite des Kegels beobachtet. Das Entstehen neuer Emissionszentren ist nicht ausgeschlossen.
Damit scheint das Schicksal des verloren neuen Lavastroms nun geklärt zu sein.
Die Vorderseite des Lavadeltas (Fajana/ Insel) ist mehr als 540 Meter (m) von der Küste entfernt und erreicht eine Tiefe von 35 m. Die vom Lavadelta bedeckte Oberfläche erreichte den Wert von 27,7 Hektar, wobei seine seitliche Zunahme nach Norden und Süden beobachtet wurde.
- Fortsetzung folgt
Hallo Herr Betzwieser, vielen Dank für Ihre inforativen und spannenden Artikel! Ich drücke Ihnen und Ihrer Familie die Daumen, dass diese Episode für sie alle ohne größere Nachwirkungen bleibt.
Wissen Sie etwas über den Verlauf des Hanges unter Wasser im Bereich der neuen Halbinsel? Sollte dieser sehr steil in die Tiefe abfallen, bestünde dann nicht die Gefahr einer „Balkonbildung“ in der sich die erstarrte Lava nicht mehr am Inselsockel abstützt?
MfG
Andreas Gräbel
Hallo Andreas,
nach Westen fällt die Küste steil ab. Deshalb entwickelt sich die Insel mehr in die Breite. Um nach Westen weiter vorzuschreiten, wird sehr viel Lava benötigt und das dauert bzw. geht nur langsam voran.
Gruß
Manfred
Der Vulkan „Vulcano“ auf der gleichnamigen italienischen Insel raucht seit gestern auch … vom Typ her ist der aber ungleich gefährlicher, weil explosiver und die Besiedelung geht bis direkt an den Kraterberg. Es bleibt abzuwarten, ob und was sich dort weiter ereignet.
https://www.volcanodiscovery.com/de/vulcano/news/143073/Vulcano-volcano-Eolian-Islands-Italy-elevated-fumarolic-activity-Volcanic-Alert-Level-raised-to-Yell.html
Wie ich finde gerade heftige Explosionen was man im Lifestream sieht.…
Antonio Carrillo hat es doch nicht gewagt, uns im Stich zu lassen:
https://youtu.be/bIShYYbIJ4g?t=32
Die neuesten Drohnenbilder von heute (Quelle hier) sind jetzt auch in der Mapa comparativo verarbeitet. Leider wird nur die Westhälfte abgedeckt, aber man sieht gerade noch, dass die „Finca la Conda“ noch steht. Außerdem:
Die Daten wurden nun auch in die Lava-Karte mit den Farben je nach Tag übernommen. Danach gab es am Delta auch noch Erweiterung der Lava nach Norden. Dass am neuen Ausbruch im Nordosten nichts dazu gekommen ist, liegt wohl weniger daran, dass dort nichts passiert ist, sondern dass für die Karte auch nur die Drohnenbilder zur verfügung standen, die den Bereich heute nicht abdecken. Wo ist Antonio? (Und OSM hängt völlig zurück, seit dieser Sergio alle anderen vergrault hat…)
Wo finde ich denn auf der Lava-Karte eine Legende, welche Farbe zu welchem Tag gehört? Man sieht, dass sich der kleine Finger oberhalb der Casa la Conda nochmal minimal verlängert hat. Er steht jetzt genau an der Grundstücksgrenze.
Ich habe die Legende auch nicht gefunden, aber wer sich die Karte jeden Tag ansieht, erkennt gut, was wann zuzugekommen ist. Gestern (eigentlich schon vorgestern) war es lila. Der „Finger“ ist schon zwei, fast drei Tage als und auch die letzten Drohnenbilder von gestern Abend zeigen nichts anderes. Offenbar ist dieser Strom erstmal zu Ruhe gekommen (vielleicht in Zusammenhang mit den neuen Ausflussöffnungen im Norden, die hier entlasten), kann sich aber jederzeit ändern, erst recht mit dem heutigen Zusammnbruchs des Kegels. Unabhängig davon sieht man auf den Luftbildern immer wieder, dass der Lavastrom sich von Grundstücksmauern und Wällen durchaus aufhalten und umleiten lassen. Schon ein kurzer Stop führt ja zum Abkühlen der Lava, die dann eine Barriere für nachfließende Lava darstellt. Solange ein Abfluss an anderer Stelle gewährleistet ist oder nicht mehr so viel nachkommt, kann das durchaus ein Grundstück oder Gebäude retten. Also weiter Daumen drücken.
Meine so geht es: Auf der linken Seite den obersten Reiter (Contenido) auswählen. Bei dem sich öffnenden Menü ‚Delimitacion lava (Cabildo da Palma) auf die drei Punkte rechts drücken und dann ganz unten auf das Symbol mit dem I wie Info, dann erscheint die Legende mit Tagesangaben und Farbzuordnung.
Ah, danke. Öffnet sich irgendwo im Hintergrund in einem neuen Fenster, muss man erstmal finden…
Wen es interessiert: so sieht es am Strand von Puerto Naos aus. LiveCam…
https://lapalmarentacar.com/webcam/puerto_naos2
Habe mal mit der Meß-Funktion bei GoogleMaps nachgemessen: Das auf zahlreichen Karten eingezeichnete „Lava-Delta“ hat ca. 260.000,00 m², das sind 26 ha. Dann ist es wohl jetzt auf 36 ha angewachsen, nicht 360 ha (Ihre Quelle hat wohl einen Kommafehler, so wie gestern bei den Aschehöhen)
Danke – das Komma war wohl verrutscht …
Gern. Ist ja auch so schon groß genug. Das ist 3x der LoroParque (um nicht immer die Fußballfelder zu bemühen).
1971 waren es 29 ha. 1949 wurden es 21 km², also 2100 ha. La Bombilla liegt mitten auf dem damaligen Lavadelta…
Nachdem ja zahlreiche bisherige Quellen versiegt sind (Antonios Drohnenflüge, Copernicus hechelt 2 Tage hinterher, OSM unzuverlässig) habe ich mich mal auf die Suche begeben:
Hier ist der Server vom Cabildo La Palma / OpenData repository:
https://tiles.arcgis.com/tiles/hkQNLKNeDVYBjvFE/arcgis/rest/services?f=html&cacheKey=83ee144b7717cdfc
Dort sucht man sich die aktuellsten Drohnenaufnahmen und klickt dann oben auf „View In: ArcGIS JavaScript ArcGIS.com WMTS“ – bei mir funktioniert das Mittlere am besten.
Das sind die Aufnahmen, die auch der „Mapa comparativo“ zugrunde liegen (die mit dem Schieberegler), nur teils in besserer Auflösung und freier skalierbar. Und vermutlich aktueller, da die Schiebe-Karte ja immer erst erstellt werden muss.Die neuesten Bilder von gestern Abend zeigen z.B. zwei Dinge:Der schmale „Nordstrom“ war zum Hauptstrom zurückgekehrt und steht (stand?) 100 m vor der LP‑2. (wurde unten gefragt)Der vorgestern im Süden vorrückende Finger war 10 m vor der „Finca la Conda“ zum stehen gekommen und hatte sich bis gestern Abend auch nicht mehr bewegt (die Finca wurde ja vorgestern hier diskutiert)
@Manfred: Zur heutigen Eruption um 10:30h – im Moment ist dort wieder relative Ruhe und daher gute Sicht. Für mich scheint es sich um dieselbe Öffnung zu handeln, die bereits seit gestern existiert und ggf. zwischenzeitlich wieder durch Asche im Kegel verstopft worden war. Lava-Austritt sehe ich dort (nach wie vor „zum Glück“!) keinen. Der Kegel scheint jedenfalls immer noch überhitzt, weshalb prinzipiell mit weiteren Öffnungen/Rissen zu rechnen ist – wenn man den Fachleuten glauben darf.
Für mich ist die Frage, was über Nacht mit dem jungen „Nord-Strom“ geschehen ist? Dazu habe ich noch nichts in Erfahrung bringen können.
Ja, das wollte ich auch gerne wissen. Verschwunden kann er nicht sein. Höchstens mit dem Hauptstrom verschmolzen.
Die SO2 Karten von Copernicus kann man auch direkt über Windy.com selber aufrufen.
Habs eben probiert, es geht sehr gut. Was mich erstaunt hat ist, wie weit relativ hohe Konzentrationen vorhanden sind. Die gesamten Kanaren sind mehr oder weniger betroffen.
https://www.windy.com/de/-Mehr-Ebenen-anzeigen-hzfg-/overlays?tcso2,28.246,-16.699,5
Ja richtig! Und windy.com kann sich etwas darauf einbilden, wenn es selbst von Copernicus eingesetzt wird 😉
Wie auch immer, dort sind die Daten ohne Paywall abrufbar. Auf einen Haken will ich aber noch hinweisen: Die Verläufe im „Prognose“-Modus sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, weil sie allein von der zukünftigen Aktivität des Vulkans abhängen. Sie beziehen sich wohl nur auf die aktuelle Gasmenge an SO2 und nicht auf die noch dazu kommende. Nur als Ergänzung, damit man da nicht die Hilfsmittel falsch versteht und evtl. überstrapaziert.
Ja richtig, vor ein paar Tagen hatte ich genau denselben Gedanken.
Der Krisenstab sollte nach 13 Tagen mit seinen Planungen, Szenarien und Vorbereitungen dem Vulkan voraus sein. Doch man hat aufgrund der Medieninformationen den Eindruck, dass der Krisenstab reagiert, improvisiert und dem Vulkan hinterher rennt. Was ist Ihr Eindruck vor Ort?
Der Krisenstab PEVOLCA ist schon gut. Nur mit der Informationspolitik hapert es kräftig. Die leisten Dinge und können bestens organisieren. Nicht zu viele Informationen an die Bürger und dem Tourismus soll überhaupt nicht geschadet werden. Möglichst alles verniedlichen, so war es schon 2011 auf El Hierro, bis dann den Bewohnern die Lavabrocken um die Ohren flogen.
Mit PEVOLCA habe ich ein gespaltenes Verhältnis. Schon der frühere Leiter Santana und auch der jetzige Morcuende verfolgen die Vorgaben der Kanarischen Regierung.
Ich war selbst jahrelang Mitarbeiter in einem deutschen Krisenstab und kenne das Spiel mit den sinnlosen Einschränkungen.
Foto von heute Morgen
Sehe nur ich nichts?
Sorry, die Fotos wurden nicht hochgeladen, da zu groß. Du kannst sie auf meiner fb-Seite anschauen:
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Sorry, aber das kann man auch nicht anklicken; das ist ein Embed-Link…
https://www.facebook.com/plugins/post.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2Fdieter.scriba%2Fposts%2F2026152577547504&show_text=true&width=500
https://www.facebook.com/dieter.scriba/
Danke. Leider komme ich auch da nicht weiter ohne FB-Konto, alles nur für Miglieder. Aber tolle Fotos auf Flickr, vor allem von den Echiums. Bin selbst Biologe und habe E. wildpretii und E. pininana hier in Deutschland gezogen und zum Blühen gebracht. Werden natürlich nicht so riesig wie auf Teneriffa, aber tolle Hummel- und Schmetterlingsmagneten!
Die letzte Aktualisierung des Lavastroms auf OpenStreetMap (heute 2021-09-02 12:15 MESZ) basiert auf Drohnenaufnahmen von gestern 18:00:
https://www.openstreetmap.org/#map=15/28.6174/-17.8962
Hallo!
Haben Sie vielleicht eine Ahnung wo ich diese Drohnenaufnahme finden könnte? Es ist laut Änderungssatz eine Cabildo Drohne, aber auf dem Youtubekanal von Cabildo de La Palma ist diese leider nicht.
Hallo Sebastian,
das weiss ich leider nicht. Vielleicht werden noch zusätzliche Informationen verwendet, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollen/dürfen?
Im Moment würde ich nicht mehr glauben, was auf OSM veröffentlicht wird. Ein gewisser „sergionaranja“ hat das dort an sich gerissen, u.a. die absichtlich sichtbar gelassenen Gebäude aus der Anzeige gelöscht, irgendwelche Lavaflüsse ohne korrekte Quellenangaben eingezeichnet und etliche ehrenamtlcihe Mitarbeiter vergrault. Auf Anfragen reagiert er nicht. Ich mache dort derzeit auch nichts mehr. Also Vorsicht derzeit bei den Angaben auf OSM!
Die aktuelle SO2-Ausbreitung von Copernicus:
https://twitter.com/CopernicusEU/status/1444235943825879040/photo/1
Ich habe gelesen, das die Beben auf der Ostseite, Richtung Mazo häufiger und stärker werden. Kommt da etwas auf uns zu ?
Frank – wir sind auf der sicheren Seite.
Das ist die Magmakammer die im Osten bis Tigalate/ Montes de Luna reicht. Dort kommt Magmanachschub an und erzeugt die Beben. Eine Eruptionsöffnung im Osten halte ich für unwahrscheinlich.
Vor 375 Jahren – Fragment eines Briefes an König Felipe IV. über den Ausbruch eines Vulkans auf der Insel La Palma im September 1646:
‚Mit ein paar furchtbaren Geräuschen und tauben Donner (…) öffnete sich ein Riss in dem Begriff, den sie Tiguelate nennen …‘. (Übersetzung Google)
https://twitter.com/almudenasm_/status/1442843663147708424
Sehr interessant! Das war damals auf der Ostseite beim heutigen Tigalate südlich vom Hauptort Mazo.
Als Überblick geeignet mit laufender Aktualisierung:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vulkanausbruch_La_Palma_2021
@Manfred
Dein Blog wird in dem Wikipediaartikel auch als Quelle angegeben (Nr.9).
…und Nr.15 im Quellenverzeichnis.
WP-deutsch ist notorisch schlecht. Ich hatte versucht, etwas zu ergänzen/korrigieren, ist bis heute nicht freigeschaltet (das gibts nur in der bürakratischen dt. Version mit der dämlichen Freigabe!) oder gelöscht. Die sind immer 1–2 Tage zu spät dran (wie auch Copernicus). Auf der Seite zu La Palma steht noch immer was von 7 historischen Ausbrüchen, nur in der Tabelle steht was zum aktuellen Ausbruch mit Stand 24.9.!
@Stefan: Ich werde mal drauf achten. Habe bei wiki-de „Sichter“-Status und könnte das beschleunigen. Hast Du dort einen User-Name?
Danke. Hatte ich mal, aber nach Dauermobbing habe ich meinen Account gelöscht und bin dort grundsätzlich nur noch als wechselnde IP unterwegs. Da es auf WP aber auch Admins mit IP-Phobie gibt, die jeder IP erstmal nur Vandalismus unterstellen und gern mal wegen eines einzigen Diskussionskommentars mit der Begründung „nicht zielführend“ bzw. „keine erkennbare Mitarbeit“(!?) eine halbjährige IP-Range(!)-Sperre verhängen, macht das so keinen Spaß mehr. Schade, aber ist so.