Erdbeben Simulation im Selbsttest

Erdbeben Simulation

Wenn die Erde auf La Palma wackelt …

Wie fühlt sich eine künst­li­che Erd­be­ben Simu­la­ti­on über­haupt an? Sind Beben über län­ge­re Zeit zu ertragen?

Erdbeben SimulationFast jeder der auf La Pal­ma lebt, hat bereits ein rea­les Erd­be­ben verspürt.

Tat­säch­lich erfol­gen jähr­lich auf den Kana­ren über 1000 Erd­stö­ße. Vie­le davon auch auf La Pal­ma. Aller­dings sind die meis­ten Erschüt­te­run­gen unter ML3,0 und für die mensch­li­chen Sin­ne nicht wahrnehmbar.

Aus­nah­me war im Jah­re 2013 ein ML5,1 Erd­be­ben kurz nach der Eldis­creto Vul­kan­erup­ti­on auf El Hier­ro (IGN Gra­fik). Die Aus­wir­kun­gen von der klei­nen Nach­bar­insel waren auch auf La Pal­ma deut­lich spür­bar. Schwan­ken­de Häu­ser, knar­ren­des Dach­ge­bälk und über­schwap­pen­de Wassertanks.

Seit eini­gen Jah­ren kann bei einer Erd­be­ben Simu­la­ti­on auf dem Gelän­de des Vul­kan San Anto­nio im Süden von La Pal­ma dies getes­tet wer­den. Außer­halb des Besu­cher­zen­trum von Fuen­ca­li­en­te wur­de im Frei­ge­län­de eine Erd­be­ben Simu­la­ti­on instal­liert. Fast ein wenig ver­steckt und von vie­len Besu­chern nicht bemerkt, befin­det es sich seit­lich am Kra­ter­weg in einer ummau­er­ten Nische.

Am Ende ein klei­nes Hin­weis­schild das den wiss­be­gie­ri­gen Wan­de­rer anlo­cken soll. Nach Durch­schrei­ten einer unauf­fäl­li­gen Licht­schran­ke fängt der Boden plötz­lich an zu Beben. Getarnt unter fei­nem Picon ist eine Rüt­tel­plat­te mon­tiert, die Erd­be­ben bis zu einer Magni­tu­de von ML6,5 simuliert.

Nach mei­ner Kennt­nis ist es welt­weit die ein­zi­ge Erd­be­ben Simu­la­ti­on unter frei­em Him­mel. In den USA, Japan oder der Schweiz befin­den sich Simu­la­to­ren in Gebäu­den oder ver­set­zen Con­tai­ner in Schwingungen.

Erdbeben Simulation analysiert und bewertet

Zeit die Aus­wir­kun­gen eines Erd­be­ben am eige­nen Kör­per ein­mal zu tes­ten. Dazu ein kur­zes Video:

Erdbeben Simulation - La Palma
Erdbeben Simulation - La Palma

Ein­drucks­voll ist live die­se unge­wohn­te Boden­er­schüt­te­rung zu ver­spü­ren. Der mensch­li­che Kör­per kann nicht so recht mit die­sem Ereig­nis umge­hen. Zu unge­wohnt sind die­se hori­zon­ta­len und ver­ti­ka­len Bewegungen.

Auch wenn die Erd­be­ben Simu­la­ti­on heu­te geschätzt nur auf die Beben­stär­ke ML5,0 ein­ge­stellt war, sind die Aus­wir­kun­gen von schwe­re­ren Beben zu erah­nen. Ab ML7,0 dürf­te es nicht mehr mög­lich sein über meh­re­re Sekun­den über­haupt noch auf­recht zu ste­hen. An eine Flucht oder Fort­be­we­gung ist dann nicht mehr zu denken.

Zum Glück sind vul­ka­ni­sche Beben mit mehr als ML6,5 noch nie gemes­sen wor­den. Tek­to­ni­sche Erd­be­ben an den Plat­ten­rän­dern kön­nen bis zu ML9,5 errei­chen. Das stärks­te Beben von Val­di­via in Chi­le am 22. Mai 1960 hat­te die­se Magnitude.

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