Tödlicher Badeunfall am Strand von Puerto Naos -
Am Dienstagnachmittag, dem 14. Januar 2025, ereignete sich am Strand von Puerto Naos ein tragischer Vorfall, der die Gemeinschaft und die Besucher der Kanarischen Insel La Palma erschütterte.
Ein 49-jähriger Mann ertrank in den Gewässern des beliebten Strandes, was als erster tödlicher Badeunfall seit der Wiedereröffnung des Strandes von Puerto Naos nach dem verheerenden Vulkanausbruch im Jahr 2021 gilt. Diese Eröffnung war ein bedeutender Schritt für die Region, die drei Jahre lang aufgrund hoher Kohlenstoffdioxidwerte und anderer Sicherheitsbedenken gesperrt war.
Der Vorfall
Laut Berichten des Notfall- und Sicherheitskoordinierungszentrums (Cecoes) 1 1 2 der Regierung der Kanarischen Inseln wurde um 16:53 Uhr eine Alarmmeldung empfangen. Badegäste hatten einen leblosen Körper aus dem Wasser gezogen und benötigten dringend medizinische Hilfe. Sofortige Maßnahmen wurden ergriffen: Ein Strandrettungsschwimmer war schnell zur Stelle und begann mit grundlegenden kardiopulmonalen Wiederbelebungsmanövern unter Verwendung eines Defibrillators.
Trotz dieser schnellen Reaktion und der Bemühungen des Rettungspersonals konnte das Leben des Mannes nicht gerettet werden; bei Eintreffen des kanarischen Rettungsdienstes (SUC) wurde der Tod des Betroffenen bestätigt. Wahrscheinlich war es in Herzinfarkt.
Die Bedeutung des Vorfalls
Dieser tragische Vorfall wirft ein Licht auf die Herausforderungen, denen sich sowohl die Behörden als auch die Badegäste in einer Region gegenübersehen, die erst kürzlich wieder für den Tourismus geöffnet wurde. Der Vulkanausbruch, der im Jahr 2021 stattfand, hatte nicht nur massive Zerstörungen angerichtet, sondern auch das Vertrauen in die Sicherheit der Strände beeinträchtigt. Die Wiedereröffnung von Puerto Naos war ein Hoffnungsschimmer für viele Anwohner und Geschäftsinhaber, die auf den Tourismus angewiesen sind. Hier ein Beitrag zu meinem 1. Besuch in der Vulkan-Sperrzone im Jahr 2024.
Durch zahlreiche Messgeräte wird rund um die Uhr die Gaskonzentration am Strand, den Häusern und Hotels gemessen. Durch ein Warnsystem werden die Gäste bei erhöhten Gaswerten sofort alarmiert und zum Verlassen des betroffenen Gebietes aufgefordert. Seit der Wiedereröffnung des Strandes in Puerto Naos gab noch keinen Zwischenfall.
Wir waren auch vor Ort und haben uns gewundert, warum trotz roter Flagge die Schwimmer nicht zurück gepfiffen wurden.
Der Bericht ist sehr fehlerhaft!!
1. Nicht Badegäste haben den Mann aus dem Wasser geholt, sondern der Lifeguard!
2. Der Dephibrilator wurde erst wesentlich später eingesetzt, da der Rettungsschwimmer natürlich keinen dabei hatte, als er den leblosen Körper geborgen hat.
Er hat jedoch sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen (Herzrhythmus Massage) begonnen, als er am Strand angekommen ist.
Wurde sogar noch von einer Welle überspült, weil er sofort angefangen hat und keine Zeit verschwendet hat um ihn ganz auf den Strand zu ziehen.
3. Erst später wurde der Dephibrilator gebracht.
4. Zuerst traf die Feuerwehr ein. Bis der Rettungswagen eintraf ist vermutlich eine halbe Stunde vergangen.
Mit oder ohne „Rettungsschwimmer“ liegt die eigentliche/letzte Verantwortung immer noch bei mir, zumal wenn ich im Atlantik schwimme. Vor allem dann, wenn man allein schwimmt, an der Küste ggf. schnorchelt. Meine Schwimmhilfe ist zudem immer dabei, sodass ich mich damit stundenlang über Wasser halten kann. Und so sieht das kompakte Teil aus, auf das ich nach ’ner Menge Tests mit anderen Teilen nicht mehr verzichten werde:
https://www.decathlon.de/p/pull-kick-900-schwimmtraining-schwarz/_/R‑p-149031?mc=8548119&c=rauchschwarz_rauchschwarz
Natürlich verbleibt immer noch ein Restrisiko, was ich aber für geringer einschätze, als am Straßenverkehr teilzunehmen.
Außerdem sind die meisten kleinen (versteckten) Strände auf La Palma eh ohne Überwachung, ergo (…).
Natuerlich bleibt die Verantwortung immer bei dem, der in‚s Wasser geht.
Aber an einem Strand mit Rettungsschwimmer erwarte ich auch eine gewisse Verwantwortung, den Strand und das Meer im Blick zu haben, um im Notfall einzugreifen.
Wo waren denn die Rettungsschwimmer?
Rote Flagge, ein leichtsinniger Gast geht in‚s Meer und kein Rettungsschwimmer pfeift ihn zurueck?
Kenne ich vor Jahren anders.
Und jetzt ist ein tragischer Unfall zu beklagen.
Im Newsletter steht ein falsches Datum „Dienstagnachmittag, dem 24. Oktober 2023“. Ich hatte mivh schon sehr gewundert, aber 15. Januar 2025 macht mehr Sinn
Liebe Grüße aus dem feuchtkalten Norden Deutschlands
Heike
Danke Heike – schon auf 14. Januar 2025 korrigiert.